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Bergtour empfohlene Tour

Zugspitze durch das Reintal

· 20 Bewertungen · Bergtour · Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
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  • In der wilden Partnachklamm ...
    In der wilden Partnachklamm ...
    Foto: Siegfried Garnweidner, AV-alpenvereinaktiv.com
langer, Kraft raubender Anstieg; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind beim Gipfelanstieg nötig
schwer
Strecke 21,4 km
7:30 h
2.300 hm
2.300 hm
2.962 hm
725 hm
Der längste aller Zugspitzanstiege ist der durch das Reintal. Wahrscheinlich ist er deshalb auch der ruhigste, denn oberhalb der Partnachklamm ist meistens nicht viel los. Natürlich hat auch diese Route ihre Reize, was schon ganz am Anfang der Tour in der Partnachklamm beginnt. Ein weiterer Höhepunkt ist die schmucke Reintalangerhütte.

Autorentipp

Wer auf den interessanten Klammdurchstieg verzichtet, kann über die Partnachalm bis zur Hinterklamm auch mit dem Mountainbike auffahren. Das spart beim Aufstieg mindestens eine Stunde Zeit und beim Abstieg noch mehr.
Profilbild von Siegfried Garnweidner
Autor
Siegfried Garnweidner
Aktualisierung: 03.08.2022
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Zugspitze, 2.962 m
Tiefster Punkt
Garmisch-Partenkirchen, 725 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Asphalt 8,22%Schotterweg 21,05%Naturweg 71,65%Pfad 1,08%
Asphalt
1,8 km
Schotterweg
4,5 km
Naturweg
15,3 km
Pfad
0,2 km
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Einkehrmöglichkeiten

Knorrhütte
Münchner Haus
Reintalangerhütte

Sicherheitshinweise

Wegen ihrer immensen Länge, der großen Höhendifferenz und der beachtlichen Gipfelhöhe darf diese Tour keinesfalls unterschätzt werden. Nur bei stabiler Wetterlage aufbrechen; Wetterstürze an der Zuspitze können verheerende Folgen haben.

Start

Olympia-Skistadion in Partenkirchen, 725 m (728 m)
Koordinaten:
DD
47.482867, 11.117229
GMS
47°28'58.3"N 11°07'02.0"E
UTM
32T 659504 5260998
w3w 
///cousinen.fehlen.angeflogen
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Ziel

Zugspitzgipfel, 2962

Wegbeschreibung

Aufstieg: Vom Skistadion folgt man der Straße nach Südwesten, geht am Elektrizitätswerk vorbei und zur Lenz’n Hütte. Anschließend folgt ein spannender Steig durch die wilde Partnachklamm. Hinter der Klamm stößt man bald auf einen Fahrweg, dem man durch das Reintal folgt. Vom Ende der Straße bei der Hinterklamm geht man auf gutem Bergweg in der gleichen Richtung weiter, folgt dem Lauf der Partnach an der Bockhütte vorbei und gegen Westen an der ehemaligen Blauen Gumpe vorbei, durch eine Reisse unter dem Hochblassen, zum Wasserfall und endlich zur Reintalangerhütte. Dort sinnvollerweise Übernachtung.

Hinter der Hütte verläuft der Aufstiegsweg durch lichten Wald, quert über dem Partnachursprung eine weite Ebene, und dann kommt man ins Blockwerk. Der deutliche Steig wird ziemlich steil, dreht sich nach Nordwesten und wird immer felsiger, bis er sich verzweigt. Die linke Aufstiegsvariante führt am Veitelbrünnl vorbei, die rechte ist etwas steiler und führt direkt nach Norden hinauf. Beide vereinen sich bei der Knorrhütte (nochmalige Übernachtungsmöglichkeit).

Hinter der Hütte kommt man aufs Platt. Die Gegend wird dort ziemlich trist, und man steigt kurz noch gegen Norden, dann gleichmäßig gegen Westen hinauf, bis die Route nahe des alten Schneefernerhauses (nun Sonn-Alpin) in einen steilen Geröllhang mündet. Dort wird es nochmals ungemütlich und felsig. Drahtseilsicherungen geben nun den nötigen Halt. Am Wettersteingrat angekommen folgt man der Schneide gegen Nordosten bis zum Münchner Haus. Von der meist stark bevölkerten Plattform geht es zum Gipfelsteig hinüber, auf einer Leiter hinauf und gleich nach ein paar weiteren Minuten steht man neben dem goldenen Kreuz auf Deutschlands höchstem Gipfel.

Abstieg: Natürlich kann man entlang der Abstiegsroute ins Tal zurückgehen. Wer nicht unbedingt zum Ausgangspunkt zurück muss, kann übers Gatterl und die Ehrwalder Alm absteigen (relativ einfach, aber weit), oder über den Stopselzieher und die Wiener-Neustädter-Hütte (stellenweise wenig ausgesetzte Steiganlage). Ein besonderes Glanzlicht wäre die Route durch das Höllental (ausgesetzte Klettersteiganlage, Randkluft, Höllentalferner, für den man Steigeisen oder mindestens Grödel braucht). Auf dieser Abstiegsroute muss man allerdings mit starkem „Gegenverkehr“ rechnen.

Am Einfachsten ist es allerdings mit der Seilbahn zum Bahnhof Zugspitzplatt hinunterzufahren und mit der Bayerischen Zugspitzbahn bis zum Ausgangspunkt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnverbindung ab München - Innsbruck

Anfahrt

A95 bis zum Autobahnende in Eschenlohe und auf der B 2 bis Garmisch-Partenkirchen

Parken

am Ausgangspunkt (kostenpflichtig)

Koordinaten

DD
47.482867, 11.117229
GMS
47°28'58.3"N 11°07'02.0"E
UTM
32T 659504 5260998
w3w 
///cousinen.fehlen.angeflogen
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Alpenvereinskarte 1:25 000, Blatt BY 8 (Wettersteingebirge, Zugspitze) oder Topografische Karte des Bayer. Landesamtes für Vermessung und Geoinformation1:50000, Blatt UK50-50 Werdenfelser Land - Ammergebirge - Forggensee - Murnau - Reutte - Ehrwald

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; warme Kleidung (auch im Hochsommer), wetterfeste Kleidung, ausreichend Getränke und Proviant

Fragen & Antworten

Frage von Oliver Prangs · 14.01.2023 · Community
Gerne würden wir die Tour oder EHRWALD/GATTERL mit unseren Kindern (9+12) und min. 1 Übernachtung Ende Juli machen. Habt Ihr hier Erfahrungen und Tips?
mehr zeigen
Antwort von Franz Katterbach · 14.01.2023 · Community
Hi Oliver. Von GAP zur Reintalangerhuette rechnet man etwa 4h (routinierter Erwachsener). Von dort bis zur Knorrhuette 2h, das Gelaende wird aber steiler! Von der Knorrhuette zum Zugspitzplatt nochmal 2h, das Gelaende ist teilweise sehr grober Schotter und nicht schoen zu gehen. In der Sommersonne muss du auf jeden Fall an genuegend Getraenke denken! Uebernachtung in der Reintalangerhuette ist zu empfehlen, in der Knorrhuette weniger, da im Sommer stets ueberlaufen. Vom Zugspitzplatt wuerde ich dann mit der Gletscherbahn auf die Zugspitze fahren, weil der Steig ueber das Zugspitzeck in Aufwaertsrichtung sehr anstrengend ist. HTH Gruesse Franz
1 more reply
Frage von Wolfgang Stadler · 15.08.2020 · Community
Ich werde am kommenden Freitag, den 21ten die Tour machen und fahre gegen 6:00 Uhr am Alpspitzbad in GAP mit dem MTB los. Wer kommt mit?
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Antwort von Richard Dejori · 27.08.2020 · Community
Hallo Wolfgang, hab auch vor diese Tour zu machen, könntes du mir bitte sagen wie weit bist du mit dem MTB gefahren? Geht der Weg nicht dur die Parachklamm? Hast du da das MTB da geschoben? Wie lang hast du für die Strecke gebraucht? Gruss Richard
Frage von Simone Stevens · 22.06.2020 · Community
Hi, ab wann kann man im August durch die Klamm ( also ab welcher Uhrzeit)?
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Antwort von Wolfgang Stadler · 22.06.2020 · Community
Ich fahre immer über den Hohen Weg, die Klamm umgehe ich bei so einer Tour und die hat auch erst ab 8:00 Uhr geöffnet, da bin ich schon fast bei der Reintalangerhütte.
7 more replies
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Bewertungen

4,8
(20)
Max Hommel
06.10.2021 · Community
Gemacht am 06.10.2021
Stefan Bauer
21.12.2020 · Community
Rauf und Runter. Habe mir diese Tour als sportliche Herausforderung 2020 ausgesucht. Ziel war es, an einem Tag hoch und wieder runter (einige Wochen vorher stieg ich über das Höllental hoch und mit der Bahn runter). Wer auch eine Herausforderung sucht, dem kann ich diese Tour nur empfehlen. Ich würde sie als machbar beurteilen, wenn auch knackig. Meine Daten (Corona bedingte Umleitungen): Los gings um 04:00 Uhr mit Stirnlampe Rauf: 23km, 6:38h, 2565m Aufstieg, 360m Abstieg. Oben: 1h und zwei Bier ;-) Runter: 24km 6:40h, 580m Aufstieg, 2790m Abstieg
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Gemacht am 14.09.2020
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Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
21,4 km
Dauer
7:30 h
Aufstieg
2.300 hm
Abstieg
2.300 hm
Höchster Punkt
2.962 hm
Tiefster Punkt
725 hm
aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Bergbahnauf-/-abstieg Gipfel-Tour ausgesetzt versicherte Passagen Grat

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Karten und Wege
  • 3 Wegpunkte
  • 3 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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