Schneewinkelkopf 3476m
Author’s recommendation
Bei geeigneten Bedingungen ist die Abfahrt über den Hufeisenbruch eine interessante Variante.
In leichter Kletterei am Nordgrat der Romariswandköpfe kann man aus der Schneewinkelscharte das Fruschnitzkees auf der Glockner Südflanke und über das Teischnitzkees die Stüdlhütte erreichen.
Rest stops
Kaiser-Franz-Josefs Höhe (2362 m)Safety information
Die Spaltensturzgefahr ist nicht zu unterschätzen!Tips and hints
Bei einem Aufenthalt auf der Oberwalderhütte ist der Schneewinkelkopf ein schönes Tagesziel (für die Abreise)Start
Destination
Turn-by-turn directions
Von der Franz Josefshöhe wird zu Fuß am markierten Wanderpfad in mehreren Kehren 200HM über die sehr steile Seitenmoräne bis zur Abflachung vor der Pasterzenzunge hinunter gestiegen. Danach meist über Schutt flach bis zum Gletscher. Nun quert man beinahe eben entlang der Markierungstafeln bis zur südlichen Zungenbegrenzung. Entlang des Moränenschutts geht es bis zur Firnsenke vor dem Kleinen Burgstall. Der in den Karten noch erkennbare steile Gletscherhang ist einer rinnendurchsetzten steilen Felsflanke gewichen. Die flachere der Rinnen wird (frühmorgens bei Hartschnee häufig zu Fuß evtl. mit Steigeisen) südwärts angestiegen. Auch ein Couloir rechts davon kann dafür benützt werden. Oberhalb der Rinne wendet man nach rechts und steigt mittelsteil über eine breite Firnrampe unter der Glocknerwand (Achtung Eisschlag!) nordwestwärts an. Der Hang flacht bald ab. Wir betreten nun den mäßig geneigten Arm der Pasterze Richtung Schneewinkel. Linkerhand die steilen Wände von Teufelskamp und Romariswandköpfen, rechterhand eine zackige Seraczone, die zum Hufeisenbruch hinabführt. Dazwischen geht es spaltenarm und flach Richtung Untere Ödenwinkelscharte. Wir verlassen bald diese flache Rampe nach links und überwinden die steile Firnflanke in wenigen langen Kehren. Flacht die Gletscherflanke ab, wenden wir leicht nach rechts und steigen am angedeuteten Rücken Richtung Schneewinkelscharte. Wir steuern eine günstige Stelle rechts des ersten Grataufschwunges des Südostgrates an. Kurz steil auf den Grat und auf ihm etwas steiler auf den Südgipfel. Eine breite Gratabflachung führt nordwärts zum kurzen, etwas schneidigen und steileren Südgrat des Schneewinkelkopfes.
Abfahrt entlang des Anstiegs. Passen die Bedingungen, kann man nach der steilen Ostflanke flach zur oberen Kante des Hufeisenbruches hinausqueren. Die Steilabfahrt kann schon beim Anstieg eingesehen werden (wichtig, da Felsbarrieren eine sinnvolle Abfahrt behindern können!). Tendenziell fährt man eher an der orographisch rechten Hufeisenseite ab, links ist's felsdurchsetzt. Dieser Teil ist deutlich lawinengefährdet. Mit einem kleinen Linksbogen erreichen wir den Zungengrund der Pasterze und gleiten nun mild den gesamten, nicht spaltenfreien Zungenkörper hinunter, bis wir unterhalb der Burgställe die flache, geröllbedeckte Zungenspitze erreichen. Nach dem Skiabschnallen steht noch der mühsame Wiederanstieg zur Franz Josefshöhe bevor.
Note
Getting there
Zur Franz Josefshöhe gelangt man aus dem Norden über die Pinzgauerstraße, zweigt in Bruck südwärts in die mautpflichtige Großglockner Hochalpenstraße ab und fährt auf ihr zum Scheitelpunkt Hochtortunnel. Jenseits hinab zum Kreisverkehr. Aus dem Süden über Winklern und Heiligenblut zur mautpflichtigen Großglockner Hochalpenstraße hinauf bis zum Kreisverkehr. Hier westwärts am Glocknerhaus vorbei bis zum Parkhaus der Franz Josefshöhe.Parking
Parkhaus/Parkplätze der Franz Josefshöhe.Coordinates
Author’s map recommendations
Amap
ÖK50 Blatt 153 oder 3227
AV-Karte: Glocknergruppe
Questions and answers
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