Der Übergang zwischen Berliner Hütte und Furtschaglhaus ist die höchste und technisch anspruchsvollste Etappe des Berliner Höhenwegs.
Denn über einen ausgesetzten, steilen und teils seilversicherten Steig wird der Gipfel des Schönbichler Horns (3134 m) überschritten.
Man sollte sich unbedingt vorab auf der Hütte über die Steigverhältnisse am Schönbichler Horn erkundigen
Trittsicherheit und Schwiendelfreiheit erforderlich. Nur bei stabilem Bergwetter!
Normale Bergwanderausrüstung.
Von der Berliner Hütte aus folgt man dem Weg Nr. 502 nach Süden und hält sich an Gabelung rechts. Der Weg quert nun das untere Waxeggkar nach Westen, wobei zwei Brücken überquert werden, um auf die westliche Seitenmoräne zu gelangen. Oben angekommen wendet man sich nach links und folgt der Moräne nach Süden bis auf eine Höhe von etwa 2300 m. Dann wendet sich der Weg nach rechts ab und steigt in großen Serpentinen zum, vom Schönbichler Horn herabziehenden Gratrücken auf. Über diesen erreicht man teils ausgesetzt die stahlseilgesicherte Ostflanke des Schönbichler Horns, über die man zu einem großen Steimann gelangt. Von dort ist es nicht mehr weit, um (weiterhin in Schutt und Fels) zum Gipfelkreuz des Schönbichler Horns zu gelangen.
Nach der Gipfelpause geht es wieder zum Steinmann zurück und dann zunächst noch recht steil und seilversichert nach westen bergab. Der Steig folgt einem Rücken und führt dann nach links in Serpentinen eine Steilstufe hinab. Zuletzt geht es über schöne weite Grashänge zum toll gelegenen Furtschaglhaus hinab.
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem Zug nach Jenbach (internationale Fernverbindungen). Von hier mit der Zillertalbahn nach Mayrhofen und mit dem Bus weiter zum Schlegeisspeicher (Haltestelle Ginzling Schlegeis Stausee).
Auf der A12 (Inntalautobahn) bis zur Ausfahrt Zillertal. Weiter über die B169 (Zillertalstraße) über Mayrhofen nach Ginzling. Von hier weiterhin der Zillertalstraße folgend taleinwärts bis zur Mautstelle Breitlahner. Nun auf der Mautstraße zum Schlegeisspeicher.
W. Klier, AV Führer Zillertaler Alpen, Rother Verlag.
Alpenvereinskarte Nr. 35/1 Zillertaler Alpen, West, 1:25000
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