Wander- Klettersteigtour am Südrand des steinernen Meeres

Autorentipp
Sicherheitshinweise
Zwischen Buchauer und Luegscharte teilweise Altschnee bis spät in den Sommer. der Höhenweg zwischen Persailhorn und Weißbachscharte macht nur trittsicheren Wanderern Freude. Bei Schnee schätze ich dieses Stück als sehr gefährlich ein.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wir starten früh morgens am Parkplatz Einsiedelei und folgen den Beschilderungen zur Einsiedelei, dann gehen wir weiter zur Metzger Steinalm. Ab hier über den Weg 412c unter den Südabbrüchen des Persailhorns zur Wiechenthaler Hütte. Ab Wiechenthaler Hütte steigen wir nun über den Wildenthal Klettersteig zum Persailhorn. Ab hier wird der Weg deutlich anspruchsvoller. Über steile Schuttfelder und teilweise ungesicherte Felspassagen (I) geht es weiter zum Mitterhorn. Der Saalfelder Höhenweg ist bereits kurz unter dem Gipfel des Mitterhorns beschildert. Nach Besuch des Gipfels geht es ein kurzes Stück zurück und dann den Markierungen folgend über den Höhenweg in Richtung Weißbachscharte mit Überschreitung von Äulhorn und Achselhorn. Dieser Weg ist absturzgefährlich und mit kurzen Kletterstellen (I - II) gespickt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist hier essentiell. Nach ca. 2,5 Stunden erreichen wir die Weißbachscharte und gehen ab hier auf einfacherem Weg zurück zur Wiechenthaler Hütte. Nach diesem 10 Stunden langen Wandertag mit ca. 2000Hm bergauf und 1000Hm bergab ist uns ein tiefer Schlaf sicher.
Am nächsten Tag geht es auf dem Abstiegsweg vom Vortag zurück zur Weißbachscharte und dem bezeichneten Weg folgend zum Praterstern. Ab hier ist der Eichstädter Weg gut beschildert und es geht in gemütlichen insgesamt 3,5 Stunden zum Riemannhaus. Nach ausgiebiger Stärkung gehen wir unter der Schönfeldspitze und vorbei an der Buchauerscharte bis zur 2450m hoch gelegenen Luegscharte. Hierfür folgen wir den Schildern ab Riemannhaus zunächst in Richtung Schönfeldspitze, dann Buchauerscharte und schließlich Richtung Luegscharte. Vorsicht! Die Zeitangaben auf den Schildern passen hier nach persönlicher Erfahrung überhaupt nicht! An der Luegscharte angekommen suchen wir uns einen geeigneten Biwakplatz. Von hier das schwindende Licht über den Hohen Tauern im Süden beobachten zu können ist schon ein ganz besonderes Erlebnis.
Der nächste Morgen. In aller Herrgottsfrühe gehen wir über steile Schneefelder und versicherte Bänder zum Selbhorn und beobachten den Sonnenaufgang über dem Alpenhauptkamm. Wir folgen danach dem Anstiegsweg zurück zur Luegscharte und können über beliebige Wegvarianten uns an den Schildern in regelmäßigen Abständen in Richtung Riemannhaus orientieren. Nach dem Mittagessen am Riemannhaus gehen wir nun durch die Ramseider Scharte und das Fürstenbründl zurück zum Parkplatz an der Lichtenbergstraße, wo unser Auto parkt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Ab München kann man den Zug übere Wörgl (umsteigen ) nach Sallfelden Hbf nehmen. Ab hier kann man die letzten 3 km zu Fuß oder via Taxi zurücklegen.Anfahrt
Ab München auf der A 8 in Richtung Salzburg fahren. Am Dreieck Inntal auf die A 93 in Richtung Innsbruck wechseln und dieser bis Oberaudorf folgen. Nun Richtung Niederndorf - Kössen - Lofer - Saalfelden. Kurz nach dem Ortseingangsschild links nach Obsmark abbiegen und der Straße bis zum Ende folgen.Parken
Parkplatz Lichtenbergstraße.
Stand 2020: Kostenlos
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