Von der Jaukenalm (1934 m) zum Torkofel (2276 m), Mitterkofel (2247 m) und zurück
Der Gebirgsstock des Jauken hat eine recht lebhafte Bergbaugeschichte hinter sich. Mit Unterbrechung dauerte diese bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Abgebaut wurden Kupfer und Eisen. Im 17. Jahrhundert verlegte man sich auf die Zinkproduktion und belieferte die Messinghütten in Möllbrücke und Lienz. Etwa 300 Arbeiter und Bergknappen waren gemeinsam mit Holzfällern und Köhlern in der Dellacher Eisenhütte und am Jauken beschäftigt.
Der Jauken hat drei Gipfel: den Torkofel (2276 m), ostwärts davon der Mitterkofel (2247 m) und der Spitzkofel (2223 m).
Vom Gipfel des Torkofels hat man eine beeindruckende Sicht:
im Norden das Drautal, darüber beispielsweise die Kreuzeck- und Reißeckgruppe. Eine Spur weiter links steht der höchste Berg Östereichs, der Großglockner. Nach Westen hin kann man den weiteren Verlauf der Gailtaler Alpen ausmachen und die Lienzer Dolomiten sind zum Greifen nahe.
Wenn man sich nach Süden wendet und über das Gailtal hinausblickt, steht man der grossartigen Bergkulisse der Karnischen Alpen gegenüber.
Letztendlich, nach Osten, präsentiert sich der höchste Berg in den Gailtaler Alpen östlich des Gailbergsattels, der Reißkofel.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Der Weg von der Jaukenalm führt auf einem gut erkennbaren und markierten Pfad in den sonnseitigen Hang hinauf und nähert sich einem großen Latschenfeld. Nach diesem durchsteigt man in nordöstlicher Richtung eine Halde und kommen auf jenen Rasenkamm, der den Torkofel vom Mitterkofel trennt. Von hier sind es noch rund 100 Höhenmeter auf dem erdigen und steindurchsetzten Ostgrat zum Gipfel des Torkofels. Dieser ist ziemlich steil, doch bei trockenen Verhältnissen nicht allzu schwierig. Trittsicherheit und Achtsamkeit sollte aber selbstverständlich sein.
Zurück zum Rasenkamm und dann in östlicher Richtung den Trittspuren folgend (keine Markierungen!) ansteigen in unschwierigen 30 Minuten die Halde zum dicht begrünten Mitterkofel hinauf.
Zurück auf gleichem Weg zum Rasenkamm und auf dem Aufstiegsweg zurück zur Jaukenalm.
Hinweis
Anfahrt
Auf der B111 durch das Gailtal bis St. Daniel, dort weiter rechts den Hinweisschildern nach Goldberg und zur Jaukenalm folgen.
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