Über die Tauplitzalm - Eine Sechs-Seen-Wanderung
An seinem südöstlichen Rand spielt das Salzkammergut noch einmal alle seine Landschaftsreize aus: Gegenüber der Riesenmauer des 2351 m hohen Grimming-Massivs schiebt sich die Tauplitzalm wie ein grüner Balkon vor das Tote Gebirge.
> Der Wegverlauf: Vom obersten Parkplatz der Tauplitzalm-Mautstraße 1 folgen wir kurz der abgeschrankten Asphaltzufahrt Richtung Hollhaus. In der ersten Linkskurve zweigen wir rechts auf einen unmarkierten Seitenweg ab, wenden uns kurz darauf wieder nach links und wandern an der Schermerhütte vorbei.
Von dort ist der Weg markiert und führt im sanften Anstieg durch lichten Wald und unter dem Sessellift durch. Auf einem Fahrweg und an einigen Hütten vorbei und wieder zur Asphaltstraße, die vom Hollhaus über das "Hoteldorf" bei der Sessellift-Bergstation herüberführt: Auf dieser rechts weiter, vorbei an der Losenbauer
hütte und an der Abzweigung zum Linzerhaus, bis zur Wegteilung unterhalb der Marburger Hütte 2. Nun geht’s weiter zur Steirerseealm 3, die hoch über dem gleichnamigen See liegt und in 15 min Abstieg erreichbar ist (links ein steiler Abkürzungsweg). Den allerschönsten Tiefblick genießt man, wenn man dem mit Nr. 218/209 A markierten Weg durch die Mulde unter dem markanten Sturzhahn folgt und kurz zur Jagdhütte 4 bei der Abzweigung des Tragl-Zustiegs hinaufgeht.
Variante zur Leistalm: Von der Abzweigung zum Tragl führt der historische Salzsteig (Pfad Nr. 218/ 209 a) durch die steilen und schütter bewaldeten Hänge hoch über dem Steirersee durch die schütter bewaldete Steirerseeleiten zu einem weiteren Sattel (dorthin gelangt man auch, wenn man zum See absteigt, auf schmalem Steig dem Südufer entlanggeht und einen zusätzlichen 100-m-Aufstieg in Kauf nimmt). Hinter dem Sattel glitzert der Schwarzensee, den man auf seiner Südseite umgehen kann. Wer will, kann noch weiter zur Leistalmhütte ansteigen. Zurück zur Steirerseealm und auf der Almstraße (bzw. dem Abkürzungspfad) zur Abzweigung bei der Marburger Hütte 2, dann nicht links zum Linzer Haus, sondern rechts zur Grazer Hütte und am kleinen Tauplitzsee (Quendlingsee) vorbei. Rechts auf dem markierten Wanderweg durch ein kleines Tal zum Großsee 5.
Von der dortigen Abzweigung rechts hinüber zum winzigen Kawassersee (Märchensee) und im kurzen Anstieg zum Öderntörl 6: Nach wenigen Schritten auf dem Salzsteig (Nr. 272) Richtung Ödernalm tut sich ein interessanter Blick zu den einsamen Felsbergen des zentralen Toten Gebirges auf. Vom Törl wandern wir nach der Markierung 272 oberhalb des Großsees zum Ausgangspunkt zurück. Im Sattel quert eine Straße, auf der man rechts zu den Hotels Hierzegger und Zand kommt, hinter denen der Krallersee 7 liegt. Vom Hotel Zand führt ein Pfad zum Hollhaus hinauf.
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