Z20Vb Falkertsee - Wiedweg >Rödresnock | Weg des Buches Zentral
Vom Falkertsee zum Rödresnock und nach dem Schwarzkofel bergab über Almen und Waldwegen zum Pließnighof, hier weiter in die Ortschaft Wiedweg.
Herzlich Willkommen auf der Variante b (Tag 2 von 2) der 20. Etappe vom Weg des Buches, dem evangelischen Themenweg, der auf alten Handelswegen, auf denen im 17. und 18. Jhdt. deutschsprachige Bibeln geschmuggelt wurden, von Nord nach Süd durch die schönsten Urlaubsgegenden Österreichs führt. Er verbindet evangelische Pfarr- und Stadtgemeinden sowie Tourismusregionen in fünf österreichischen Bundesländern.
Sehr schöne alpine Tour mit guter Markierung und hoffentlich wenig Wind über den Gipfel des Rödresrock erreichen wir den Pließnighof und die Ortschaft Wiedweg mit seiner evangelischen Kirche.
Der Weg des Buches ist ein Projekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Österreich und lässt ein unbekanntes Stück ihrer Geschichte sichtbar werden.

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
SeehütteFalkert Stüberl
Sicherheitshinweise
Wandern bedeutet Natur zu erleben, mit und in der Natur zu gehen. Sie unterliegt einem ständigen Wandel, deshalb passen Sie bitte Ihr Wandern den Gegebenheiten an. Jede Pilgerin, jeder Pilger ist für sich selbst verantwortlich. Wege und Situationen können sich ändern. Die Autor*innen vom Weg des Buches können für Gefahrensituationen und Unfälle nicht haftbar gemacht werden. Der Abschluss einer privaten Versicherung wird angeraten. Eine Mitgliedschaft bei einem alpinen Verein ist etwa auch bei Nächtigungen ratsam. Bitte haben Sie immer ein aufgeladenes Handy für Notrufe bei sich, sollte doch einmal etwas passieren.
Weitere Infos und Links
Weiter geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z21 Wiedweg - Arriach >Wöllaner Nock | Weg des Buches Zentral
Zurück geht's mit der Variante Z20Va Prießhütte - Falkertsee | Weg des Buches Zentral
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Falkertsee (1872 m) auf den Rödresnock (Moschelitzen 2310 m) und am Salzsteigweg 109 über den Schwarzkofel (2168 m) hinunter nach Wiedweg (1026 m)
Wir verlassen das Gebiet um den Falkertsee in südliche Richtung und wandern stetig bergan auf den Rödres Nock zu. Während des Aufstieges lohnt immer wieder ein Blick zurück auf den idyllisch unter uns liegenden Falkertsee. Auf dem breiten Bergrücken des Rödres Nock angelangt, erwartet uns ein Gipfelkreuz, das auf einem massiven Steinfundament befestigt ist.
Gehzeit Falkertsee – Rödresnock: 1 ½ Stunden
Etwas Aufmerksamkeit ist jetzt nötig, damit wir im völlig baumlosen Gelände die Markierung des Weges 109 am Boden finden. Dann aber wandern wir dem sanft auslaufenden Bergrücken folgend bis zum Schwarzkofel, auf welchem ebenfalls ein kleines Gipfelkreuz errichtet wurde.
Gehen den etwas steileren Abstieg vom Schwarzkofel in Richtung Süden, so treffen wir nach rund 5 Gehminuten auf ein weiteres Gipfelkreuz. Das markiert zwar keinen Gipfel, ist jedoch vom Tal aus gut zu sehen. Wir folgen dem Weg 109 und sehen auf der linken Seite des Berghanges große Lawinenschutzbauten. Schon bald kommen wir in einen aufgelockerten Lärchenwald und wandern auf die Moschelitzenalm (1723 m) zu. Ab jetzt verdichtet sich der Wald zusehends. In einer Lichtung treffen wir auf eine Wegkreuzung und gehen weiter bergab in südliche Richtung. Nachdem wir das Waldgelände verlassen und die ersten Gehöfte passiert haben, biegen wir bei einem Viehgatter rechts nach Bad Kleinkirchheim ein.
Dieser Weg führt uns in etwa 10 Minuten leicht bergauf zum heute unbewohnten Pließnighof. Er war der Heimathof von Michael Unterlercher, der mit seinen Erzählungen „In der Einschicht“ ein sehr eindrucksvolles Bild evangelischen Glaubenslebens aus dem 19. Jahrhundert überliefert hat.
Wir gehen nun den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind und wandern bergab durch bereits besiedeltes Gebiet auf die Ortschaft Wiedweg zu.
Gehzeit Rödres Nock - Wiedweg: 4 Stunden
Unter Details und Links wird das Vor- und Zurückschauen von Tagesetappen ermöglicht.
Bibelvers als Wegbegleiter:
„Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit …“ 2. Timotheus 4, 2a
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Nockmobil (1 Stunde vorher anrufen) +43 123 500 444 24 oder Sommerbus Nockberge
Anfahrt
Im Sinne eines umweltbewussten und klimafreundlichen Wanderns, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Koordinaten
Ausrüstung
- Unterlagen und Dokumente: Pass, Bankkarte, E-Card, Bargeld, Notrufnummern, Wanderkarte und Wegbeschreibung, Schreibzeug, Wanderführer, Taschenlampe, Fahrkarte, Handy mit Powerbank, GPS-Gerät, Kamera
- Rucksack mit Hüftgurt: Wanderstöcke (mit Gummistoppeln), Bergschuhe, Regenjacke und Regenponcho, Sonnenschutz und Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Thermositzkissen
- Erste Hilfe Set: persönliche Medikamente, Blasenpflaster, Klebeband, 2 Bandagen, Alu Decke, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Plastiksackerl für die Füße, wenn die Schuhe nass sind, 1 Biwaksack
- Verpflegung: mind. 2 Liter Wasser pro Tag, Taschenmesser mit mehr Funktionen, kleine Jause, Müsliriegel, Traubenzucker, Obst. Ganz wichtig: Auf einigen Abschnitten gibt es keine Quellen. Vor allem dort gilt: Genug Wasser mitnehmen!
Bei Mehrtagestouren
- Bekleidung: 2 Wanderhosen, 2 Westen, 3 Paar Wandersocken eventuell zusätzlich mit Strumpfsocken gegen die Blasenbildung, 3 Unterhosen, 3 Wanderhemden/blusen, Nachtwäsche, Badekleidung, Hausschuhe, Handschuhe, Schal, Haube, Hüttenschlafsack
- Toiletteartikel: in Handgepäcksgröße; Sonnencreme, Duschgel, Hirschtalg/Murmeltiersalbe, Zahnpasta, Zahnbürste, kleines Handtuch, Nagelzwicker, Pinzette, Sicherheitsnadeln, Kamm, Taschentücher, WC Papier
Tipp: Wanderbekleidung gedanklich für den Winter passend auswählen, auch im Sommer
Statistik
- 7 Wegpunkte
- 7 Wegpunkte
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