Von Obertraun auf das Dachsteinplateau
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Weg beginnt zwar sehr sanft, nach der Schönbergalm jedoch wird der Charakter wesentlich alpiner und rauher. Trittsicherheit ist unbedingt erforderlich.Der Weg vom 1. Teil des Karstlehrpfades bis zu den Hierzkarseen beinhaltet zwei Stellen an denen abgeklettert (bis II) werden muss.
Unbedingt bei Nebel, Nässe und Schnee meiden, im kupierten Gelände ist die Orientierung bei schlechter Sicht nicht möglich, bei Schnee verschwinden die auf den Fels aufgebrachten Markierungen, bei Nässe besteht Absturzgefahr in die zahlreichen Dolinen.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Erst weiter oben können wir den ersten Blick auf den Hallstättersee werfen, gegenüber erhebt sich der Sarstein. Über uns schweben die Seilbahnen hinauf und hinab. Von dort oben würde man nie glauben, dass es in diesem steilen Gelände einen so feinen Weg geben kann.
Mit dem Gewinn an Höhe ändert sich die Vegetation fast schlagartig. Waren wir zuerst in Misch- und Fichtenwald unterwegs, so durchschreiten wir bald einen wunderschönen Lärchenwald bis wir direkt an der Seilbahnstation (Mittelstation) die Schönbergalm erreichen.
Wir überqueren zusammen mit den Besuchern der Dachsteineishöhle oder der Mammuthöhle das Plateau der Schönbergalm und setzen unseren Anstieg fort. Der Weg wird nun alpiner, steiler und damit auch anstrengender. An manchen Stellen setzen wir die Hände ein, um die Steilstufen leichter überwinden zu können. Bald erreichen wir die Baumgrenze, ein paar letzte Lärchen werden bald von Latschen abgelöst. Über uns erhebt sich bald ein mächtiger Kegel, der Däumelkogel (2001m) und ganz oben an der Geländekante sehen wir eine Hütte, von hier könnten wir, wenn es die Zeit erlaubt, einen Abstecher auf den Gipfel des Däumelkogels machen. Die Hütte markiert auch den Beginn des Dachsteinplateaus, hier beginnt der Weg sich einzuebnen.
Bald erreichen wir die Mulde, in der sich der grünschimmernde Däumelsee befindet. Wir steigen aus der Mulde heraus und erreichen bald den breiten, hervorragend ausgebauten Karstlehrpfad, der sich von der Bergstation der Krippensteinseilbahn herüber zieht und weiter zum Heilbronnerkreuz führt. Wir nehmen den Karstlehrpfad nach rechts, also in Richtung Krippenstein. Bald liegt im Süden der Dachsteingletscher in voller Pracht vor uns. Wir passieren die Kreuzung zum Margschierf, bleiben aber noch ein paar Meter auf dem Karstlehrpfad. Links geht nun der markierte Weg zu den Hierzkarseelein ab (Einstufung der Schwierigkeit: schwarz). Über etliche Geländestufen, zwischen verkarsteten Felsbrocken hindurch, durch Latschengassen führt der Weg stetig bergab. An zwei Stellen müssen wir abklettern (bis II), die Stellen sind zwar steil aber nicht sehr ausgesetzt.
In der Ferne erkennen wir eine Kerbe im Gelände, wo der Karstlehrpfad vom Heilbronnerkreuz kommend zur Gjaidalm führt. Kurz bevor wir den Karstlehrpfad erreichen, können wir links zum Hierzkarsee gelangen, das Wasser des Sees ist aufgrund der Huminsäuren gelb gefärbt, ein paar quietschgrüne Algen geben einen herrlichen Kontrast zur Färbung des Wassers.
Wir steigen noch ein kurzes Stück ab und erreichen dann den Karstlehrpfad, den wir nach rechts nehmen und so in ca. 20min die Talstation der 3. Teilstrecke der Krippensteinseilbahn erreichen. Nun haben wir mehrere Möglichkeiten: Wir können bei der Gjaidalm bleiben und von dort das Dachsteinplateau weiter erkunden oder wir können die Seilbahn ins Tal nehmen.
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