Zustieg zur Mödlinger Hütte von Gaishorn am See
Durchschnittliche Anstiegszeit zweieinhalb Stunden. Der Weg 671 verläuft grob gesagt in Richtung Nordnordwest.
Vom ÖBB-Bahnhof bzw. von der Ortsmitte „Gaishorn am See“ führen ein Wanderweg und eine gut befahrbare, sieben Kilometer lange Mautstraße (auch für Radfahrende) zum Parkplatz Kohlhaus. Von dort ist es noch ein 30-Minuten-Fußmarsch über die Forststraße und Treffneralm zur Mödlinger Hütte.
Ab dem Parkplatz gibt es nur die ohnehin fast autofreie Forststraße.
Entlang des Weges gibt es im Juli und August viele Himbeeren.
Autorentipp
Auch wenn rund die Hälfte des Hüttenanstieges im Schatten von Bäumen verläuft, ist es sinnvoll, an warmen Tagen möglichst früh zu wandern.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Mödlinger HütteMödlinger Hütte und Treffnersee
Sicherheitshinweise
Abstand zum Weidevieh halten.
Auf der Forststraße Achtung auf flott talwärts Radfahrende.
Die frühere Zustiegsvariante durch die Flitzenklamm ist auf Dauer wegen Hochwasserschäden unpassierbar.
Weitere Infos und Links
www.moedlingerhuette.at, www.alpenverein.at/moedlingerhuette
+43/720/516762
www.gseispur.at,
+43/3613-21000-99
www.nationalpark.co.at
ÖBB
oebb.at oder 05/1717
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Gaishorn nach Norden in den Ort gehen. An der Landesstraße befindet sich ein Wegweiser „Mödlinger Hütte“. Am Ortsrand folgt man dem oberen Weg mit dem Schild „Fußweg zur Mödlinger Hütte“. Das gelbe Schild bezeichnet den unteren Weg, der in die (nicht asphaltierte) Mautstraße übergeht und für Gehende ein Umweg wäre, aber Radfahrenden dient.
Der Hüttenanstieg ist ab dem Ortsende von Gaishorn ein Traktorweg durch aufgelockerten Wald. An Abzweigungen gibt es meist entweder Schilder oder Markierungen weisen den Weg. Etwa auf Höhe 810 m verlässt man den Traktorweg und geht auf dem linken Wanderweg. Etwa auf Höhe 920 m trifft der Steig auf die Kehre der Mautstraße, der Hüttenanstieg führt aufwärts. Etwa auf Höhe 960 m weist ein gelbes Schild auf den Steig hin, der nach links von der Mautstraße abzweigt. Man hat die Wahl zwischen dem steileren Steig und der schattigeren längeren Mautstraße. Etwa auf Höhe 1.040 m treffen Steig und Mautstraße wieder zusammen. Davor, etwa auf Höhe 1.020 m, quert der Steig noch eine Forststraße. Etwa von Höhe 1.140 m bis Höhe 1.240 m schneidet der Steig noch zwei Kehren der Mautstraße ab, ansonsten verläuft der Hüttenanstieg auf der wenig befahrenen Mautstraße.
Im oberen Teil hat man schon Aussicht auf Reichenstein, Sparafeld und Kalbling, von der Mödlinger Hütte aus weitet sich der Blick auch auf Ödstein, Buchstein und Johnsbachtal.
Die letzten 500 m vor der Hütte verlaufen durch fast ebenes Almgelände (Treffneralm).
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Die Regionalzüge fahren zwischen St. Michael und Selzthal – Schladming täglich alle zwei Stunden. An Werktagen gibt es einzelne zusätzliche Züge sowie Busse zwischen St. Michael und Selzthal.
In St. Michael (oder Bruck an der Mur) kann man aus Richtung Graz und Villach kommend in die Regionalzüge nach Gaishorn umsteigen, in Leoben steigt man aus Richtung Wien kommend in die Regionalzüge nach Gaishorn um und in Selzthal steigt man aus Richtung Salzburg und Linz kommend in die Regionalzüge nach Gaishorn um. Von Radstadt bzw. Bischofshofen fahren am Morgen Direktzüge nach Gaishorn. Dasselbe funktioniert umgekehrt, fallweise auch mit Bussen. Das klingt komplizierter als es ist, beispielsweise gibt es täglich in der Früh eine flotte Verbindung von Graz nach Gaishorn (Graz Hbf ab 6.26, umsteigen in Bruck an der Mur, Gaishorn an 8.01 Uhr).
Ab Gaishorn fährt der letzte Zug mit Anschluss nach Graz und Wien um ca. 20.00 Uhr, der letzte Zug mit Anschluss nach Salzburg und Linz um ca. 18.00 Uhr.
Der Fahrkartenautomat für das Kaufen der Rückfahrkarte befindet sich in Gaishorn in der Unterführung unter den Gleisen.
Bei einer Wanderüberquerung nach Johnsbach kann man von JohnsbachGh. Donner (nahe Kirche und Bergsteigerfriedhof) mit dem Gesäuse-Sammeltaxi ins Ennstal fahren und von dort mit dem Linienbus weiter nach Selzthal oder Hieflau, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen fährt ein Zugspaar von der Bahnhaltestelle Johnsbach in Ennstal ab. Info und Bestellung 03613-21000-99, www.gseispur.at.
Man kann von der Hütte aus anrufen.
Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Alpenvereins-Karte Nr. 16 Ennstaler Alpen Gesäuse 1:25.000. (Auf dieser AV-Karte ist nur der oberste Teil des Anstieges sichtbar).
BEV- Österreich Karte Blatt 4214 (Trieben) (1:50.000).
Kompass 69 Gesäuse, Pyhrn, Eisenerz (1:50.000).
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, bei Bedarf Wanderstöcke. Wenn man die beiden Abkürzungen nicht geht sondern auf der Forststraße bleibt, reichen halbhohe Schuhe.Statistik
- 2 Wegpunkte
- 2 Wegpunkte
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