Würmla-Herzogenburg (Mein Jakobsweg 6)

Am 24. Juni 2004 nehme ich nach einer mehrtägigen Dienstreise nach Tirol den Nachtzug nach Salzburg, steige dann in Salzburg um und erreiche nach weiterem Umsteigen in St. Pölten in den Regionalzug. Nunmehr am 25. Juni 2004 nehme ich den Postbus, der mich als einzigen Fahrgast nach Würmla bringt. Dort treffe ich meine Eltern, Tante R und G für die nächste (die sechste) Jakobsweg-Etappe. Von der Kirche in Würmla geht es nach Norden, durch viele blühende Sonnenblumenfelder hinunter ins Perschlingtal. Wir kreuzen die Baustelle der Eisenbahn-Neubaustrecke Wien-Salzburg und die Landesstraße und marschieren dann den Fluss entlang  am Perschlingdamm nach Langmannersdorf. Immer wieder können wir reife gelbe und blaue Kriecherl naschen. Über Felder und durch den Wald des Weichselberges erreichen wir die Max-Schubert-Warte im Gemeindegebiet von Kapelln am geografischen Mittelpunkt Niederösterreichs. Nördlich an Etzersdorf vorbei erreichen wir Oberwinden, wo wir die Traisen überqueren und nach Herzogenburg gelangen. Über den Rossegerring und die St. Pöltnerstraße erreichen wir den Hauptplatz. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte bis zu unserem Tagesziel, dem Stift Herzogenburg. Nach einer kurzen Einkehr in der Stiftskirche beschließen wir diese Etappe mit einer guten Pizza am Hauptplatz. Mit dem Auto geht es dann nach Wien und mit dem Zug nach Baden.