Von Rosenheim nach Salzburg | Etappe 10 mit Erweiterungen: Wandberg - Breitenstein - Geigelstein - Sonnwendwand - Kampenwand

Das Wanderprojekt: Von Rosenheim nach Salzburg in 100 Etappen. Dabei wollen wir alle schönen Gipfel und Landschaften mitnehmen. Diese werden von unserer Route verbunden, und zwar immer so, dass jede Tagesetappe auch einzeln machbar ist (also Start und Ziel mit dem Auto erreichbar sind) und außerdem alle Tagesetappen in beliebiger Anzahl zu einer Mehrtagestour verbunden werden können (also an jedem Start-/Zielpunkt eine Übernachtungsmöglichkeit vorhanden ist).
Mehr zum Wanderprojekt und viele zusätzliche Infos zu den Tipps des Autors gibt es unter:
www.vonrosenheimnachsalzburg.de
Autorentipp
Highlights, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten direkt am Weg
Natur & Landschaft:
Breitenstein
Geigelstein
Naturschutzgebiet Geigelstein
Sonnwendwand
Einkehrmöglichkeiten direkt am Weg:
Burger Alm
6342 Rettenschöss | Österreich
Wandberghütte
6342 Rettenschöss | Österreich
Ackeralm
Bergseite 9 | 83229 Aschau im Chiemgau
Priener Hütte
83229 Aschau im Chiemgau
Rossalm
83229 Aschau im Chiemgau
Hofbauernalm
83229 Aschau im Chiemgau
SonnenAlm
auf der Kampenhöhe | Bergstation Kampenwandbahn
An der Bergbahn 8 | 83229 Aschau im Chiemgau
Übernachtungsmöglichkeiten an Start und Ziel:
Wandberghütte
6342 Rettenschöss | Österreich
Burger Alm
6342 Rettenschöss | Österreich
SonnenAlm
auf der Kampenhöhe | Bergstation Kampenwandbahn
An der Bergbahn 8 | 83229 Aschau im Chiemgau
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Abstieg vom Weitlahner ist exponiert und seilversichert. Dort ist alpine Erfahrung, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.
Im Gipfelbereich der Sonnwendwand ist ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ratsam.
Weitere Infos und Links
Mehr zum Wanderprojekt, zu dieser Etappe sowie zusätzliche Infos gibt es unter:www.vonrosenheimnachsalzburg.de/100-etappen/etappe-10
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wir starten die Etappe an der Wandberg Hütte, an der von der Straße nach links ein Weg in Richtung Ackeralm abzweigt. Auf diesem Weg geht es kurz durch Wald, dann über Almwiesen und noch einmal durch den Wald, bevor die Ackeralm vor uns auftaucht. An der Alm halten wir uns rechts und haben bereit jetzt den Geigelstein direkt vor uns. Bald taucht auch ein See, der direkt unterhalb der Priener Hütte liegt, vor uns auf. Links am See vorbei führt uns ein Pfad bergauf zur Schotterstraße, die vorbei an der Niederkaser-Alm zur Priener Hütte führt.
Wir gehen auf dieser Schotterstraße an der Priener Hütte vorbei und nehmen den nächsten Weg nach rechts (Beschilderung Breitenstein), der uns in den Sattel zwischen Breitenstein und Geigelstein führt. Dieser Weg führt uns stetig bergauf, erfordert später (vor allem bei Nässe) etwas Trittsicherheit und bringt uns schließlich durch latschenbewachsenes Gebiet bis zum Gipfelkreuz. Von dort gehen wir ein Stück zurück, halten uns aber auf dem Kamm zwischen Breitenstein und Geigelstein geradeaus und haben den Geigelstein-Gipfel nun direkt vor uns im Blick.
Der Pfad führt uns direkt an den Gipfelaufbau des Geigelstein heran. Von dort führt er uns in steilen Serpentinen durch die Latschen zum Gipfelkreuz und der Gipfelkapelle des Geigelstein. Wir genießen den Rundumblick und stärken uns mit einer Brotzeit, bevor wir den Abstieg über den (einfacheren) Pfad auf der Nordseite in Angriff nehmen. An einer Weggabelung, an der es nach links zurück zur Priener Hütte ginge, gehen wir weiter geradeaus und folgen dem Pfad, der bald einen Rechtsbogen macht und uns zur Rossalm führt.
Hier queren wir die Almweise und sind nun schon auf dem Bergrücken, der uns gemächlich ansteigend zum Gipfelkreuz des Weitlahnerkopf führt. Der Abstieg vom Weitlahner ist dagegen nicht zu unterschätzen und Hinweise auf die notwendige alpine Erfahrung, Trittsischerheit und Schwindelfreiheit bei der nun folgenden kurzen seilversicherten Stelle fehlen nicht. Für den geübten Bergwanderer sollte das kein Problem darstellen, alle anderen sollten die Hinweise aber durchaus ernst nehmen. Im Zweifel dürfte der Weg zurück zum Wandberghaus (dann nicht über den Geigelstein-Gipfel, sondern auf dierektem Weg zur Priener Hütte) in jedem Fall kürzer und weniger anstrengend sein, als der noch folgende Teil unserer Etappe.
Wir überwinden die steile und ausgesetzte kurze Stelle mit Hilfe der angebrachten Seilversicherung und steigen dann auf einem schmalen Pfad weiter steil bergab in den Dalsensattel. Hier trerffen wir auf den Weg, der von links vom Wanderparkplatz Hainbach heraufkommt. Hier halten wir uns kurz links, um dann gleich wieder direkt am Waldrand nach rechts bergauf auf einen Schotterweg in Richtung Hofbauernalm einzubiegen. Ein großer Wegweiser weist uns hier den Weg.
Nach einer Weile wird der breite Schotterweg zum schmalen Wanderweg, der uns durch den Wald, dann über eine Lichtung und schließlich wieder steil bergauf durch den Bergwald führt. Kurz vor der Hofbauernalm kommen wir auf eine breite Fahrstraße, auf der wir die letzten Meter zur Alm zurücklegen, die in den Sommermonaten eine schöne Einkehrmöglichkeit darstellt.
Wenn wir direkt weiter zum Gipfel der Sonnwendwand wollen gehen wir geradeaus an der Alm vorbei. Der Weg, dem wir folgen, führt uns erst einmal ohne weitere Höhenmeter wieder in den Wald hinein. Als wir auf eine Lichtung kommen, halten wir uns kurz weglos nach rechts steil bergauf über eine Wiese. Wir klettern über einen Zaun, nach dem wieder ein Pfad erkennbar wird, der nach rechts zurück in den Wald führt. Wenn wir das nächste Mal aus dem Wald heraus kommen, halten wir uns wieder kurz links und gehen dann nach rechts, immer leicht unterhalb des Felsgrates, auf mehr oder weniger deutlich erkennbaren Pfadspuren bis zum Gipfelkreuz der Sonnwendwand. Dabei ist wenigstens grundlegende Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich und ab und zu haben wir auch mit unseren Händen kurz "Felskontakt".
Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über den "Normalweg", wenn man so möchte, auch wenn dieser ebensowenig markiert ist wie der Aufstiegsweg. Kurz bevor wir wieder an der Hofbauernalm sind halten wir uns weglos links und queren über die Wiese zu einem Pfad, der von der Hofbauernalm in Richtung Kampenwand führt. Dieser ist wieder gut erkennbar und auf ihm wandern wir, vorbei an den Ruinen der alten Hofbauernalm, über Almwiesen, durch den Bergwald und über ein Schotterfeld am Fuß von Bauernwand und Scheibenwand. Nachdem uns die Etappe konditionell schon ein bisschen was abverlangt hat gibt es dabei durchaus noch den ein oder anderen Schweinehund zu überwinden, bis wir schließlich unser Etappenziel, die Bergstation der Kampenwandbahn, erreicht haben.
Hinweis
Anfahrt
Etappenstart: Auf der Autobahn A93 die Ausfahrt "Oberaudorf" nehmen, danach aber rechts nach "Niederndorf/Erl" abbiegen. Im Kreisverkehr nach der Grenze in Richtung "Walchsee" ausfahren und weiter bis nach "Sebi". Etwa 1,2 km nach Sebi nach links in Richtung Rettenschöss abbiegen. Dann folgt man der Beschilderung nach Feistenau. Am großen Wanderparkplatz vorbei und hinter dem Gasthaus "Schöne Aussicht" auf einer schmalen privaten Mautstraße (automatische Schranke gegen Münzeinwurf) auf Schotterstraße weiter bis zur Wandberghütte.
Etappenziel: Auf der Autobahn A8 die Ausfahrt "Frasdorf" nehmen und der Beschilderung nach Aschau folgen. Durch Aschau hindurch bis Hohenaschau und der Beschilderung "Kampenwandbahn" folgen.
Parken
Etappenstart:
Über private Mautstraße von der Feistenau zum
Parkplatz unterhalb der Wandberghütte
6342 Rettenschöss | Österreich
Etappenziel:
Mit der Kampenwandbahn zurück ins Tal zum
Parkplatz an der Talstation der Kampenwandbahn
An der Bergbahn 8 | 83229 Aschau im Chiemgau
Fragen & Antworten
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