Der Meraner Höhenweg
Ich erinnere mich noch gut an die Entstehung des Meraner Höhenweges. Nach und nach wurden die einzelnen Teilstücke eingeweiht und dem Wanderer übergeben. Unermüdlich arbeiteten Helmut Ellmenreich, erster Vorstand des AVS Meran und Robert Schönweger, damals Wegewart des AVS-Meran, am Projekt. Während sich Helmut um die finanzielle Seite kümmerte und mit seiner herzlichen Art die Bergbauern entlang des Weges für sich gewann, kümmerte sich Robert um die Organisation der Arbeiten entlang des Weges, wobei er oft mit Pickel, Schaufel, Pinsel und Farbe in die Berge stieg.
Heute verfügt der Großraum Meran über eine großartige Weganlage, die auf langen Strecken auch im Winter begehbar ist. Der Meraner Höhenweg wurde im Laufe der Zeit zu einem Weitwanderweg, der Touristen wie Einheimische gleichermaßen anzieht und der ohne Zweifel der Texelgruppe ein ganz besonderes Flair verleiht.
Ohne die Texelgruppe, die direkt auf Meran blickt, gäbe es keinen Meraner Höhenweg. Einen Weg in Endlosschleife um diesen Berg herumzulegen, war eine grandiose Idee. Nach einer etwas holprigen Anlaufzeit von gut und gerne einem Jahrzehnt wurde der Meraner Höhenweg zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung. Die Symbiose Texelgruppe und Höhenweg bietet dem Wanderer und Bergsteiger fast unbegrenzte Möglichkeiten.Der Höhenweg kann an den verschiedensten Orten als Zustieg in die Texelgruppe genutzt werden, man kann die Berglandschaft durchqueren und trifft auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf den Weg. Öffentliche Verkehrsmittel begünstigen den Ein- und Ausstieg in den Meraner Höhenweg. Schutzhütten, wie z. B. die Lodnerhütte oder das Hochganghaus verkürzen die Aufstiege zu den wilden Gipfeln und ermöglichen Mehrtagestouren. Bereits um die letzte Jahrhundertwende wurde die Texelgruppe vom Wiener Bergsteiger Dr. Guido Lammer erkundet. Dabei bestieg er die meisten Gipfel, von denen noch viele ins ewige Eis gebettet waren und fertigte eine wertvolle Abhandlung mit den dazugehörigen Skizzen an. 1974 errichtete die Sektion Meran des Südtiroler Alpenvereins in der Milchseescharte auf 2707 m und oberhalb des gleichnamigen Sees eine kleine Biwakschachtel, die den Namen Guido-Lammer-Biwak trägt. Damals war der AVS-Meran unter der Führung von Helmuth Ellmenreich noch in Aufbruchstimmung. Die Hubschrauberstaffel des italienischen Heeres im nahen Bozen konnte dazu überredet werden, die Einzelteile in die Scharte zu fliegen, wo man sie dann zusammenbaute.1976 wurde von der Südtiroler Landesregierung der Naturpark Texelgruppeins Leben gerufen, der mit 33.430 ha der größte in Südtirol ist. Immerhin besuchte auch der berühmte Landschaftsmaler E.T. Comptondie Texelgruppe. Er übertrug die wilde Vielfalt der Landschaft mit Farbeund Pinsel auf die Leinwand und hinterließ der Nachwelt Eindrücke,die nach und nach langsam verschwinden werden.
Von der Rebe bis zum Firn; besser lässt sich die Vielfalt und Gegensätzlichkeit dieser kompakten Bergregion wohl kaum umschreiben. Ein Höhenunterschied von fast 3000 Metern präsentiert dem Bergwanderer die gesamte Fülle der Südtiroler Klimazonen, die von der Obergrenze der submediterranen Vegetationsstufe bis hin zur nivalen Zone reichen. Nicht zu vergessen ist die Tierwelt dieser komprimierten Alpenlandschaft, die sich ob ihrer Vielfalt ohne Weiteres mit den großen Bergregionen der Alpen messen kann. Im Süden wird die Texelgruppe vom Vinschgau und auf einem kurzen Abschnitt vom Etschtal, im Osten vom Passeiertal und im Westen zuerst vom Schnalstal und dann vom Pfossental begrenzt. Geografisch gehört das wilde und alleine dastehende Bergmassiv zu den Ötztaler Alpen. Eine Tatsache, die von der Bergsteigerriege aus Meran nicht gerne zur Kenntnis genommen wird, denn die Texelgruppe ist eben die Texelgruppe …Der höchste Gipfel des Massivs ist das Roteck mit 3337 m. Weitere bekannte Gipfel sind die Texelspitze (3318 m), die Hohe Weiße (3281 m),der Lodner (3228 m), der Tschigat (2998 m) und die Spronser Rötelspitze(2625 m). Die meisten der vielen kleinen Gletscher der Texelgruppe haben sich schon vor langer Zeit zu einer lustigen Zusammenkunftin der Adria getroffen …Als alpines Hinterland der touristischen Zentren des Burggrafenamtes verzeichnet der Naturpark eine überaus hohe Besucherzahl. Die gute Erreichbarkeit, ein bestens ausgebautes und beschildertes Wegenetz, die vielen Berggasthöfe und Schutzhütten, eine wohl einzigartige Bergseenlandschaft und die abwechslungsreiche Gipfelwelt weisen derTexelgruppe einen erstklassigen Rang in der Liste der Ausflugsziele zu.
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Der Meraner Höhenweg, der auf fast gleichbleibender Höhe die Texelgruppe umrundet, birgt keine besonderen technischen Schwierigkeiten. Nur im Süden, am Hochganghaus, steigt er auf 1839 m an und erreicht im Norden, am Eisjöchl den höchsten Punkt mit 2985 m. Der tiefste Punkt des Weges, 820 m liegt am Kalmbach im Passeiertal.
Während man die Etappe entlang des Vinschger Sonnenberges bis in den Spätherbst hinein und sehr früh im Frühjahr oder in trockenen Wintern auch die kalten Monate über erwandern kann, liegt auf der Nordseite, am Übergang übers Eisjöchl je nach Winterverlauf oft noch lange Schnee. Dieser Abschnitt ist eine reine Sommertour die am besten von Ende Juni, Anfang Juli bis Oktober (oder so lange der Weg schneefrei ist), zu machen ist.
Deshalb ist es bei der Planung der gesamten Route ganz besonders wichtig, Informationen über den Zustand des jeweiligen Streckenabschnittes einzuholen.
Zudem sind für eine Übernachtung auf der Stettinerhütte die Öffnungszeiten der Hütte (Juli bis Ende September) zu beachten.
Alle ausgesetzten Passagen am Meraner Höhenweg wurden mit Leitern, Treppen oder Stahlseilgeländern entschärft. Trotzdem sollte der Weitwanderer trittsicher sein und über eine gute Kondition, sowie über etwas Bergerfahrung verfügen.
Während im Sommer für die Begehung des Weges ein leichter Trekkingschuh genügt, ist im Frühsommer für den Abschnitt auf der Nordseite auf alle Fälle ein fester Bergschuh anzuraten.
Auch während der warmen Monate sollte unbedingt warme und wetterfeste Bekleidung, sowie ein guter Regenschutz mitgeführt werden. Auf der Nordseite und am Übergang vom Pfossen- ins Passeiertal kann ein sommerliches Gewitter Graupel und Schnee mit sich bringen. Man sollte nicht vergessen, dass man im Gebirge, ja zum Teil sogar im Hochgebirge unterwegs ist!
Obwohl es auf jeder Etappe mehrere Möglichkeiten zur Einkehr gibt, liegen oft einige Stunden und manchmal ein etwas schwieriger Abschnitt, wie z.B. die 1000 Stufen-Schlucht oder der Anstieg Longfall-Hochmuth zwischen den Gastwirtschaften. Wer den Meraner Höhenweg in fünf oder sechs Tagen erwandern möchte, sollte auf alle Fälle die richtige Ausrüstung mitführen, den Rucksack jedoch so leicht als möglich halten. Bei der Wechselbekleidung kann man sparen, auch bei der Verpflegung. Tages- oder Halbtagesproviant und genügend Getränke sind ausreichend. Tagesproviant kann man bei den einzelnen Unterkünften am jeweiligen Etappenziel kaufen, ebenso Getränke. Entlang der Strecke kann man immer wieder einmal bei einer Einkehrmöglichkeit die Verpflegung aufstocken.
Wanderstöcke sind kein muss, können aber von Vorteil sein. Auf den wenigen technischen Abschnitten, wie der 1000-Stufen-Schlucht und der Wegstrecke Longfall-Hochmuth können sie an den seilgesicherten Abschnitten hinderlich sein. Deshalb sollte man auf alle Fälle zusammenlegbare Stöcke mitführen.
Start
Destination
Turn-by-turn directions
Der gesamte Wegverlauf des Meraner Höhenweges ist einheitlich mit der Nummer 24 (rot/weiß) markiert
1. Tag
Vom Hochmuther (1361 m) – vor dem Abmarsch eines der schönsten Panoramen Südtirols bewundern – auf dem Weg Nr. 24 über den Hans-Frieden-Weg zur Leiteralm (1522 m). Zeit für eine kurze Rast, um dann bis zum Hochganghaus (1839 m) weiterzuwandern. Ab Hochgang nimmt der Meraner Höhenweg schon (das erste Mal) alpinere Züge an. Der Weg wird zum Steig, nennt sich AVS-Jugendweg und führt vorbei an der Tablander Alm hinunter zur Nasereith Hütte (1523 m). Der Zielbach, der inmitten der Texelgruppe entspringt, wird hier überquert und durch den Rammwald geht es weiter aufwärts zum Berggasthof Giggelberg (1565 m).
2. Tag
Von Giggelberg (1565 m) streift man gemütlich durch schattige Wälder und über offene Hänge und erreicht ohne viel Mühe das Gehöft Hochforch (1555 m). Hier beginnt der Einstieg in die Schlüsselstelle des heutigen Tages. Bald schon erreicht man die 1000-Stufen-Schlucht und durchwandert Taleinschnitte und Rinnen, die zum Teil mit Treppen, Leitern und Sicherungen versehen sind. Auf diesem Abschnitt ist etwas Vorsicht geboten, ruhig und gleichmäßig sollte der Schritt sein. Schließlich steigt man auf lieblichen Bergwiesen aus und schlendert gemütlich hinüber zum Gehöft Pirch (1445 m), das sich auch für eine kurze Einkehr anbietet, denn das Ziel ist noch weit entfernt. Vorbei an den urigen Bergbauernhöfen Grub und Galmein bis nach Innerforch (1470 m). Unterhalb des Weges zeigt sich die Aussichtsplattform von Unterstell, der Höhenweg schlängelt sich hoch oben weiter nach Lint (1464 m), und hinein ins Schnalstal. Weit unten zeigt sich Schloss Juval. Gemütlich folgt der Weg den steilen Wiesen, vorbei am Hof Innerunterstell und Kopfron bis nach Unterperfl (1417 m). Schon zeigen sich die Ortschaften Karthaus und (das) Katharinaberg (1245 m). Wer in Katharinaberg nächtigt, der kann an der ersten Weggabelung nach dem Gehöft Unterperfl direkt nach Katharinaberg (Beschilderung) absteigen, wer den urigen Bergbauernhof Montfert (1471m) als Tagesziel gewählt hat, der folgt noch ein Stück dem Höhenweg.
3. Tag
In Katharinaberg (1245 m) folgt man der Beschilderung zum Höhenweg und wandert über die Straße aufwärts. Bei der Abzweigung zum Höhenweg (Abstiegsroute vom Vortag) geht man links weiter. Der Anstieg bis zur Einmündung in den Höhenweg ist mit der Wegmarkierung Nr. 28 gekennzeichnet. Bald schon erreicht man das Gehöft Montfert (1471), das sich als Alternative zur Übernachtung in Katharinaberg anbietet. An den Hängen am Eingang des Pfossentales verschwindet der Weg im dichten Wald. Den eigentlichen Talgrund betritt man bei der Vorderkaser (1693 m), wo man auch auf den Touristenstrom trifft, der mit dem Auto angereist ist. Durch das enge, von steilen Bergen flankierte Tal wandert man gemütlich über den Forstweg zu den Almwiesen der Mitterkaser (1954 m). Ein weites Hochtal empfängt den Wanderer. Im leichten Anstieg führt der Weg vorbei an der Rableid-Alm zum Eishof (2071 m), der letzten Einkehrmöglichkeit vor dem Aufstieg zur Stettiner Hütte. Man geht noch eine gute Weile im Talgrund weiter, bevor der Anstieg über die alte Militärstraße beginnt. Gleichmäßig steil geht es über viele Serpentinen aufwärts zum Eisjöchl (2895 m), dem Übergang zwischen Pfossental und Passeiertal hinter dem das Tagesziel, die Stettiner Hütte (2875 m) liegt.
4. Tag
Von der Stettiner Hütte (2875 m) steigt man recht gemütlich über viele Serpentinen entlang der alten Militärstraße zur Lazinser Alm (1859 m) ab. Es folgt ein wunderbarer Abschnitt im Talgrund, der über die offenen Almwiesen, vorbei am Lazinser Hof und den Weiler Zeppichl bis in die Ortschaft Pfelders (1624 m) führt. Am Ortseingang hat kann man den Weg um Pfelders herum oder durch die malerische Ortschaft hindurch wählen. Am Ortsausgang treffen sich die Wege wieder, man wandert auf der orographisch linken Bachseite weiter zum Klettergarten Bergkristall, wo man den Pfelderer Bach über eine eigens für den Höhenweg errichtete Holzbrücke überquert. Neben der Rodelbahn steigt man zum Weiler Innerhütt (1448 m) ab. Kurz nach Außerhütt verschwindet der Weg im Wald, man quert den Farmazonbach und erreicht schließlich den verschlafenen Weiler Ulfas (1370 m). Am Ortsende verwandelt sich der Meraner Höhenweg bis nach Matatz in den Nellinger Weg. Die Sektion Nelling des Deutschen Alpenvereins war maßgeblich am Bau dieses Abschnittes mitbeteiligt. In Christl (1036 m) hoch über St. Martin schlängelt sich der Weg um den Berg herum und folgt nun dem Osthang des Passeiertals bis in den Weiler Matatz (1052 m). Leider verläuft der Meraner Höhenweg auf diesem Abschnitt zu großen Teilen auf den geteerten Höfe-Zufahrtsstraßen.
5. Tag
In Matatz (1052 m) wird die Teerstraße wieder zum Weg. Allerdings dauert die Freude nicht allzu lange und man geht wieder über ein Asphaltband. Man braucht sich jedoch nicht zu grämen, denn heute wandert man über einen schönen Abschnitt des Meraner Höhenweges, der Asphalt macht bald schon angenehmen Wanderwegen Platz und bis auf kürzerer Teerabschnitte bleibt es auch so. Gemütlich geht man zuerst noch eben und steigt dann bald schon ins wilde Kalbental ab. Der Weg ist auf kurzen Abschnitten mit Ketten, die als Handlauf dienen, gesichert. Es folgt ein kurzer Gegenanstieg, eine gemütliche Strecke durch den schattigen Wald und bald schon hat man den Weiler Magdfeld (1144 m) erreicht. Zuerst noch über die Bergwiesen und dann durch den dichten Wald führt der Weg ins unscheinbare Schafflertal. Es folgt eine kurze Wegstrecke über lichtes Gelände, dann wandert man weiter durch den Wald zu einem Gehöft und weiter zum Saltauserbach den man überquert. Ein kurzer Anstieg auf der gegenüberliegenden Seite leitete zum kleinen Bergweiler Vernuer (1095 m). Weiter bis kurz unterhalb des Weilers Gfeis, wo der Abstieg ins Spronsertal beginnt. Beim Gasthof Longfall (1075 m) wechselt man die Seite und beginnt mit dem Aufstieg zu den Muthöfen. Der auf Abschnitten etwas exponierte Weg ist im allerbesten Zustand. Einige Wegstrecken sind mit Ketten (Handlauf) gesichert. Weit oben verlässt man den Wald, um auf die Muthöfe zu treffen. Man wandert am Talbauer vorbei und über die relativ neue Höfe-Zufahrtsstraße hinauf zum Hochmuter (1361 m).
Der Höhenweg in 6 Tagen
Wer am Anfang lieber etwas kürzere Tagesetappen machen möchte, der kann den Meraner Höhenweg in sechs Tagen erwandern.
Teilstrecke: Hochmuth bis Giggelberg
Auffahrt mit der Seilbahn von Dorf Tirol.
Hans-Frieden-Weg zur Leiteralm – Hochganghaus – Tablander Alm – Nasereith – Giggelberg
Weglänge 13,5 km
Höhenmeter im Aufstieg ca. 970
Höhenmeter im Abstieg ca. 750
Gehzeit ohne Rastpausen 5½–6 Stunden
Teilstrecke: Giggelberg bis Katharinaberg
Hochforch – Pirch – Grub – Galmein – Innerforch – Lint – Innerunterstell – Kopfron – Katharinaberg
Weglänge 15,4 km
Höhenmeter im Aufstieg ca. 700
Höhenmeter im Abstieg ca. 1000
Gehzeit ohne Rastpausen 5–5½ Stunden
Teilstrecke: Katharinaberg bis Rableid Alm
Katharinaberg – Montfert – Vorderkaser – Mitterkaser – Rableid Alm
Weglänge 11,2 km
Höhenmeter im Aufstieg ca. 970
Höhenmeter im Abstieg ca. 200
Gehzeit ohne Rastpausen 4½–5½ Stunden
Teilstrecke: Rableid Alm bis Pfelders
Eishof – Eisjöchl – Stettiner Hütte – Lazins – Zepplich – Pfelders
Weglänge 19 km
Höhenmeter im Aufstieg ca. 900
Höhenmeter im Abstieg ca. 1300
Gehzeit ohne Rastpausen 6½–7½ Stunden
Teilstrecke: Pfelders bis Matatz
Innerhütt – Ulfas – Christl – Matatz
Weglänge 17,8 km
Höhenmeter im Aufstieg ca. 500
Höhenmeter im Abstieg ca. 1050
Gehzeit ohne Rastpausen 6–7 Stunden
Teilstrecke: Matatz bis Hochmuth
Magdfeld – Vernuer – Gfeis – Longfall – Talbauer – Hochmuth. Oder bis nach Longfall und Abstieg nach Dorf Tirol
Weglänge 18,5 km
Höhenmeter im Aufstieg ca. 1300
Höhenmeter im Abstieg ca. 1000
Gehzeit ohne Rastpausen 7–8 Stunden
Public transport
Public-transport-friendly
Die verschiedenen Ausgangspunkte des Meraner Höhenweges könnenalle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Auch dieRückfahrt zum Ausgangspunkt ist mit Seilbahn und Linienbus möglich.
Südtirol Mobil
Alle Stadtlinien- und Überlandlinienbusse, die Regionalzüge auf denEisenbahnstrecken im Interessenbereich des Landes (bis Trient und Innsbruck) sowie die Standseilbahn auf die Mendel, die Rittner Trambahnund die Seilbahnen Ritten, Jenesien, Vöran, Mölten und Meransensind in einem Tarifsystem zusammengefasst und fahrplanmäßigaufeinander abgestimmt.
Sie können überall im Transport-Verbundsystem die gleichen Fahrkartenbenutzen und profitieren beim Umsteigen zwischen den verschiedenenTransportmitteln von den abgestimmten Fahrplänen. Aufden Zügen des Landes (Vinschger Bahn, Pustertalbahn, Südtirolbahn)gelten auch die regulären überregionalen, nationalen und internationalenFahrkarten, die von Trenitalia ausgestellt werden.
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Für die vollständige Liste der Verkaufsstellen der Mobilcard: www.mobilcard.info/de/verkauf.asp
Seilbahnen
Seilbahn Hochmuth: www.seilbahn-hochmuth.it
Sessellift Vellau und Gondellift Leiteralm: www.vellau.info/bus
Texelbahn: www.texelbahn.com
Seilbahn Unterstell: www.unterstell.ii
By road
Vom Bahnhof in Meran mit dem Linienbus bis nach Tirol. Dort umsteigen auf den Linienbus der bis zur Talstation der Seilbahn Hochmuth fährt. Auffahrt mit der Bahn zur BergstationParking
Großer, zum Teil überdachter und kostenpflichtiger Parkplatz an der Talstation der Seilbahn Hochmuth.Coordinates
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Der Meraner Höhenweg - Unterwegs auf Südtirols beliebtestem Weitwanderweg / Buch mit Karte, GPS Tracks zum Herunterladen und der dazugehörigen App
Erschienen 2017 im Tappeiner Verlag / Autor Christjan Ladurner
ISBN 978-88-7073-878-0
Author’s map recommendations
Meraner Höhenweg - Alta Via di Merano / GPS tauglich im Maßstab 1:30.000
Tappeiner Nr. 164 - topografische und 3D Karte
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Equipment
Leichte Trekkingschuhe mit griffiger Sohle oder gute Zustiegsschuhe
Ein paar leichte Hüttenschuhe
Insgesamt leichte Bergbekleidung (Berghose, T-Shirt)
Dazu eine gute, warme Funktionsjacke, eine wasserfeste Windjacke, eventuell eine dünne Überhose, langärmeliges Leibchen (die Bekleidung muss ein klein wenig individuell abgestimmt werden; wer unter Kälte leidet, sollte sich bei der Wahl der Jacke, der T-Shirts usw. daran orientieren)
Restliche Wäsche (Socken, Unterwäsche usw.) nach Bedarf, aber eher minimalistisch. Eventuell Wechselkleidung für den Hüttenabend (dünne Hose)
Waschzeug und ein Funktionshandtuch (oft gibt es eine Dusche, aber wahrscheinlich nicht immer ein Handtuch)
Kleine Reiseapotheke je nach persönlichem Bedarf
Regenschirm (Knirps) und Rucksacküberzug (sollte es ein Gewitter oder Regen geben, so bleibt der Rucksack trocken)
Sonnenbrille, Sonnenschutz und eventuell eine Baseballmütze
Dünnen Hüttenschlafsack
Teleskopstöcke (auf Teilstrecken müssen sie im Rucksack verstaut werden, um die Hände für das Sicherungsseil frei zu haben) sind kein Muss, können aber hilfreich sein
Wasserflasche
Eventuell ein paar Kraftriegel, Nüsse usw. Tagesverpflegung kann am Morgen auf der jeweilige Hütte gekauft werden, ebenso Getränke. Zumeist gibt es entlang der Tagesetappe auch Einkehrmöglichkeiten
Denken sie daran, dass sie den Rucksack fünf lange Tage selbst schleppen müssen!
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