Romantische Tour in den vergleichsweise sanften Bergen des nördlichen Achentals. Aufstieg über einen klassischen Wandersteig, Abstieg über die Forststraße. Technisch einfache Wege, für eine „sanfte Tour“ ist der Anstieg aber recht steil.
leicht
Strecke 10,7 km
Dauer4:00 h
Aufstieg640 hm
Abstieg640 hm
Höchster Punkt1.530 hm
Tiefster Punkt916 hm
Autorentipp
Ein Fernglas gehört hier ins Gepäck, denn auf den gegenüberliegenden Hängen der Moosenalm lassen sich sehr oft Gämsen und sogar Steinböcke beobachten! Auch Murmeltiere gibt es hier. Aber auch die Flora der Almwiesen ist hier sehr artenreich.
über Moosenalm Busthaltestelle Christlumlifte (Achenkirch)
Wegbeschreibung
Wir starten unsere Rundwanderung an der Bushaltestelle Christlumlifte in Achenkirch. Zunächst marschieren wir in nördlicher Richtung über die Unteraubachbrücke hinein ins Unterautal auf dem „Tiroler Steinöl Erlebnisweg“. Mäßig steigend geht es auf dem Forstweg bis zum Talschluss, der nach ca. 30 Minuten erreicht ist. Bei der Bretterhütte verlassen wir den Forstweg und zweigen beim Wegweiser links ab. In kurzen Kehren geht es zunächst etwas steiler nach oben, dann in einer Rinne durch lichten Buchenwald und schließlich über sanfteres Gelände inmitten der zauberhaften Wiesenhänge zum Ziel: direkt unterhalb der Moosenalm kreuzen wir den Fahrweg. Ihm folgen wir nach rechts ein paar Schritte, um bei der Almhütte (1530 m, keine Einkehrmöglichkeit) zu rasten.
Nun geht es wieder einige 100 m zurück auf dem Fahrweg, ehe ein kleiner Steig rechts in Richtung Gföllalm abzweigt und über eine Böschung hinaufführt. Wir könnten auch der Forststraße folgen, aber schöner ist auf jeden Fall der Steig: der Weg führt auf gleicher Höhe etwa bis zur Skipiste und ermöglicht einen Abstecher auf der Forststraße zur Gföllalm (Einkehrmöglichkeit) mit Ausblick auf den Achensee. Nun wandern wir gemütlich auf der Forststraße in Serpentinen durch die Pistenhänge hinunter ins Tal, zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Öffentliche Verkehrsmittel
Sowohl von Innsbruck als auch von der Münchner Umgebung aus lässt sich diese Tour mit öffentlicher Anreise bewältigen. Von München aus fährt die Bayerische Oberlandbahn (BOB) nach Tegernsee, wo Anschluss an den Bergsteigerbus der RVO nach Pertisau besteht. Von Innsbruck fährt die ÖBB nach Jenbach, wo der Postbus nach Achenkirch fährt. Ausgangs- und Zielpunkt ist die Busthaltestelle Christlumlifte (Achenkirch). Homepage ÖBB Homepage DB Die Wanderung gibt es zum Gratis Download mit integriertem Fahrplan auf www.karwendel.org/anreise
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Buchempfehlungen des Autors
Wandern im Naturpark Karwendel mit öffentlicher Anreise, Naturpark Karwendel, Franz Straubinger, 1. Auflage, Hall 2014
Kompass-Wanderführer Alpenpark Karwendel (WF 5660) Siegfried Garnweidner und Hermann Sonntag, Kompass-Karten, 2. Auflage, Innsbruck 2015
Kosmos-Naturführer für unterwegs Frank Hecker, Katrin Hecker. Kosmos: Stuttgart 2014
Welche Alpenblume ist das? 168 Alpenblumen einfach bestimmen Manuel Werner, Kosmos: Stuttgart 2011
Vögel. 300 Arten entdecken & bestimmen Jonathan Elphick, John Woodward, DK Natur Kompakt: London 2012
Kartenempfehlungen des Autors
Erste Wahl für genaue Tourenplanung sind Karten im Maßstab 1 : 25.000. Hier empfiehlt sich die Alpenvereinskarte „Karwendelgebirge Ost“ (Nr. 5/3). Folgt man der hier beschriebenen Route, genügt auch der Maßstab 1:50.000. Empfehlenswert ist hier die Kompass-Wanderkarte „Karwendelgebirge“ (WK 26).
Eine Regenjacke sollte immer mit dabei sein, außerdem reichlich zu trinken und Schuhwerk, mit dem man bequem ein paar Stunden gehen kann. Auch Sonnenschutz (-Kappe, -Creme, -Brille) gehört ins Gepäck! Für diese Tour empfiehlt sich außerdem eine Brotzeit, die man auf der aussichtsreichen M oosenalm genießen kann.
Sehr schöner, aber steiler Aufstieg durch den Wald bis unterhalb der Moosenalm. Der Abstieg geht leicht, führt aber über weiter Strecken durch das Skigebiet, was nicht mehr so ansehnlich ist. Die Tour ist mit einem fitten Hund sehr gut zu bewältigen. Insgesamt empfehlenswert.
Sehr steiler auf und abstieg, definitv keine "leichte" Tour.
Sehr schlecht ausgeschildert.
Die Gegend ist sehr schön, aber ca. ein Drittel des weges geht durch ein Skigebiet, d.h. anstatt Wald und Natur sieht man übergroße Bauten mitten auf dem Berg. So ziemlich jeder Weg daneben ist schöner, da eben unberührter.
Auch die Wege sind nicht gut: Schotterstraße, schöner aber sehr steiler Pfad der einfach gerade den Berg hoch geht und Skiwiesen die man gerade hochlaufen muss.
Den See der sehr schön ist sieht man ab und an...
Ich weiss nicht wie das 5* von meinen Vorgängern bekommen hat, definitiv keine einfache Tour und schöner geht es auf alle Fälle!
schattiger, steiler Aufstieg, mit Bachquerungen, ideal für Hunde.
Einsame Wege, nur ein Rudel Gemsen war unterhalb der Moosenalm unterwegs. Wir wanderten über den Normalweg zur Gföllnalm, mit herrlichen Oma Apfelstrudel. Abstieg über die Skipisten hinunter zum Parkplatz.
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