Zwei-Tages-Mountainbiketour über das Tuxerjoch und das Pfitscherjoch

Start
Wegbeschreibung
Gut erholt setzen wir unsere Tour am nächsten Tag in Richtung Südwesten fort. Die Straße geht bald in einen Wiesenweg über, dem wir geradewegs in den Wald folgen. Dort genießen wir zu unserer Rechten sogleich den ersten flowigen Singletrail, der schließlich in der Nähe des Brennersees auf die Brennerstraße trifft. Diese führt uns schließlich über den Brennerpass und damit von Österreich nach Italien. In der Ortschaft Brenner bietet sich eine Cappuccino-Pause an, bevor wir der Straße noch ein Stück in Richtung Süden folgen. Knapp 1,5 km hinter Brenner unterqueren wir die Autobahn und folgen der Straße nach links. Hier lassen wir uns nicht von der vermeintlichen Autobahnauffahrt irritieren, denn kurz bevor es tatsächlich auf die Brennerautobahn geht, biegen wir scharf nach rechts ab und folgen der schmalen Straße bergauf. Kurz hinter einem Haus passieren wir eine Schranke und fahren auf einer ehemaligen Militärstraße steil durch den Wald und über Almwiesen der Luegeralm bergauf. Stellenweise müssen wir auch schieben, bis wir 1000 Höhenmeter später entkräftet das 2400 m hohe Flatscher Joch, den höchsten Punkt dieser zweitägigen Tour, erreichen. Dort werden unsere Anstrengungen jedoch mit einem atemberaubenden Blick von der Nordkette über Innsbruck bis hin zu den Dolomiten im Süden entschädigt. Nach einer Rast geht es auf einem schmalen Trail mit kleinen Stufen und flüssigen Abschnitten talwärts in Richtung Grubbergalm. Diese ist im Sommer bewirtschaftet und lädt mit leckeren Tiroler Spezialitäten zur Einkehr ein. Auf einem Schotterweg rollen wir von dort in die Ortschaft Fosse im Pfitscher Tal hinab. Dort halten wir uns links und fahren über die Orte Riva, Piazza, San Giacomo nach Stein. Etwas unterhalb des Gasthofs Stein gabelt sich die Straße. Wir entscheiden uns für den rechten Weg in Richtung Pfitscherjoch. Nun geht es zunächst durch den Wald, später durch freies Gelände stets bergauf, bis wir auf einer Höhe von 2276 m das Pfitscherjoch-Haus erreichen. Hier bietet sich wieder eine Rast an, denn den Rundblick vor der Hütte kann man sich kaum entgehen lassen. Nicht weit vom Pfitscherjoch-Haus entfernt erreichen wir das 2246 m hohe Pfitscherjoch und damit die italienisch-österreichische Grenze. Wir nehmen nun die Abfahrt auf der Nordseite des Scheitelpunktes in Angriff. Ein gut fahrbarer Geröllpfad führt uns – vorbei an der Lavitzalm – entlang des Zamser Baches durch den Zamser Grund bis zum Schlegeisspeicher (1782 m) hinab. Von dort geht es auf der Fahrstraße durch das Zemmtal talwärts. Die Tunnels umfahren wir auf den ausgeschriebenen Radwegen. Etwa 5 km hinter der Ortschaft Ginzling, etwas unterhalb des Gasthofs Karlsteg, verlassen wir die Zillertaler Bundesstraße nach links und rollen entlang des Zemmbaches bis zur nächsten Weggabelung bergab. Dort biegen wir nach links ab und fahren zunächst im Schatten der Bäume, später über die Wiesen nach Finkenberg, unserem Ausgangspunkt zurück.
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