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Start Touren Valle Varaita Trekk 11. Etappe: Santuario di Valmala - Venasca
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Wanderung empfohlene Tour Etappe 11

Valle Varaita Trekk 11. Etappe: Santuario di Valmala - Venasca

Wanderung · Valmala
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  • Feuer-Lilie (Lilium bulbiferum) am Wegesrand.
    Feuer-Lilie (Lilium bulbiferum) am Wegesrand.
    Foto: Associazione Valle Varaita Trekking
Wie schon die vorherige Etappe ist auch die elfte Etappe des Varaita Trekks recht kurz und führt von der Wallfahrtskirche Valmala wieder hinunter zur Talsohle, in den größeren Ort Venasca.
leicht
Strecke 12,4 km
3:45 h
7 hm
833 hm
1.392 hm
559 hm

Venasca erlangte im 16. Jahrhundert eine größere Bedeutung für das ganze Tal, als es administratives Zentrum (Steueramt, Gericht etc.) wurde, und hier ab 1527 auch ein wöchentlicher Markt stattfand. Dieser entwickelte sich bald zum Hauptmarkt des Tales, ein Titel den vorher für Jahrhunderte Melle für sich beanspruchen konnte, das daraufhin an Bedeutung verlor. Die gestiegene Bedeutung und der Reichtum einiger Bürger von Venasca lässt sich an der prächtigen Architektur einiger Gebäude der (frühen) Neuzeit ablesen, und der Hauptplatz gehört zu den schönsten in ganz Piemont. Im 17. Jahrhundert gab es hier dreizehn Restaurants (Trattorie), sechs Unterkünfte (Alberghi), acht Bäckereien und drei Mühlen, was die Bedeutung des Marktortes beweist.

Venasca wird auch „Dorf der Kastanien“ genannt, ist es doch Sitz eines wichtigen Kastanienmarktes, der zweimal die Woche in den Monaten September und Oktober stattfindet. Wie in allen piemontesischen Alpentälern war auch im Varaita-Tal die Kastanie Jahrhunderte lang ein wichtiges Grundnahrungsmittel und hat - nach einigen Jahrzehnten der Krise - in den vergangenen Jahren wieder an Bedeutung gewonnen.  Zum Kastanienmarkt im Herbst kommen Großhändler aus ganz Italien, die zum Beispiel nach den beliebten Sorten „Contessa di Gilba“ oder „Bracalla“ Ausschau halten, und am dritten Sonntag im Oktober findet „La Castagna“ statt, ein Esskastanienfest mit Musik, Tanz, Marroni und tausenden von Besuchern.   

Autorentipp

Die imposante Pfarrkirche Maria Vergina Assunta dominiert mit ihrem achteckigen Bau das Zentrum von Venasca. 1750 erbaut, dominiert in ihrem Inneren der Barockstil. Sechs Kapellen begrenzen das Hauptschiff, in dem Fresken und andere Dekore des Künstlers Pietro Antonio Pozzi erhalten sind. Die Kirche ist eine der bedeutendsten piemontesischen Barockbauten und seit 1909 nationales Baudenkmal - eine Besichtigung lohnt sich.
Profilbild von Michael Kleider
Autor
Michael Kleider
Aktualisierung: 26.03.2019
Schwierigkeit
leicht
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
1.392 m
Tiefster Punkt
559 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

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Sicherheitshinweise

Auf dieser leichten und gut (rot-weiß) markierten Etappe gibt es keinerlei Schwierigkeiten.

Weitere Infos und Links

http://vallevaraitatrekking.it/

http://www.vallidelmonviso.it/de/valle-varaita/valle-varaita-trekking-und-mehr/

https://de.wikipedia.org/wiki/Valle_Varaita

https://powerwalkers.de/wandern-in-der-valle-varaita/

http://www.lelasarde.it/?lang=de

Start

Santuario (Wallfahrtskirche) di Valmala (1.386 m)
Koordinaten:
DD
44.513091, 7.342659
GMS
44°30'47.1"N 7°20'33.6"E
UTM
32T 368274 4930199
w3w 
///putz.entsandt.gerücht
Auf Karte anzeigen

Ziel

Venasca

Wegbeschreibung

Vom Santuario di Valmala, 1386 m, geht man die Asphaltstraße abwärts und zweigt beim Brunnen nach rechts, auf die leicht ansteigende Straße, ab. Bald trifft man auf eine Asphaltstraße, auf der man nach links weitergeht (rechts geht es weiter zum Colle di Valmala, dem Übergang  ins Maira-Tal, und zu den Felsgravuren des Monte Roccerè). Man erreicht Pian Pietro, 1350 m, und kommt an der Bar und dem Platz für Wohnmobile vorbei. Man lässt den Abzweig nach rechts (Richtung Lemma) unbeachtet und geht Richtung Venasca, bis man zum Pian (Ebene) Madama, 1372 m, kommt. Am Ende der Ebene geht man links und folgt den Wegweisern nach Rolfa. Die Straße wird enger, kommt an einer Häusergruppe vorbei, und durchquert eine Lichtung mit schönem Blick auf den Monviso. Später erreicht man den Ortsteil Rolfa, 1041 m, wo man die Asphaltstraße erreicht und auf dieser eine Weile Richtung Sant´Anna und Venasca absteigt (dabei wird eine Serpentine abgekürzt).  Dann nimmt man eine Schotterstraße nach links, die auf eine schöne Wiese führt, wo jedes Jahr das Sant´Anna-Fest stattfindet. Man steigt zur Kirche hinauf, 845 m, und dann nach rechts (Osten, dann Nordosten) ab. Schnell geht es hinunter zur Borgata (Ortsteil) Ponza, 773 m. Hier geht man rechts und steigt zu den Häusern von Venasca, 543 m, ab. An der Feuerwehr vorbei geht es zum Hauptplatz der Ortschaft.

Anfahrt

Von Saluzzo auf der Provinzstraße (SP) 589 kommend, biegt man zwischen Verzuolo und Costigliole Saluzzo nach rechts auf die Provinzstraße (SP) 8 ab, die ins Varaita-Tal führt. Auf dieser wird nach knapp 20 Kilometern, kurz vor Melle, die Brücke und der Abzweig ins Valmala-Seitental (Schild) erreicht. Auf enger und kurviger Straße geht es etwa 10 Kilometer hinauf zum Santuario di Valmala.

Koordinaten

DD
44.513091, 7.342659
GMS
44°30'47.1"N 7°20'33.6"E
UTM
32T 368274 4930199
w3w 
///putz.entsandt.gerücht
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Val Varaita, guida a una valle occitana, + Eventi, ISBN: 978-88-9022997-5-9, 18,00 Euro

Enrico Bertone: Viaggio in Valle Varaita. Ambiente, storia, cultura e tradizioni di una valle alpina, Fusta editore, Saluzzo 2015.

Valle Varaita Trekking - 12 Tage Trekking im Varaita-Tal, Broschüre (zu bestellen unter info@michael-kleider.de)

Kartenempfehlungen des Autors

Carta dei sentieri 12, BASSA VAL VARAITA, Wanderkarte 1:25.000, Fraternali Editore (hier bestellbar)

Carta dei sentieri 50-2, VAL PELLICE, VALLE PO, VAL VARAITA, Wanderkarte 1:50.000, Fraternali Editore (hier bestellbar)

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Schlechtwetterausrüstung, Erste-Hilfe-Set, Mobiltelefon, Bergschuhe (Kategorie C), Karte, Kompass, Bargeld.

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Schwierigkeit
leicht
Strecke
12,4 km
Dauer
3:45 h
Aufstieg
7 hm
Abstieg
833 hm
Höchster Punkt
1.392 hm
Tiefster Punkt
559 hm
Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit familienfreundlich kulturell / historisch Von A nach B

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Karten und Wege
  • 1 Wegpunkte
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