Diese Wanderung führt uns über wenig begangene Pfade, fernab vom touristischen Trubel, ins Sarntal. Dieser Tourentipp ist besonders für den Herbst empfehlenswert. In dieser Zeit sind die Kastanienhaine gelb gefärbt. In den Gasthäusern können wir dann heiße Kastanien und die typischen Törggele-Gerichte genießen. Afing ist ein abgelegenes Dorf fernab von Bozen und seinem hektischen Treiben. Es lohnt sich die Kirche von Afing zu besichtigen, die landschaftlich schön gelegen ist. Ein kurzer Aufenthalt kann für eine Verschnaufpause und eine kurze Besinnung genutzt werden.
Autorentipp
Wir wandern immer am Berghang der tiefen, steilen Schuch des Sarntals entlang. Hier sehen wir wie wild die Natur in Südtirol sein kann und wie schwierig es war die ganzen Täler und Ortschaften verkehrstechnisch zu erschließen. Bei dieser Wanderung wandeln wir auf uralten Pfaden, die schon seit jeher von den Bewohnern als Verbindungswege zwischen den Dörfern benutzt wurden.
Wandern ohne Auto: Diese Tour eignet sich besonders zur An- und Abfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Von der Bergstation zum Dorfzentrum. Ab hier über Weg Nr. 3A und 3B bis zum Gasthaus Unterweg. Auf Weg Nr. 3B und 3A vorbei am Hof Heigl und hinab bis zum Afinger Bach. Wieder aufsteigen bis zur Kirche in Afing. Kurz dem Weg Nr. 3 bis zur Wegkreuzung bei der Häusergruppe folgen. Rechts abbiegen und auf Weg Nr. 1 durch das Moarbachl und später über Weg Nr. 1A nach Halbweg.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Meran/Brixen: mit dem Zug nach Bozen. Mit dem Stadtbus zur Talstation der Seilbahn Jenesien.
Rückfahrt: mit dem Bus von Halbweg/Sarntal nach Bozen.
Von Innsbruck: über die Brennerautobahn A22 nach Bozen Süd. Durch Bozen durch und den Schildern Sarntal folgen bis zur Talstation der Seilbahn Jenesien. Mit der Seilbahn nach Jenesien
Von Meran: über die MeBo SS38 nach Bozen. Bei der Ausfahrt Eppan/Bozen abfahren und Richtung Bozen. Über die Drususstraße fahren und den Schildern Sarntal folgen bis zur Talstation der Seilbahn Jenesien. Mit der Seilbahn nach Jenesien.
Rückkehr zum Auto: mit dem Bus von Halbweg zur Talstation der Seilbahn Jenesien.
Parken
In Jenesien unterhalb der Straße beim großen Parkplatz (kostenfrei);
An der Talstation Seilbahn Jenesien (kostenfrei) und der Cadornastraße entlang (gebührenpflichtig)
Eigentlich ein wunderschöner Weg, gut mit Bus und Bergbahn zu machen. Er hat aber auch einige Tücken. Von der Kirche in Jenesien geht es gleich mal ziemlich steil berab zu einem Bachlauf. Dann kurz bergauf bevor sich der Weg breit am Berghang entlang schlängelt. An einer Gabelung mit Rastplatz (Abzweig zum Gasthaus Unterweg) wird er dann zu einem schmalen Pfad, an manchen Stellen muß man trittsicher sein. Nach der zweiten Straßenquerung geht es über eine Weide und dann unheimlich steil hinunter zum Afinger Bach. Nach Regen ist dieser Weg sehr rutschig, mann sollte die Stöcke dabei haben. Auf der anderen Seite des Baches folgt dann der ebenso steile und anstrengende Aufstieg zur Kirche von Afing. Der Weg nach Halbweg windet sich dann wunderschön und langgezogen hinab ins Tal, nur das letzte Stück ist wieder steil und rutschig. Nach Regen ist der Weg nicht zu empfehlen und wer Knieprobleme hat sollte ihn meiden. Ansonsten wunderschön, Aussicht hat man allerdings kaum, nur vom Bauernhof bei der Straßenquerung und später dann in Afing.
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