Donauleiten – so nennt man die Donauhänge im etwa 90 Kilometer langen Durchbruchstal des zweitlängsten Stroms Europas bei Passau. Von Hofkirchen an der Donau (D) bis Aschach an der Donau (Ö) durchfließt die Donau dieses beeindruckende Tal. Die Hänge bilden hier die südliche Begrenzung des Bayerischen Waldes in Deutschland und des Mühlviertels in Österreich.
Die steilen, trockenen Hänge der Donauleiten sind immer wieder von feuchten und schattigen Bachschluchten, wie dem Erlautal, durchbrochen. Dieser starke Kontrast ist ursächlich für den hohen Artenreichtum der Donauleiten. Die Bachtäler werden von einer Vielzahl an Tieren und Pflanzen bewohnt, die das kühle und feuchte Klima bevorzugen. So findet man im Erlautal unter anderem Feuersalamander, Wasseramsel, Gelbbauchunke, Berg-Soldanelle, Mondviole, Waldgeißbart sowie zahlreiche Moose und Farne.
Übrigens: Die alte Bahnstrecke Passau - Hauzenberg, welche parallel zum Weg verläuft, diente früher dem Transport des im Bayerischen Wald abgebauten Granits.
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Vor allem im Frühjahr und Frühsommer ein wahrer Naturgenuss. Dann blühen Mondviole, Zahnwurz, Frühlings-Platterbse oder Teufelskralle am Wegrand. Auch Feuersalamander, Gelbbauchunke, Grasfrosch, Wasseramsel oder Mauereidechse können einem begegnen.
Das Gasthaus Kaindlmühle ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
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