Von Hausen im Tal über den Eichfelsen nach Beuron
Von Hausen im Tal führt der Wanderweg gleich steil aufwärts zur Ruine Hausen. Das ehemalige Schloss der Markgrafen von Baden wurde auf Betreiben des Rentbeamten Bleibimhaus 1813 fast vollständig abgebrochen, obwohl es erst 1800 durch das Kloster Salem renoviert worden ist. Nur die Holzrücke ist mittlerweile baufällig geworden. Da der Verwalter diese nicht mehr betreten wollte dehnte er seine Berichte über ihren maroden Zustand auf die gesamte Burganlage aus und veranlasste schließlich deren Abriss.
Noch heute thront Schloss Werenwag hoch über der Donau. Es wird von Mitgliedern des Hauses Fürstenberg bewohnt. Auf der gegenüberliegenden Seite beherrscht die Burg Wildenstein das Tal der Donau. Sie ist heute eine viel besuchte romantische Jugendherberge. Den schönsten Blick auf beide gewährt der Eichfelsen.
Zwischen ihm und dem Rauhen Stein vermittelt der Irndorfer Felsengarten die vielfältige Vegetation, die sich auf den Kalkfelsköpfen der Schwäbischen Alb erhalten hat. Einen letzten großartigen Aussichtspunkt bietet der Spaltfelsen mit Blick auf die Benediktiner-Erzabtei Beuron.
Autorentipp
Einkehrmöglichkeit
Haus Rauher SteinPelikan Hotel & Restaurant
Cafe Härtl
Sicherheitshinweise
Für die teils steilen und bei Nässe rutschigen Wege und schmalen Pfade ist Trittsicherheit erforderlich.Weitere Infos und Links
Donaubergland Marketing und Tourismus GmbH
Am Seltenbach 1
78532 Tuttlingen
Tel. +49 (0)7461-7801675
Fax +49 (0)7461-7801676
Wanderheim Rauher Stein
(täglich ab 11:00 Uhr geöffnet, Sonntag ab 10:00 Uhr. Dienstag Ruhetag)
www.wanderheim-rauher-stein.de
Beuron
Erzabtei Beuron: www.erzabtei-beuron.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Nach der Ankunft am Bahnhof Hausen im Tal (599 m) genießen wir vorab den Prospektblick auf Schloss Werenwag. Dann folgen wir dem Donau-Zollernalb-Weg in Richtung Hausen im Tal zur Donaubrücke Nord. Eine schmale Treppe führt auf einen Wiesenweg in die Donauauen hinab, am Campingplatz entlang zum Ortseingang von Hausen im Tal (Donau).
Weiter geht es auf dem Rundweg Hausen 3 (gelber Kreisring) Richtung „Wachtturm, Ruine Schloss Hausen“ eine Treppe rechts hinab zur Tobelstraße und rechts hoch in die Schlosssteige. Oberhalb davon überragt die Ruine von Schloss Hausen auf einem steilen Felssporn den Ort. Weiter östlich ist bereits der ehemalige Wachtturm zu erkennen, rechts davon der spitze Stuhlfels mit Gipfelkreuz. Hier üben die Alpinkletterer des Alpenvereins, der sein Wanderheim in unmittelbarer Nähe hat. Bei der Weggabelung Schlosssteige treffen wir auf den Schwäbische Alb Südrandweg (Hauptwanderweg HW2). Diesem oder dem parallelen Pfad folgen wir Richtung Ruine Schloss Hausen zum ehemaligen Wachtturm. Von der Turmruine mit Sitzbank bietet sich ein schöner Blick hinab nach Hausen im Tal.
Vom Abzweig Ruine Hausen (794 m) lohnt sich ein Abstecher am Forsthaus des ehemaligen Schlosses vorbei, über die Hängebrücke zur Ruine Hausen.
Zurück bei der Weggabelung müssen wir das Privatgelände des Grafen Douglas in weitem Bogen umrunden und bleiben längere Zeit auf fast gleicher Höhe bis auf einen Zwischenabstieg in den Kohlwald (743 m): „Beim Glasträgerfels“ bietet sich eine großartige Aussicht ins Donautal. Wenig später folgt ein weiterer Aussichtspunkt mit Sitzbank.
Am Wegweiser Ziegelesch verlassen wir den Wald und erreichen auf der „Schlossallee Werenwag“ ein Damwild Gehege. Vor dem von Norden her recht unscheinbaren Schloss Werenwag biegen wir rechts ab in den Wald zum Riesacker und steigen nach dem aussichtsreichen Korbfelsen ins Finstertal (620 m) hinab. Unten angekommen steigt der Weg gleich wieder an zum Eichfelsen. Auf dem Weg dorthin präsentiert sich Schloss Werenwag von seiner schönsten Seite. Der Eichfelsen (787 m) beschert uns nicht nur den berühmtesten Blick in das Durchbruchstal der Oberen Donau. Auch zwei Himmelsliegen laden zum Verweilen ein.
Kurz darauf verlassen wir beim Irndorfer Felsengarten den zur Burg Wildenstein abzweigenden HW2 und gehen auf dem Premiumweg „Eichfelsen Panorama“ geradeaus zum bewirtschafteten Wanderheim Rauher Stein des Schwäbischen Albvereins. Der gleichnamige Felsen beschert uns wieder eine prächtige Aussicht über das Donautal zum Altstadtfelsen und zur Burg Wildenstein.
Am Wanderheim vorbei führt der Premiumweg Richtung Irndorf auf einem felsigen und bei feuchter Witterung rutschigen Pfad ins „Hirschental“ hinab und gleich wieder aufwärts zu einem Aussichtspunkt auf Burg Wildenstein. Der Abzweig Spaltfels Ost verweist auf den nächsten Rastplatz mit schönem Blick über Beuron.
Zurück vom Aussichtspunkt verlassen wir den Premiumweg auf dem hangparallel führenden Weg, einem früher mit der roten Raute markierten Zugangsweg. Er verengt sich zum immer schmäler werdenden und manchmal schwer erkennbaren Pfad, der oberhalb von Maria Trost in die von Irndorf herab führende Beuroner Steige einmündet.
Über die überdachte historische Holzbrücke passieren wir anschließend die Donau zum Klosterparkplatz. Wer noch genügend Zeit hat sollte vor der Rückfahrt die Klosterkirche St. Martin der Benediktinererzabtei Beuron besuchen.
Bei der Klosterpforte nach links und am historischen Klosterhof vorbei kehren wir zurück zum Bahnhof Beuron.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Hinfahrt zum Bahnhof Beuron-Hausen im Tal
Rückfahrt ab Bahnhof Beuron
Fahrplanauskunft:
Nahverkehr Baden-Württemberg: www.efa-bw.de
Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de
Anfahrt
Anfahrt über die L277 zwischen Tuttlingen und Sigmaringen bis Bahnhof 88631 Beuron-Hausen i.T.Parken
Parkplatz beim Bahnhof Hausen i.T.
Besser: Auto am Zielbahnhof Beuron abstellen und mit der Bahn zum Ausgangspunkt Hausen im Tal fahren
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