Via Alta Vallemaggia - 7N.Etappe: Fusio-Capanna Cristallina
Eine Entdeckungsreise durch das ganze Val Sambuco, bis hinauf zu den Quellen der Maggia. Nach der Talsperre hinter Fusio steigt der Weg zum verlassenen Monte von Larecc hinauf, um dann einer Terrasse hoch über dem blauen Fjord des Lago Sambuco zu folgen. Später lichtet sich der Wald und geht in die weiten Grashänge der sonnigen und aussichtreichen Talflanke über. Der Weg verläuft oberhalb des Campo la Torba, einer Alp, um die sich Airolo und Fusio lange stritten. Etwas später ist das Staubecken des Narèt zu sehen, umgeben von zahlreichen natürlichen Seen. Mit einem kurzen Abstecher durchs Val Torta, einem Seitental des Val Bedretto, wird das Massiv des Cristallina umgangen, um schliesslich zur gleichnamigen modernen Hütte zu gelangen.
Quelle: Associazione Via Alta Vallemaggia
Autorentipp
Alternativ zur Nordroute können ab Fusio drei Etappen auf der Südroute gemacht werden: 7S (Link), 8S (Link), 9S (Link). Ab dem Rifugio Maria-Luisa verlaufen die beiden Routen wieder zusammen: 9 (Link)
Sicherheitshinweise
Die Via Alta Vallemaggia führt teils über Bergwanderwege (T3), teils über alpine Wegspuren (T4-T5–). Da und dort müssen kurze Abschnitte mit Absturzgefahr und leichte Kletterpassagen überwunden werden. Die heikelsten Stellen sind oft mit Ketten und Halteklammern entschärft.
Manche Hütte öffnet bereits im Juni, wenn die Verbindungsetappen oft noch schneebedeckt sind. Die beste Jahreszeit dauert in der Regel von Juli bis September/Oktober. Aber selbst im Hochsommer empfiehlt es sich, die Hüttenwarte zu kontaktieren und die aktuellen Verhältnisse zu erfragen. Zwingend nötig ist die Reservation in den Hütten, um böse Überraschungen zu vermeiden und sich einen Schlafplatz zu sichern.
Die nötigen Voraussetzungen sind:
- Gute Erfahrung in der alpinen Umgebung
- Ausreichende Kondition
- Detaillierte Planung (aktuelle Verhältnisse, Wetter usw.)
- Trittsicherheit in weglosem Gelände und Schwindelfreiheit
Nicht zu unterschätzen:
- Höhenlage
- Plötzliche Wetterstürze
- Schneefelder (insbesondere anfangs Saison)
- Etappenlänge (insbesondere bei grösseren Gruppen)
- Oft lückenhafte Mobilnetzabdeckung
- Auf manchen Etappen keine Trinkwasserquellen
Notrufnummer in der Schweiz (REGA): 1414
Internationale Notrufnummer: 112
Bei Anruf auf die 112 werden Sie direkt mit der zuständigen Rettungseinheit (Sanität, Polizei, Feuerwehr) verbunden. Die GSM-Notrufnummer 112 kann auch bei gesperrter SIM-Karte oder gesperrtem Gerät gewählt werden. Der Notruf 112 gilt in fast allen Ländern mit GSM-Netzen. Ausserhalb der Schweiz funktioniert er auch ohne SIM-Karte.
Im Notfall:
- Bewahren Sie einen kühlen Kopf
- Schützen Sie Verletzte und Betroffene vor weiteren Gefahren, Witterung und Kälte
- Leisten Sie Erste Hilfe
- Alarmieren Sie Rettungskräfte und leiten Sie die Bergung ein. Lassen Sie Verletzte nicht allein
- Vergessen Sie Ihre eigene Sicherheit nicht
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Hinweis
Koordinaten
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Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
- Gute Bergschuhe
- Passende Kleidung
- Sonnenbrille, Sonnenschutz
- Landeskarte 1:25’000, Höhenmesser, Kompass, evtl. GPS
- Kleine Taschenapotheke, Rettungsdecke
- Ausreichend Proviant und Getränke
- Identitätskarte, Bargeld (Franken und Euro)
Fragen & Antworten
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