Übergang Heinrich Schwaiger Haus zur Gleiwitzer Hütte
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Sehr gute Kondition, gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Nicht bei Gewittergefahr unternehmen!Weitere Infos und Links
www.alpenverein-muenchen-oberland.de/heinrich-schwaiger-haus/
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Heinrich Schwaiger Haus folgt man zunächst dem bestens markierten und an Felspassagen auch mit Stahlseilen gesicherten Hüttenzustiegsweg (Weg 718) in vielen Serpentinen hinab zum Stausee Mooserboden. Noch bevor man die östliche Staumauer erreicht, stößt man auf eine Fahrstraße, der man nach rechts in Richtung Nordosten (Weg 723) folgt. Die Straße führt zur breiten Geröllrinne des Wielinger Bach. Kurz davor zweigt der Steig links von der Fahrstraße ab und führt nun weglos nach Norden durch das Geröllgelände.
Auf der anderen Seite geht es auf einem schönen Bergweg weiter, der zunächst den grünen Kessel des Karlbach in einem Bogen quert und dann in Serpentinen ansteigend über weiter Bergwiesen nach Norden bergan führt.
Ab etwa 2500 Meter wechselt das Gelände in die riesige Schrofenflanke unterhalb des Kempsenkopfs. Diese sog. "Bratsche" aus verwitterungsanfälligem Kalkglimmerschiefer, ist typisch für die Glocknergruppe und führen im Fall des Kempsenkopfs über mehrere hundert Höhenmeter als eine "kompakt aussehende aber morsche Felsflanke" (O-Ton eines Lehrbuch) bergan. Positive Kehrseite des erosionsanfälligen Gesteins sind lange, Bänder artige Risslinien denen der Steig folgt. Der Anstieg ist zwar nicht ausgesetzt, erfordert aber gute Trittsicherheit und ist teilweise auch mit Stahlseilen gesichert.
Schließlich erreicht man den langen, vom Hohen Tenn nach Norden ziehenden Gebirgskamm, über den der Gleiwitzer Höhenweg verläuft. Hier sollte man nach rechts den kurzen Abstecher zum Gipfel des Kempsenkoofes unternehmen, der mit 3090 m übrigens der nördlichste 3000er der Ostalpen ist und eine großartige Aussiht auf die Glocknergruppe bietet.
Im Anschluss folgt man nun dem Kamm entlang des Gleiwitzer Höhenwegs nach Norden, wobei an manchen ausgesetzten Passagen Schwindelfreiheit erforderlich ist. Diese Stellen sind aber mit Stahlseilen gesichert.
Weiter nach Norden absteigend erreicht man die Obere Jägerscharte (2752 m), wo sich der Hüttenübergang nach Osten wendet und steile Hänge querend zu einem nach rechts hinab ziehenden Kamm führt. Dieser ist stellen weise ausgesetzt und seilversichert und führt zu Unteren Jägerscharte (2470 m) , von wo es mit Hilfe von Trittstufe nach Norden ins weite Ochsenkar hinab geht.
Das letzte Wegstück verläuft nun leicht absteiegnd, dann flach nach Norden querend durch wunderschönes Bergwiesengelände hinüber zur urigen Gleiwitzer Hütte.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit der Bahn nach Zell am See und mit Bus 660 zum Alpenhaus Kesselboden. Weiter mit Shuttlebus und Schrägaufzug zum Stausee Mooserboden.Anfahrt
Auf der A8 bis Oberaudorf und über Kufstein-Niederndorf, Waidring, Lofer, Saalfelden und Zell am See nach Kaprun oder auf der Inntalautobahn bis Kufstein Süd und über Ellmau, St. Johann, Kitzbühel, Pass Thurn und Mittersill nach Kaprun.Von Kaprun auf der Umfahrungsstraße, vorbei an der Maiskogelbahn und der Gletscherbahn zum Parkhaus beim Alpengasthof Kesselfall. Weiter mit Shuttlebus und Schrägaufzug zum Stausee Mooserboden.Parken
Kostenloses Parkhaus am KesselbodenKoordinaten
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Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung.Statistik
- 3 Wegpunkte
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