Eine Tour mit Zwischenübernachtungen auf der Capanna Cadlimo, der Capanna Cadagno, der Capanna Bovarina und der Alpe Dötra. Durch z.T. kurze Etappen bleibt mehr Zeit, die wunderschöne Landschaft rechts und links des Lukmanierpasses zu genießen. Und die Gastfreundschaft der Hüttenwirte! Genusswanderer planen deshalb fünf Tage ein.
mittel
Strecke 49,4 km
Dauer16:30 h
Aufstieg2.220 hm
Abstieg2.220 hm
Höchster Punkt2.563 hm
Tiefster Punkt1.676 hm
Es handelt sich zunächst um eine Talwanderung, die mit dem höchsten Punkt der Tour an der Capanna Cadlimo endet. Von hier nach Süden absteigend geht der Weg an mehreren Seen entlang, um dann nach Osten in das Val Piora umzuschwenken. Dann über den Passo dell' Uomo zurück zum Lukmanier. Von hier Aufstieg zum Passo di Gana Negra, danach ein märchenhafter Abstieg zur Capanna Bovarina, von der es über den niedrigen Passo Cantonil zur Capanna Dötra und weiter über das Croce Portera zurück zum Lukmanier geht.
Autorentipp
Plant Zeit ein für die Gegend östlich des Passo di Gana Negra: hinlegen, gucken, staunen!
Im Frühsommer kann es auf dem Weg von der Capanna Cadlimo zur Capanna Cadagno noch Schneefelder geben, die in den See Lago Scuro auslaufen. Hier ist erhöhte Vorsicht angebracht.
Vom Parkplatz gehen wir nach Westen und kurz darauf nach Norden in einem Bogen am See entlang. Nachdem der Südostarm des Sees erreicht ist, geht es gleich nach rechts auf einer Brücke über den Rein di Medel. Zuerst steiler bergauf, dann flacher immer in Nähe des Reins über Stabbio Nuovo, Stabio di Mezzo ins Val Cadlimo (hier evtl. Yak-Herde zu sehen) und am Beginn des flachen Talschlusses rechts aufwärts zur Cadlimo-Hütte. Von dort nach Süden kurz bergab, oberhalb des Lago Scuro entlang. Kurz hintereinander folgen drei steile Abstiege. Am Lago di Tom entlang zur Alpe di Tom, dann nach Osten auf einen kleinen Aufstieg und hinab nach Cadagno di fuori. Von dort Aufstieg an der Alpe di Piora vorbei zur nahe gelegenen Capanna Cadagno. Nun weiter ins Pioratal hinein, nach Nordosten zum Passo dell' Uomo abbiegen und hinunter zum Parkplatz an der Passhöhe des Lukmanier. Der nun folgende Aufstieg beginnt direkt am Lukmanierpass über Weiden auf gut bezeichnetem und markiertem Pfad. Wenn der Aufstieg flacher wird, ist der Pass bald erreicht. Nun östlich weiter durch schönes Wiesengebiet zwischen den hohen Felsblöcken durch, an der Alpe di Bovarina vorbei weiter bergab zur bereits zu sehenden Bovarinahütte. Von dort steigen wir nach Pradasca ab, um dann nach Südosten zunächst sanft, am Schluss etwas steiler auf den nicht sehr hohen Passo Cantonil aufzusteigen. Von dort nach Südwesten, durch Anvéuda durch, und dann durch Wald und großartige Wiesen nach Dötra. Wir verlassen die Hütte und das Dorf leicht ansteigend durch die Blumenwiesen, bis wir das Croce Portera erreichen. Nun auf einem Waldpfad hinab zur Südrampe des Lukmanierpasses am Centro pro Natura Lucomagno in Acquacalda. Von hier westlich der Passstraße zurück zum Lukmanierpass (oder mit dem Bus).
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Der Lukmanierpass ist aus Deutschland mit Bahn und Bus gut erreichbar (Ab Stuttgart ca. 7 Std., ab München 7 - 8 Std., ab Berlin 12 - 16 Std., ab Hamburg 13 - 16 Std).
Fragen & Antworten
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