Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Der Weg ist bis zum Stierjoch unmarkiert, aber meist sehr gut zu finden.
Die Querung des Kotzen-Osthangs erfordert etwas Trittsicherheit und Orientierungsvermögen.
Weitere Infos und Links
Ausführliche Tourenbeschreibung:
Mark Zahel: Wilde Wege Bayerische Alpen, München 2013, S. 90-93.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Bushaltestelle über die asphaltierte Fahrstraße und nach der Hochbrücke über die Dürrach (781 m) rechts. An einer ausgeprägten Kurve (45 min von Fall) geht ein breiter Weg rechts hinab zur Dürrach (keine Markierung). Die beeindruckende Klamm wird nach wenigen Minuten auf einer Brücke überquert. Nun auf zunächst sehr gut ausgebautem Weg durch den immer lichter werdenden Wald zur verfallenden Kotzen-Niederalm (1380 m; 2 Stunden von Fall).
Nun über den Wiesenrücken bis ca. 1500 m aufsteigen (nicht dem Steig folgen, der vorher in den Osthang des Kotzen zieht). Hier wendet sich der immer weniger deutlich zu sehende Steig in den Hang und steigt nur noch wenig an. Weiter bis zu einer kleinen Schuttreiße, bei deren Querung etwas Aufmerksamkeit erforderlich ist. Von hier kann nun etwas mühsam durch die Hangbucht steil über das Gras und durch die Latschen hindurch zum Gipfel (1771 m) angestiegen werden (gut 3 Stunden von Fall). Wer es etwas kommoder mag, folgt dem Steig, bis er den grasigen Südrücken des Kotzen erreicht und steigt von dort rechts zum Gipfel auf. Der begraste Gipfel bietet wundervolle Ausblicke und jede Menge Platz für eine ungestörte Gipfelrast.
Weiter über den Gipfelrücken nach Süden zur Ruine des Kotzen-Hochlegers. Die Wiesen sind äußerst matschig, daher sollte man sich möglichst an die Kammhöhe halten. Nach dem kleinen Sattel (1694 m) wird die folgende Kuppe gipfelnah rechts umgangen. Am nächsten Sattel (1679 m) nun aufmerksam: Nur wenige Höhenmeter nach links absteigen, dann rechts an einem sehr deutlichen Steinhaufen wieder zur Kammhöhe (wer den Abzweig verpasst, merkt es aber schnell, weil der Steig in Serpentinen ins Tal führt). Der weitere Weg zum Stierjoch ist nun gut zu sehen und bei weitem nicht so steil, wie er scheint. Erst unmittelbar unter dem Gipfel (1908 m) wird es etwas steiler (knappe 1,5 Stunden vom Kotzen).
Von SW und SO führen markierte Steige auf das Stierjoch. Wir wenden uns nach SW und steigen über die Grenzschneise entlang zahlreicher Markierungen zum Delpsee (1590 m) ab. Dort wenden wir uns nach N und steigen recht steil ins Krottenbachtal ab. Dabei kreuzen wir zweimal den Bach und habe viele Ausblicke auf Wasserfälle und Gumpen. Auch nach Erreichen des Talbodens geht es zunächst auf schönem Pfad durch den Mischwald weiter. Erst kurz vor vor der Querung des Oedbachs (ca. 1,5 Stunden vom Stierjoch) erreichen wir die Fahrstraße. Diese steigt nochmal einige Meter bis zur Abzweigung zur Wiesalm an (936 m). Hier rechts haltend erreichen wir wieder die Asphaltstraße und Fall (2,5 Stunden vom Stierjoch).
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Nur an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von Juni bis Oktober:
Ab 6:04 von München Hbf mit RB 56 stündlich nach Lenggries. Von dort mit Bus 9569 (Richtung Eng) bis Fall (Fahrzeit 1:31)
Rückfahrt um 17:04, 18:09 und 19:14 von Fall auf gleichem Weg.
(Stand: 05/2023)
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