Überschreitung der Kreuzspitze im Ammergebirge
Autorentipp
Ausgiebige Brotzeit auf dem Gipfel und Durchschnaufen vor dem Weiterweg!
Ach ja, die Überschreitung lässt sich natürlich auch in umgekehrter Richtung machen, bei gleichen Herausforderungen.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Absolute Trittsicherheit im ausgesetzten, brüchigen Absturzgelände erfoderlich.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom Parkplatz „Bei den sieben Quellen“ geht man ca. 300 m über das vom östlichen Geierkopf herunter ziehende Gries und quert dann auf einem leicht ansteigenden Waldweg die Nordflanke der Kreuzspitze, bis es, am Schluss durch Latschen, in steilen Serpentinen hoch zum Hochgrieskar geht. Etwas mühsam folgt man den Trittspuren und verlässt das Kar nordwestwärts zu einem Sattel (1.676 m), bevor es aufsteilt – der Steinschlaggefahr wegen. Unterhalb des Schwarzenköpfels (1.897 m) trifft man auf den Abschluss des Kars und folgt dann ostwärts dem Latschenrücken bis zum Gipfelaufschwung der Kreuzspitze. Auf den letzten 150 Hm gilt es einige leichte Kletterstellen im II. Grad zu überwinden, bevor man den beeindruckenden Rundumblick aus 2.185 m Höhe genießen kann.
Abstieg
Beim Blick zum kleinen Nebengipfel mit dem schmiedeeisernen Kreuz ahnt man bereits, dass dieser Abstieg fordernd ist. Der kurze, ausgesetzte Grat hinüber und die wenigen Meter hinunter zu einer kleinen Scharte (plattige Stufe!) verlangen absolute Trittsicherheit im brüchigen Absturzgelände. Viel entspannter ist der Weiterweg auf Trittspuren, direkt am Grat oder in der Westflanke bis zu einer Einsenkung (1.900 m). Danach kommt eine Stufe (III) und der Gegenanstieg zum Kreuzspitzl (2.089 m). Erst südwärts bis zu einem Sattel (1.927 m), dann westwärts bald durch Latschen hinunter zum nächsten Sattel (1.666 m), der die Grenze zu den Geierköpfen markiert. Auf wenig begangenem Weg folgt der lange Abstieg oberhalb des Neualmbachs hinunter ins Gries und zum Parkplatz.
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