Zunächst geht es über den für öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg bis zur Talstation der Materialseilbahn und von dort über Geröll, Trittstufen und Platten zum Ende hin steiler werdend bis zu den Resten der zerstörten Alten Barmer Hütte. Teils über Blockwerk erreichen wir bald darauf die gastliche Hütte.
Die Aufstiegroute ist von einer großartigen hochalpinen Kulisse umgeben.
Tolle Tour durch etliche botanisch und landschaftlich interessante Höhenstufen mit einem lohnenden Ziel. Die zu bewältigenden fast 1000 Höhenmeter sind sind relativ leicht zu schaffen. Die freundlichen Hüttenbewirtschafter verwöhnen den Gast in der gemütlichen Hütte mit gepflegten Speisen und Getränken.
Wanderausrüstung, Wanderstöcke. Die Höhe der Hütte erfordert das Mitführen von entsprechender Kleidung und entsprechendem Wetterschutz.
Wir starten am Parkplatz an der Patscher Alm, überqueren die Schwarzach und erreichen den für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg. Nach einigen Biegungen taucht der mit angenehmer Steigung angelegte Weg in einen Lärchenwald ein. Nach etwa einer halben Stunde wird die Steigung des Weges geringer und die Sicht offener. Über Weidegebiet mit lockerem Baumbestand gehen wir weiter in den Talgrund und reichen bald die Talstation der Materialseilbahn. Bis hier sind wir etwa eine Stunde unterwegs und soweit warmgelaufen, dass wir auch den alpinen Bereich des Anstiegs angehen können. Die gut markierte Route verläuft nun über das steinige Gelände. Einige Wasserläufe querend erreichen wir über Platten und ausgelegte Stufen in einem weiten Linksbogen den Riegel unterhalb der zerstörten Alten Barmer Hütte. Vorsichtshalber hat die Sektion Barmen hier einige Passagen mit einem Drahtseil versehen. Oberhalb des Riegels haben wir die Reste der zerstörten Hütte erreicht und sehen unser Ziel nicht mehr weit vor Augen. Teils über Blockwerk geht es die gut letzten 100 Höhenmeter hinauf zur gastlichen Hütte. Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
An- und Abreise bis Erlsbach mit Bus ist nur in Verbindung einer Übernachtung auf der Barmer Hütte sinnvoll. Der knapp einstündige Weg von Erlsbach zur Patscher Alm verlängert die Tour entsprechend.
Postbuslinie Lienz - Huben - St. Jakob - Erlsbach
Anrufsammeltaxi Huben - St. Jakob - Erlsbach
Von Huben über St. Jakob nach Erlsbach oder von Antholz über den Staller Sattel nach Erlsbach, von da über die Mautstraße zum Parkplatz
Parkplatz bei der Patscher Alm
Defereggental – Führer für Wanderer und Bergsteiger; Martin Gasser, Selbstverlag; Rother Wanderführer Osttirol Nord, Helmut Dumler; Bergverlag Rother: Werner Beikircher: Alpenvereinsführer Rieserfernergruppe, Bergverlag Rother, München 1983 (vergriffen)
Kompass-Wanderkarte St. Jakob und Umgebung mit weiteren Infos und Tourenvorschlägen,1:30000, erhältlich im Sporthaus Troger in St. Jakob i. Def.;
Kompass-Wanderkarte Defereggental - Lasörlinggruppe, 1:50000;
f&b WK123 Matrei - Defereggen - Virgental, 1:50000;
f&b WKS 3 Pustertal - Bruneck - Drei Zinnen, 1:50000
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Andreas Sauerwein
Horst Leppelt