Tag 79 | 12.9.21 - 100Jahr-Wanderung: Teil 2 Deutschlandsberg: Schloss Limberg Rundwanderweg

Wanderführer: Günther Potoschnigg
Treffpunkt: 14.30 Uhr - Marktplatz Bad Schwanberg
Rund um den Josefiberg
Vom Marktplatz Bad Schwanberg zur Sulm auf den Josefiberg
Altburg Schwanberg
Der Tanzboden bildet die höchste Erhebung am Schwanberger Burgberg bzw. Josefiberg. Hier thronen die Überreste der Altburg Schwanberg. Die strategisch hervorragende Position muss auf eine einst wichtige Stellung dieser Festungsanlage schließen lassen. Die mächtigen Ringwallanlagen, Terrassen und künstlichen Abstufungen im Gelände sind nicht zu übersehen. 1576 kaufte Wilhelm Galler Schloss (Burg) und Herrschaft. Die alte Burg am Tanzboden wurde geschleift und mit dem Material in den Jahren 1580/81 das gegenwärtige Schloss erbaut.
Schloss Schwanberg
Historisch entwickelte sich das Schloss Schwanberg Mitte des 15. Jahrhunderts aus dem westlichen Flügel, der unter Kaiser Friedrich III. zur Festung ausgebauten alten Burg. Fast in jedem Jahrhundert kam es zum Besitzerwechsel. Im Jahr 1891 verkaufte Fürst Liechtenstein das Schloss an das Land Steiermark. Bis ins Jahr 2015 war darin ein Landespflegeheim für psychisch Kranke untergebracht und wurde als Außenstelle der Sigmund Freud Klinik Graz geführt.
Das Renaissanceschloss ist in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals umgebaut bzw. renoviert worden. Gleich hinter dem Schloss befindet sich die einstige Altburg Schwanberg, wo heute archäologische Ausgrabungen davon zu besichtigen sind.
Josefikirche
Die Josefikirche auf dem gleichnamigen Josefiberg ist das Wahrzeichen von Bad Schwanberg. Ein Spaziergang lädt dazu ein, den Blick von oben auf den Schwanberger Marktplatz zu genießen.
Der Baubeginn der Josefikirche war um 1685 (etwa der heutige Altarraum). Der damalige Inhaber des Schlosses Schwanberg, Johann Rudolf Graf Saurau, hatte den „Wachtturm“ am Berg, unweit des Schlosses (der Altburg Schwanberg), in eine Kapelle als Verehrungsstätte des Hl. Josef umbauen lassen. Zehn Jahre später, aufgrund des starken Zuspruchs an Wallfahrern, wurde der Bau zu einer Kirche erweitert, so wie sie heute vor uns steht. Die Orgelempore im Westen dürfte viel späteren Datums sein (19. Jhd.).
Innenmalerei: Der akademische Maler Jakob Laub vollendete im Sommer 1993 die malerische Fassung des Innenraumes mit den Themen der Heilsgeschichte von der Genesis bis zum jüngsten Gericht. Der Hochaltar und die Kreuzwegfiguren entlang des steilen nördlichen Abstiegweges stammen von Johann Paptist Stütz.
Kneipp-Gesundheits-Park
Idyllisch, zwischen Pfarrhof und Weiherbach, ist der kleine, aber feine Kneipp-Kurpark gelegen. Im Sommer des Jahres 2012 wurde er von den Mitgliedern unter dem damaligen Obmann Hermann Polak selbst entworfen und gebaut und am 21. Oktober eingeweiht. Um eine Kräuterschnecke herum befindet sich ein Rundweg mit verschiedener Bodenbeschaffenheit zur Fußsohlenstimulierung, ein Balancebalken und am Bachufer ein Wasserbecken für Kneipp-Anwendungen.
Questions and answers
Would you like to the ask the author a question?
Rating
Help others by being the first to add a review.
Photos from others