Von Hessisch Oldendorf zur Teufelskanzel am Hohenstein
Diese Wanderung führt uns durch das Totental hinauf auf das Kalksteinplateau des Hohensteins. Hier bieten sich uns von der Teufelskanzel herrliche Ausblicke auf das Naturschutzgebiet Hohenstein, in dem sogar Uhus leben. Anschließend geht es durch das Lange Föhrtal zurück zum Ausgangspunkt.
mittel
8,9 km
3:00 h
277 hm
277 hm
Den besonderen Anziehungspunkt am Hohenstein bildet die 40 m hohe Kalksteinwand mit den prägnanten Felskanzeln "Hirschsprung", "Teufelskanzel" und "Grüner Altar". Der Hohenstein fasziniert die Menschen bereits seit langer Zeit. Während der Bronzezeit bestatteten die Angehörigen ihre Toten auf dem Felsplateau und in germanischer Zeit befand sich dort oben eine Kultstätte, die der Frühlingsgöttin Ostara geweiht war. Am Fuße des Hohensteins wurde sogar gekämpft. Die Namen des "Totentals" und des "Blutbachs" erinnern an die Schlacht zwischen Widukind und dem Frankenheer Karls des Großen im Jahr 782.

Autor
Jana Bohlmann
Aktualisierung: 20.02.2014
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
351 m
Tiefster Punkt
139 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Weitere Infos und Links
http://www.hessisch-oldendorf.de/, http://www.weserbergland-tourismus.deStart
Wanderparkplatz Kreuzsteinquelle nordöstlich von Hessisch Oldendorf (140 m)
Koordinaten:
DG
52.190940, 9.312920
GMS
52°11'27.4"N 9°18'46.5"E
UTM
32U 521390 5782321
w3w
///bisherigen.früher.umständlich
Wegbeschreibung
Unsere Wanderung beginnt am Wanderparkplatz Kreuzsteinquelle. Von dort folgen wir dem Blutbach durchs Totental. Diese Namen klingen nicht gerade einladend, sie sind jedoch zurückzuführen auf die Schlacht am Hohenstein aus dem Jahr 782 zwischen Franken und Sachsen. Am Bachlauf entlang wandern wir bis zur Baxmannbaude, einer idyllisch gelegenen Waldschänke, in der wir einkehren können. Anschließend geht es auf dem Weserberglandweg durch den Wald steil hinauf zum Hohenstein. Am Hirschsprung, der ersten Felskanzel lichtet sich der Wald und wir genießen die erste herrliche Aussicht. Hier befinden sich auch eine Übersichtstafel, Sitzbänke und ein Hügelgrab aus der Bronzezeit. Nun gehen wir an dieser Felskante entlang zur Teufelskanzel, die mit einem Geländer gesichert ist. Von dort lassen wir ebenfalls unseren Blick über das Naturschutzgebiet Hohenstein schweifen. Die Thementafel an der Schutzhütte informiert uns über die Nutzung des Hohensteins in germanisch-sächsischer Zeit. Das Felsplateau diente einst als Kultstätte, die der Frühlingsgöttin Ostara geweiht war. Die Existenz des Kultes an dieser Stelle bezeugt eine alte Runentafel, aus gebranntem Ton, die um 1500 auf der Ostseite des Plateaus in der Nähe des heute noch so genannten „Grünen Altars“ gefunden wurde. An diesem führt uns nun unser Weg vorbei und schließlich bis zum Ende der Klippen. An einer Weggabelung im Wald halten wir uns links und am darauf folgenden Abzweig wandern wir nach rechts weiter. Dann geht es eine Zeitlang geradeaus abwärts, bis wir eine größere Kreuzung auf einer Lichtung erreichen. Hier wenden wir uns im spitzen Winkel nach rechts und setzen unseren Weg in südwestlicher Richtung durch das Lange Föhrtal fort. Zunächst verläuft unsere Route auf einem schmalen Pfad, der später in einen Forstweg übergeht. Dieser führt uns schließlich zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Hessisch Oldendorf, weiter mit dem Bus bis Pappmühle Abzw., Hessisch Oldendorf
Anfahrt
A2 bis Ausfahrt Eilsen (Ausfahrt West), auf der B83 nach Hessisch Oldendorf, von dort über Barksen und Zersen zum Wanderparkplatz Kreuzsteinquelle
Parken
Auf dem Wanderparkplatz Kreuzsteinquelle
Koordinaten
DG
52.190940, 9.312920
GMS
52°11'27.4"N 9°18'46.5"E
UTM
32U 521390 5782321
w3w
///bisherigen.früher.umständlich
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk
Statistik
: h
km
Hm
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Fragen & Antworten
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