Westerwald: Sayntal für Unerschrockene

Eine vor allem auf den (in Flussrichtung betrachtet) linken Höhen des Sayntals schöne Wanderung dort abseits des "Standards" Hausenborn-Isenburg.
Sie ist allerdings ausdrücklich nicht nur wegen ihrer Länge nur für "Unerschrockene" geeignet, sondern vor allem deshalb, weil sie einstige Verbindungswege nutzt, die zwar auf allen (Papier- und elektronischen) Karten noch verzeichnet, aber streckenweise stark verwachsen sind. Knapp 200 Meter müssen auch neben der B413 gegangen werden, da der auf den Karten neben der Straße verzeichnete Weg zum Waldheim Sayn wohl schon vor Jahren dem Straßenausbau zum Opfer gefallen ist.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
- Die Tour benutzt über einige Strecken (vor allem beim Aufstieg vom Waldheim Sayn bis unterhalb Stromberg) inzwischen verwachsene W.gstrecken. Auch der beschilderte hübsche Abstieg vn Isenburg-Siedlung nach Isenburg ist nicht frei von Hindernissen.
- Knapp 200 m müssen im Sayntal neben der B413 gegangen werden, weil der Weg zum Waldheim nicht mehr existiert.
- Derzeit (Stand Februar 2020) finden auf der Strecke vom Abzweig links ins Tal unterhalb der Bismarckhöhe Heimbach-Weis bis zur halben Hanghöhe Baumfällarbeiten statt; die Bäume blockieren den Wanderweg, so dass zunächst weiter Richtung Sayn bis zum alten Wegweiser "Waldheim", dann links ins Sayntal und dieses aufwärts bis zur Johanna-Brücke gegangen werden muss.
Weitere Infos und Links
Gaststätte in Isenburg laut Website immer erst ab 16 Uhr geöffnet, sonntags ab 10 Uhr, montags RuhetagStart
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour führt zunächst in die Gemarkung oberhalb von Heimbach-Weis Richtung Zoo, folgt aber dann kurz weiter aufwärts ein kurzes Stück dem Rheinsteig. Danach vorbei an einem Schießstand (rechter Hand) bis zur asphaltierten, aufwärts führenden Waldstraße.
Diese wird nach etwas mehr als 400 m wieder nach rechts auf einen Waldweg verlassen, der auf dem Sträßchen vor dem Zoo endet. Dieses weiter bis zur Bismarckhöhe aufsteigen, dort nach rechts abwärts bis zum Austritt aus dem Wald. Hier nach links (Wegweiser Johanna-Brücke) abwärts bis ins Sayntal (ggf. - s. Sicherheitshinweise - Umgehung wegen derzeitiger Forstarbeiten erst weiter Richtung Sayn und vor einer Wiese (rechter Hand) scharf links Richtung Waldheim ins Sayntal).
Nach der Johannabrücke 200 m links an der B413 laufen, in der nächsten Kurve die Straße queren und der Wegweisung Richtung Waldheim folgen.
Nach dem Waldheim weiter den stark verwachsenen Weg anstrengend aufwärts - ein kleiner Bach, der ggf. auch gequert werden muss, weist die Richtung; nach ca. 400 m wird der Weg wieder leichter erkenn- und gehbar.
Unterhalb von Stromberg trifft er auf den markierten BD9, der aber nur kurz benutzt wird, da er weiter nach oben führt. Stattdessen links zunächst leicht abwärts, dann lange fast auf gleicher Höhe einem schönen, kaum gegangenen und recht offenem Weg auf der Höhe folgen.
An einem Forst-Stapelplatz sinkt der Weg links wieder ins Sayntal ab, hier aber rechts bleibend leicht aufsteigen. Nach Querung eines umgefallenen Baums weiter bis zu einem kleinen Bachtal und neben diesem wieder aufwärts.
Auf der Höhe beim Waldaustritt sofort wieder scharf nach links und bei der gleich folgenden Gabelung wieder links bleiben.
Wiederum auf fast gleich bleibender Höhe bis zum Waldaustritt vor Isenburg-Siedlung, hier entweder dem Weg weiter bis hoch zur Straße und dann auf dieser links in den Ortsteil folgen oder (wie im GPS-Track) am Waldrand ohne Weg über die Wiese und nach dieser auf dem verwachsenen Weg nach rechts in den Ortsteil,
Im Ortsteil etwa 70 m oberhalb des Kapellchens am Straßenrand der unscheinbaren Wegweisung "Isenburg" auf einem leider heute wohl ungepflegten Pfad hinunter in den Ort - hier müssen derzeit drei Bäume und in der wärmeren Zeit einige Verwachsungen gemeistert werden.
An der Einmündung zur B413 nach links bis zum auf der rechten Seite letzten Haus des Ortes und unmittelbar danach den viel begangenen Pfad zur Kirchenruine Hausenborn nehmen.
Nach dieser links und den wechselnden Markierungen und Ausweisungen Richtung Heimbach-Weis folgen.
Nach Krupps Heiligenhäuschen mit Erreichen des Rheinhöhenwegs (asphaltierte Waldstraße) an Spielmanns Heiligenhäuschen diese für 420 m nach links benutzen; am Golfplatz aber dann den Waldweg bis zur Zufahrtsstaße zu diesem nehmen.
Auf der Straße abwärts bis zur Abzweigung eines Waldwegs (Wegweisung "Vogelspfad", Schranke), nach 50 m aber sofort wieder mit dem Rheinsteig rechts abwärts bis zur Burghofstraße und auf dieser (oder wie im GPS-Track nach 800 m etwas angenehmer von ihr abweichend) wieder zurück ins Dorf.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Heimbach-Weis ist aus den Richtung Neuwied und Bendorf gut mit dem Bus erreichbarAnfahrt
Anreise über A48, B42 bis Abfahrt Heimbach-Weis/Zoo, dann Richtung Ortszentrum/Kirche (von weitem sichtbar)Parken
großer Parkplatz an der Sparkasse, weitere Parkmöglichkeiten nahe und ca. 300 m oberhalb der KircheKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
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Ausrüstung
GPS-Gerät
ggf. Wanderkarte zur Orientierung
feste, hohe Wanderschuhe
ggf. Wanderstöcke
ausreichend zu Trinken
Fragen & Antworten
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