Kleinhansl (2217 m), Großhansl (2315 m) und ihre Umgebung
Obwohl der langgezogene Bergkamm vom Gruber Hirnkogel bis zum Hühnerkogel keinen deutlich markierten Wanderweg aufweist, kann er dennoch problemlos begangen werden. Vom Jauriskampl über den Kleinhansl bis zum Großhansl ist sogar ein gut erkennbarer Pfad vorhanden. Zusammen mit den markierten Aufstiegen gibt es daher oberhalb der Wildalm-Hütte unterschiedliche Möglichkeiten, eine Rundwanderung zu unternehmen.
Man kann z.B. von der Wildalm auf den Hirnkogel aufsteigen und zum Kleinhansl wandern, um von dort wieder zur Wildalm zurückzukehren.
Oder man geht vom Kleinhansl zum Großhansl weiter und steigt dann ins Weittal ab, was eine besonders lohnende Rundtour ergibt, die auch in umgekehrter Gehrichtung problemlos möglich ist. Vom unteren Weittal aus führt ein Forstweg auch wieder zur Wildalm zurück, wenn man das möchte.
Auf der Wildalm-Hütte werden in den Sommermonaten einfache Speisen und Getränke angeboten und zahlreiche Sonnenbänke laden dort zur Rast.
Author’s recommendation
Track types
Rest stops
Goldwaschanlage in PusterwaldSafety information
Bei schlechter Sicht sollte man die markierten Routen lieber nicht verlassen. Insbesondere ein Abstieg ins Weittal ist dann schwierig.Tips and hints
Vom Großhansl kann man auch zum „Stallersee“ und Hühnerkogel wandern.
Auch der Gruber Hirnkogel bietet die Möglichkeit einer Rundwanderung.
Eine weitere, recht einsame Rundtour in der Region Pusterwald führt über den Hohenwart und die Breiteckkoppe.
Start
Destination
Turn-by-turn directions
Vom Sommerparkplatz im Scharnitzgraben erreicht man die von Juni bis September bewirtschaftete Wildalmhütte auf einem gemütlichen Wanderweg (1 h). Dort führt dann ein markierter Steig ohne besondere Schwierigkeiten weiter auf den Gipfel des Kleinhansl (1 ½ h ab Wildalm).
Wer von hier bereits wieder zurückgehen möchte, kann dies nicht nur entlang der Aufstiegsroute tun, er kann auch vom Sattel unter dem Gipfel des Kleinhansl den Steigspuren am Bergrücken folgen und so in einer knappen Stunde zum Jauriskampl gelangen, von dem ein markierter Weg zurück ins Kar und zur Wildalmhütte führt. Man kann vom Jauriskampl aus dem Bergrücken aber auch noch weiter nach Osten folgen und so schließlich den Gruber Hirnkogel und sein vorgelagertes Gipfelkreuz erreichen, das eine besonders schöne Aussicht auf das Tal von Pusterwald bietet. Von diesem Kreuz führt ebenfalls ein markiert Steig zurück zur Wildalm (Gehzeit gesamt ab Kleinhansl ca. 3 h).
Wer vom Kleinhansl zum Großhansl gelangen möchte, der sollte dies nur dann direkt am Gratrücken hinter dem Gipfelkreuz versuchen, wenn er Lust auf eine ziemlich ausgesetzte Kraxelei im zweiten Schwierigkeitsgrad hat. Viel einfacher ist es, auf den Sattel unter dem Kleinhansl zurückzukehren und hier einem deutlich erkennbaren Steig zu folgen, der nach Südwesten schräg absteigend in den Hang unter dem Gipfelkreuz führt und durch vereinzelte Holzpflöcke im Boden gekennzeichnet ist. Hat man diesen Steig einmal gefunden, so folgt man ihm ohne größere Schwierigkeiten bis in den ausgeprägten Sattel zwischen Kleinhansl und Großhansl, wo der Aufstieg zum Gipfel des Großhansl beginnt. Dazu bleibt man zunächst direkt am Rücken und quert schließlich auf einem deutlich ausgeprägten Pfad auf die Westflanke des Großhansl hinaus, von wo es auf den Gipfel nicht mehr weit ist.
Vom Gipfel des Großhansl kann man am selben Weg zum Sattel unter dem Kleinhansl zurückkehren, auf dem man gekommen ist. Man kann aber auch dem Bergrücken nach Süden folgen und kurz vor dem breiten Sattel unter dem Scharnitzfeld einen weglosen Abstieg ins Weittal beginnen, der entlang der Ski-Aufstiegslinie am einfachsten ist. Von oben gesehen hält man sich dabei eher links und sucht in nordöstlicher Richtung eine Abstiegslinie neben den Felsrippen. Hier ist alpine Erfahrung und Gefühl für das Gelände erforderlich, auch wenn keine allzu großen Schwierigkeiten warten und ein Abstieg durchaus in unterschiedlichen Varianten möglich ist.
Sobald man den Talboden des oberen Weittales erreicht hat, erkennt man links oberhalb des Bächleins den Beginn von Steigspuren, aus denen bald ein ausgeprägter Pfad wird, der bis zu einem Forstweg im unteren Weittal hinunter führt und diesen überquert. Kurz danach steht man am Ufer eines kleinen Wasserbiotops, das bereits dabei ist, sich zu einem Hochmoor zu entwickeln und eine sehr interessante Pflanzen- und Tierwelt aufweist.
Knapp unterhalb dieses Biotops erreicht man eine weitere Forststraße, der man nach rechts folgen kann, um in mehreren Kehren zurück in den Scharnitzgraben und zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Man kann dem Forstweg unterhalb des Biotops aber auch nach links folgen, wo er leicht ansteigt, bis er nach ca. 30 Minuten den Blick auf die Wildalmhütte freigibt. Diese ist auf einem rechts abwärts führenden Verbindungsweg schnell erreicht und lädt zu einer ausführlichen Jause ein.
Note
Public transport
Keine AnbindungGetting there
Von Judenburg oder Trieben über die B114 nach Möderbrugg und weiter nach Pusterwald; nach dem Ort noch ca. 2,5 km lang weiter am Pusterwaldbach entlang bis zur Abzweigung in der Scharnitzgraben mit einem alten Hinweisschild „Goldwaschanlage“; im Scharnitzgraben vorbei an der Jausenstation „Goldwaschanlage“ bis zum Sommerparkplatz
Parking
Sommerparkplatz im ScharnitzgrabenCoordinates
Equipment
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- und Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit sowie eine Wanderkarte der Region.Statistics
- 3 Waypoints
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