Zweitagestour in der traumhaften Kulisse der Geißlergruppe mit Übernachtung in der Regensburger Hütte. Die Tour beinhaltet mit der Roa Scharte am ersten Tag und der Pana Scharte am zweiten Tag zwei mittelschwere Stellen und verläuft ansonsten völlig Problemlos auf einfachen Wegen, sodass man viel Gelegenheit hat, die Geißlerspitzen aus den verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Die Tour ist für konditionsstarke Wanderer auch an einem Tag machbar.
Diese Tour liegt im Bereich einer Wegesperrung und ist daher geschlossen. Aktuelle Infos
Tag 1:
Wir starten auf dem großzügigen Parkplatz der Zanser Alm (Kosten: 9 Euro für 1,5 Tage). Zunächst geht es auf einem breiten Waldweg bergauf und wir erhaschen immer wieder erste Blicke auf die Geißlergruppe. Kurz vor der Tschantschenor Alm folgen wir dem Wegweiser in Richtung Kreuzjoch. Auf einem nun schmaleren Pfad geht es in zahlreichen Kehren stetig bergan. Oben angekommen, lädt eine Bank zu einer Rast ein.
Auf der anderen Seite des Kreuzjochs geht es auf einem schmalen Pfad ohne Schwierigkeiten ein Stück bergab und man kann sich vom ersten Anstieg erholen. Schon bald zeichnet sich das nächste Etappenziel ab: Die Roa Scharte, die man nach mehreren kurzen Geröllfeldquerungen und einem letzten steilen Stück auf recht losem Geröll erreicht. Die Südseite der Roa Scharte zeigt sich überraschend einfach und man gelangt auf einem Pfad talwärts. Schon bald ist der Weg von einer satten Bergwiese gesäumt, die von Murmeltieren bewohnt wird.
Nach einiger Zeit gelangt man in das Flussbett eines im Sommer ausgetrockneten Schmelzwasserflusses. Hier hält man sich leicht links und gelangt auf einen leichten Waldweg, der in leichtem Auf und Ab schließlich zur Regensburger Hütte führt.
Tag 2:
Den Schildern in Richtung Pana Scharte folgend wandert man zunächst leicht bergan durch einen Wald aus Kiefern. Anschließend geht es ein Stück bergab und man quert eine Pferdekoppel, von wo aus man bereits vor sich die Pana Scharte erahnen kann. Auf Wiesenwegen, die zum Teil durch Rasengittersteinen befestigt sind, erklimmt man den Anstieg zur Scharte und kann in den Verschnaufpausen die traumhafte Aussicht auf die liebliche Hügellandschaft südlich der Geißlergruppe genießen.
Der Abstieg nach der Pana Scharte ist der schwierigste Teil der Rundtour. Zunnächst geht es über größere Felsen entlang zweier drahtseilgesicherter Passagen, anschließend in zahlreichen Kehren auf recht losem Geröll abwärts. Die Kehren sind jedoch mit dicken Holzbalken befestigt, was den Abstieg erleichtert.
Der Rest der Tagesetappe ist völlig problemlos und geht in leichtem Bergauf und Bergab hauptsächlich über leicht bewaldete Pfade. Je mehr man sich auf dem Adolf Munkel Weg der Geißler Alm nähert, desto mehr Tagestouristen kommen einem entgegen. Wer möchte, kann noch die kleine Verlängerung über die Gschnagenhard Alm und die Geißler Alm nehmen und sich eine Stärkung gönnen.
Ab der Glatsch Alm geht es auf einem breiten Waldweg die restlichen Höhenmeter hinab zur Zanser Alm.
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