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Trekking im Solo Khumbu zum Everest-Basecamp

Mehrtagestour · Nepal
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DAV Sektion Augsburg Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Flughafen Ankunftshalle
    Flughafen Ankunftshalle
    Foto: Thomas John, DAV Sektion Augsburg

Lodge-Trekking im Solo Khumbu, der Mount Everest Region

Technisch leichte aber fordernde Bergwanderung, 23 Tage

Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Kathmandus

Berühmte Sherpa-Klöster im Everest-Nationalpark

Blick auf die Achttausender Everest, Lhotse und Makalu

Wichtige Tage für die Höhenanpassung

Gipfelmöglichkeit: Kala Pattar, 5545 m

schwer
Strecke 167,7 km
67:28 h
13.379 hm
13.747 hm
5.609 hm
1.489 hm

Die eigentliche Trekkingtour führt vom Inlandsflughafen Lukla hinauf nach Namche Bazar, der Hauptstadt der Sherpa. Mit viel Zeit zur Akklimatisation folgt der Weiterweg den Spuren der großen Expeditionen, vorbei an buddhistischen Klöstern und der unglaublich schönen Ama Dablam bis hinauf nach Gorak Shep auf 5.200 m. Von da aus besteigen wir den Kala Pattar mit 5.545 m – mit gigantischem Blick zum Mount Everest und den hohen Bergen des Khumbu. Der Folgetag bringt uns dann ins Everest Basecamp unterhalb des mächtigen Khumbu-Eisfalls, von dem aus 1953 die Erstbesteigerer Edmund Hillary und Tenzing Norgay aufgebrochen sind.

Das technisch einfache Trekking erfordert Kondition für tägliche Gehzeiten von 5 bis 7 (einmal 9) Stunden. Übernachtet wird dabei in einfachen, lokalen Unterkünften im eigenen Schlafsack. Die Reise wird abgerundet durch Besichtigungen in Kathmandu, Nepals lebendiger Hauptstadt.

Die Trekkingtour kann natürlich als Individualreise durchgeführt werden, die Infrastruktur vor Ort ist bestens. Allerdings bedeutet das einen gehörigen Organisationsaufwand zuhause und vor Ort. Um eine Trägermannschaft kommt man eigentlich nicht herum, das Schleppen der Ausrüstung ist in der Höhe dann doch sehr mühsam. Zudem ist "Träger" in Nepal ein Beruf und wir Touristen sollten dafür sorgen, dass vor Ort Menschen mit dem Tourismus etwas verdienen können. Ich bin immer sehr gut damit gefahren, meine Nepal-Reisen über Veranstalter wie den DAV Summit Club, Hauser Exkursionen oder Amical zu buchen.

Die hier beschriebene Reise wurde von mir zusammen mit dem DAV Summit Club als Sektionsreise geplant.

Autorentipp

Bistare, bistare. Langsam, langsam. Immer wieder stehen bleiben und staunen. Wahrnehmen.
Profilbild von Thomas John
Autor
Thomas John 
Aktualisierung: 21.12.2018
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
5.609 m
Tiefster Punkt
1.489 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Schotterweg 0,07%Unbekannt 99,92%
Schotterweg
0,1 km
Unbekannt
167,6 km
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Sicherheitshinweise

Höhe

Das mit der Höhe ist so eine Sache. Vorher kann man dazu eigentlich nicht viel sagen, selbst wenn man schon mal weiter oben war. Wichtig sind Gesundheit und eine langsame Höhenanpassung. Dazu gehört es auch, ausreichend zu essen sowie viel zu trinken. Der Urin sollte hellgelb sein!! Bei Unwohlsein, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder anderen Anzeichen sollte - nein MUSS der Guide Bescheid bekommen. Meist hilft etwas Ruhe, ein langsameres Tempo, Trinken, eine Ibuprofen-Tablette. Wenn es aber heftiger wird, kann das auch für die betreffende Person ein Warten oder Zurückgehen auf eine geringere Höhe in Begleitung eines Guides / Trägers  bedeuten. Für den Ernstfall sollte die Gruppe einen Certagbag dabei haben, eine höhenmedizinische Überdruckkammer, sowie Medikamente gegen Höhenkrankheit. Und mit dem Satellitentelefon wird dann der Abtransport mit dem Heli organisiert.

Hygiene

Gekochte, gebratene Mahlzeiten sind ok. Vorsicht bei Salaten und geschältem Obst unterwegs! Kein Speiseeis, keine Eiswürfel, keine milch- oder joghurthaltigen Kaltgetränke! Händewaschen vor dem Essen!!! Nie mit ungewaschenen Händen in den Augen reiben, in der Nase ... Unterschätzt wird leicht die Gefahr, die von den eigenen Kleidungsstücken ausgeht. Gerade Schuhe und Schnürsenkel sind, bekanntermaßen, garantiert und absolut keimfrei! Rucksäcke, die man überall abstellt, sowieso. Also: Händewaschen oder Reinigungstücher - sind aber wieder Müll: den nicht vor Ort lassen!

Sicherheit

Nepal ist ein armes Land. Mir ist noch nie etwas weggekommen. Trotzdem ist es besser, auf Wertgegenstände aufzupassen, als sie hinterher zu vermissen. Vor allem sind auch viele andere Touristen unterwegs! Die größere Gefahr besteht vermutlich im Vergessen beim morgendlichen Aufbruch. Abends und bei Dunkelheit sollte niemand (vor allem Frauen) alleine draußen unterwegs sein, vor allem nicht in Kathmandu!!!

Diebstahl

Wenn Träger oder Tragtiere entgegen kommen, weichen wir immer zur Bergseite hin aus! Wenn uns Träger überholen wollen (ein bisschen Aufmerksamkeit, was hinter einem passiert, ist da ganz gut), machen wir ihnen Platz. Berufsträger schleppen bis zu 100 kg - und die haben immer und überall Vorfahrt! Auch bei Hängebrücken lassen wir Trägern und Tragtieren den Vorrang.

Start

Start des eigentlichen Trekkings: Lukla (2.851 m)
Koordinaten:
DD
27.687024, 86.731728
GMS
27°41'13.3"N 86°43'54.2"E
UTM
45R 473546 3062562
w3w 
///lebensunterhalt.reversibel.abdrücke
Auf Karte anzeigen

Ziel

Ende des Trekkings: Paphlu. Man kann aber schon in Lukla aufhören. Oft ist da aber wetterbedingt das Risiko größer, dass der Sichtflug ausfällt.

Wegbeschreibung

Tag 1

Abflug in Deutschland, z.B. mit Etihad Airways via Abu Dhabi nach Kathmandu.

Tag 2

Ankunft in Kathmandu, Transfer zum Hotel im Touristenviertel Thamel, das zweckmäßigerweise zu Beginn und am Ende der Reise unsere Unterkunft in Nepal sein sollte. Während des Trekkings verbleibt hier die nur für Kathmandu benötigte Ausrüstung.

Tag 3

Sightseeing oder Tag zur freien Verfügung. Die Altstadt von Kathmandu lockt mit Tempeln, Palästen und Pagoden – sie ist vom Hotel aus bequem zu Fuß erreichbar. Das lebhafte Treiben in den Basarvierteln liefert beeindruckende Zeugnisse einer Stadt zwischen Mittelalter und Moderne. Für einen ersten Eindruck ist eine Rundfahrt zu den schönen Sehenswürdigkeiten Swayambhunath, Patan Durbar Square und Kathmanudu Durbar Square empfehlenswert, entweder in Eigenregie oder im Rahmen einer geführten Besichtigungstour (fakultativ). Swayambhunath liegt auf einem Hügel und ist eine von Hindus und Buddhisten gemeinsam in Harmonie genutzte Tempelanlage. Patan, auch Lalitpur – die „Schöne” genannt, bietet viele Sehenswürdigkeiten und gilt als das kunsthandwerkliche Zentrum Nepals. Der Kathmandu Durbar Square wird vom Königspalast und einer Reihe von Tempeln, Pagoden eingerahmt, der Rückmarsch zum Hotel erfolgt dann durch das belebte Touristenviertel Thamel.

Tag 4

Flug von Kathmandu nach Lukla. Träger übernehmen das Hauptgepäck, wir tragen nur einen kleinen Tagesrucksack. Dann startet das Lodge-Trekking, das uns bis ins Zentrum des Everest-Gebietes führen wird. Die Tagesetappen sind so aufgebaut, dass wir uns Schritt für Schritt an die Höhe gewöhnen können. Modernste Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon und höhenmedizinische Überdruckkammer stehen im Bedarfsfall zur Verfügung. Mani-Mauern, Chörten, kleine Weiler und Siedlungen: Wir folgen dem Milchfluss Dudh Kosi zur Ortschaft Monjo, 2.800 m. In der Lodge werden wir aus der einheimischen Sherpa-Küche verpflegt und beziehen die einfachen Zimmer. Hm ↑↓440, ∆ 12,7 km, Gz 4,5 h

Tag 5

Aufstieg nach Namche Bazar, 3.450 m, Hauptstadt und wichtigstes Handelszentrum der Sherpa. Wir folgen weiter dem rauschenden Dudh Kosi und betreten schon bald den Everest-Nationalpark. Nach der Hillary-Brücke geht es steil aufwärts. Unterwegs werden uns immer wieder Berufsträger begegnen, die ihre bis zu 100 kg schweren Lasten den Berg hochtragen. Ab heute befinden wir uns im „Inneren Himalaya” und sind von allen Seiten umringt von den Bergriesen des Khumbu. In Namche Bazar sind zwei Lodge-Übernachtungen vorgesehen. Hm ↑835 ↓170, ∆ 5,5 km, Gz 5 h

Tag 6

Ruhetag. Wichtig für unsere Höhenanpassung ist, dass wir nicht zu schnell aufsteigen. Deshalb ist der Rasttag in Namche Bazar mit Kaffeepause in der German Bakery und dem Besuch des kleinen Sherpa-Museums (fakultativ) ein unverzichtbarer Bestandteil dieser Lodge-Trekking-Reise. Wir genießen die prachtvolle Sicht auf die vergletscherten Bergriesen rundum, probieren köstlichen Yak-Käse und erstehen vielleicht bei einem tibetischen Händler das eine oder andere Souvenir.

Tag 7

Der schönste Weg nach Khumjung, 3.800 m, führt uns zunächst in weitem Bogen zum Weiler Sanasa, 3.600 m, wo eine gastliche Lodge willkommene Mittagsverpflegung und herrliche Aussicht bietet. Die Sechstausender Kang Taiga und Tamserku und die formschöne Ama Dablam präsentieren ihre Schokoladenseite. Nach ausgiebiger Rast beginnt der Aufstieg zur Sherpa-Großsiedlung Khumjung-Kunde, gesäumt von langen Mani-Mauern und gekrönt von einer ehrwürdigen Gompa (Kloster) mit uralten Thangkas und einer bedeutenden Bibliothek. Ein Tag, der uns immer wieder staunen lässt. Nicht nur über die Achttausender. Hm ↑400 ↓135, ∆ 6,5 km, Gz 3,5 h

Tag 8

Der Klosterort Pangpoche, 3.980 m, ist das nächste Etappenziel auf der Route zum Everest Basecamp – der Weg dorthin ist eine Panoramawanderung ohnegleichen. Vom Aussichtspass Mong La, 3.973 m, genießen wir die einzigartige Sicht auf die Gipfelszenerie des Khumbu. Es folgen der Abstieg zum Fluss Phortse Drangka, 3.600 m, und der Gegenanstieg zur Sherpa-Siedlung Phortse, 3.810 m, wo der aussichtsreiche Höhenweg nach Pangpoche – die Ama Dablam immer vor Augen – seinen Anfang nimmt. Die Vegetation wird mit jeder Stunde spärlicher, Wacholder und Blutberberitze bestimmen das Landschaftsbild. Manchmal sind Buntfasane – der Nationalvogel Nepals – zu sehen. Schließlich erreichen wir die Lodge in Pangpoche und freuen uns auf das Abendessen und ein kühles Bier. Hm ↑880 ↓690, ∆ 12,5 km, Gz 7,5 h

Tag 9

Vor dem Aufstieg nach Dingpoche, 4.400 m, statten wir der uralten Pangpoche Gompa einen Besuch ab und drehen vielleicht selbst eine der gewaltigen Gebetsmühlen. Hohe Steinmauern schützen die Kartoffeläcker vor dem Besuch der riesenhaften, in der Sherpa-Sprache "Thar" genannten Wildziegen, die hier beheimatet sind. Dann wechselt noch einmal das Landschaftsbild, der Everest-Treck zeigt sich zunehmend alpiner. Zottelige Yaks grasen unter hohen Eisgipfeln. Wir befinden uns nun in der Heimat des Schneeleoparden. Zwei Nächte lang bietet die Lodge in Dingpoche willkommenes Quartier. Hm ↑400 ↓30, ∆ 6,5 km, Gz 4,5 h

Tag 10

Akklimatisation ist jetzt erste Bergsteigerpflicht und unverzichtbarer Bestandteil dieses Lodge-Trekkings. Wir können ein Stück in Richtung Chukhung aufsteigen, um eine noch bessere Sicht in die eisigen Flanken der gewaltigen Sieben- und Achttausender zu erhalten. Lhotse, Nuptse und die Ama Dablam sind jetzt die prägenden Berggestalten. Kleine Kharkas (Almen) und Yakweiden zieren die Landschaft, die von gurgelnden Bächen durchzogen ist. Die Geschichten vom Yeti, die man sich hier erzählt, lassen den Spannungsbogen steigen.

Tag 11

Der Weg zur Lobuche-Alm, 4.930 m, bringt uns über Enzianwiesen zu den züngelnden Ausläufern des Khumbu-Gletschers. Die Akklimatisationstage in Namche Bazar und in Dingpoche machen sich jetzt bezahlt. Dennoch gilt es, viel zu trinken, langsam aber stetig zu gehen und sich nie zu überfordern. Schritt für Schritt nähern wir uns dem eisigen Herzen des Khumbu. Auf dem Anmarschweg der klassischen Expeditionen zum Everest Basecamp erreichen wir schließlich die Lodge in Lobuche, die Ausgangspunkt für die Unternehmungen der Folgetage sein wird. Hm ↑590, ∆ 8 km, Gz 5,5 h

Tag 12

Der Aussichtsberg Kala Pattar, 5.545 m, überragt das frostige Hochtal. Fantastisch der Blick auf die Achttausender Nuptse, Lhotse und Mount Everest, 8.848 m. Der höchste Berg der Erde markiert auch die Grenze zu Tibet. Wir lassen die einmalige Szenerie auf uns wirken, bevor wir zum höchsten Schlafplatz dieses Trekkings, zur Lodge in Gorak Shep, 5.200 m, absteigen. Der heiße Tee und eine warme Suppe tun gut. Wir rollen uns in unsere Schlafsäcke ein. Morgen werden wir schon zeitig in Richtung Everest Basecamp aufbrechen. Hm ↑680 ↓440, ∆ 8 km, Gz 7 h

Tag 13

Abstecher zum Everest Basecamp, 5.400 m, ein Ausflug in die Geschichte der großen Expeditionen. Der Weg entlang des Khumbu-Gletschers belohnt mit immer wieder neuer, spektakulärer Sicht. Die Gedanken sind bei den Erstbesteigern des Mount Everest von 1953, Tenzing Norgay Sherpa und Sir Edmund Hillary. Oder waren es Irvine und Mallory, denen vielleicht schon 1924 die Besteigung von der tibetischen Seite aus gelang? Wir staunen über den gewaltigen Khumbu-Icefall und bewundern die Leistungen der Sherpa, ohne die kaum eine Besteigung des höchsten Berges der Erde möglich ist. Abstieg zur Lodge in Lobuche, 4.930 m. Hm ↑180 ↓410, ∆ 13,2 km, Gz 8 h

Tag 14

Der Rückweg beginnt und führt entlang des Khumbu-Gletschers über den Bach von Pheriche zur bereits bekannten Lodge im Klosterdorf Pangpoche, 3.980 m. Wir beteiligen uns aktiv am Umweltprogramm und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Ein kleiner DreckSack leistet dabei wertvolle Hilfe. Hm ↑70 ↓1.040, ∆ 13,1 km, Gz 6 h

Tag 15

Wir wandern zum Sherpa-Kloster Tengpoche, das sich gleich einem Naturmandala in landschaftlich schönster Lage am Fuße der Ama Dablam ausbreitet und das wir besichtigen. Neben dem Kloster gibt es ein kleines Café mit köstlichen Kuchen und Kaffee, das einen Zwischenstopp lohnenswert macht. Auf dem breit ausgebauten Everest-Trekk, vorbei am Denkmal für die Sherpas der großen Expeditionen, geht es zurück nach Namche Bazar, 3.450 m. Die Sherpa-Hauptstadt wirkt jetzt weitaus größer und lauter als zu Beginn unserer Reise. Wir freuen uns auf das Abendessen – vielleicht gibt es heute das schmackhafte nepalesische Nationalgericht Dal Bhat, dessen Grundbestandteile Reis und Linsen, Tomaten, Zwiebeln und Chili sind und das je nach Region mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer oder Koriander verfeinert wird. Hm ↑590 ↓1.040, ∆ 13,9 km, Gz 7,5 h

Tag 16

Ankunft in Dungde, 2.800 m, nach Abstieg und Querung der Hillary-Brücke und einem Besuch der Dorfschule von Monjo, die mit Spendengeldern von DAV Summit Club-Kunden tatkräftig gefördert wurde. Der Everest-Treck präsentiert sich noch einmal von seiner schönsten Seite. Den letzten Aufstieg nach Lukla ersparen wir uns. Der Weiterweg in den nächsten Tagen zum Flughafen in Paphlu führt unterhalb von Lukla vorbei durch ein Stück bäuerliches Nepal. Paphlu wurde ganz bewusst als Abflughafen gewählt, da in den Vorbergen das Wetterrisiko für den Rückflug deutlich geringer ist. Hm ↑550 ↓1.370, ∆ 15,6 km, Gz 7 h

Tag 17

Der weitere Weg folgt nun der alten Aufstiegsroute, die früher alle Trekker und Expeditionen nehmen mussten, bevor der Flughafen in Lukla gebaut wurde. Heute wird der Weg eher wenig begangen, obwohl er landschaftlich sehr reizvoll ist. Magnolien und Rhododendren wachsen zu Baumgröße heran. Manchmal sind Languren zu sehen, die in den schönen Bergwäldern Nepals leben. Die Dörfer strahlen auch einen gewissen Wohlstand aus, den man in anderen Gegenden Nepals so nicht sieht. Am Ende eines für das Auge schönen, für die Knochen harten Tages erreichen wir eine Lodge in Karthe, 2.570 m. Hm ↑1.020 ↓1.140, ∆ 15,4 km, Gz 8 h

Tag 18

Von Karthe aus geht es durch den schönen Ort Kharikhola und dann weit hinunter zum Dudh Kosi, den wir noch einmal auf einer Hängebrücke überqueren. Jetzt spürt man schon deutlich die angenehmeren Temperaturen. Nach der Brücke folgt ein längerer Aufstieg bis zur Lodge in Nunthala, 2.250 m. Ein letztes Mal sehen wir beim Zurückschauen die Schneegipfel des Khumbu und wandern durch die in Terrassen angelegten Felder, auf denen Reis und Hirse angebaut werden. Nach dieser letzten großen Anstrengung ist die Freude auf das Abendessen und ein kühles Bier umso größer. Hm ↑830 ↓1.190, ∆ 15,4 km, Gz 7,5 h

Tag 19

Nach Überquerung des 3.071 m hohen Tragsindo Passes steigen wir erst hinunter nach Ringmo und wandern dann oberhalb des Beni Khola Flusses im stetigen Abstieg nach Paphlu, 2.190 m. Wenn wir noch genügend Zeit haben, lohnt sich der Besuch im dortigen Hospital, das Gästen gegen eine kleine Spende gerne gezeigt wird. Obwohl für die Verhältnisse in den Bergen Nepals dieses Krankenhaus ein sehr geschätzter Fortschritt ist, verdeutlicht es uns um so mehr, in welchem selbstverständlich gewordenen Wohlstand wir leben dürfen. In der Lodge in Paphlu feiern wir mit einem gemeinsamen Abendessen (Dal Bhat – was sonst?) Abschied von den treuen Begleitern und überreichen ihnen das redlich verdiente Trinkgeld. Hm ↑1.060 ↓780, ∆ 18,4 km, Gz 7,5 h

Tag 20

Rückflug nach Kathmandu, 1.300 m, und Fahrt zum bekannten Hotel, wo wir erneut für zwei Nächte Quartier beziehen. Bei einem Glas Wein oder einer Flasche „Everest“, das einheimische Bier, das wir längst schätzen gelernt haben, können wir die unvergesslichen Eindrücke unseres Trekkings noch einmal Revue passieren lassen.

Tag 21

Sightseeing oder Tag zur freien Verfügung, Zeit für weitere Besichtigungen oder Souvenireinkäufe, wenn der Rückflug "in time" war. Es würde sich eine Fahrt zu der etwas außerhalb gelegenen Königsstadt Bhaktapur anbieten, um auf der Rückfahrt die Toten-Verbrennungsstätte Pashupatinath mit den malerischen Sadhus zu besuchen. Das mittelalterliche Bhaktapur, in dem wichtige Szenen für Bertoluccis „Little Buddha” gedreht wurden, gehört mit seinen Tempeln, Pagoden und Palästen zum Weltkulturerbe.

Tag 22

Vor dem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Vielleicht streifen wir noch einmal durch die Gassen der Altstadt von Kathmandu und erstehen im Touristenviertel Thamel ein letztes Souvenir? Oder wir lassen uns im Hotel verwöhnen und schreiben ein paar Postkarten? Fahrt zum Flughafen und Abflug mit Etihad Airways über Abu Dhabi nach Europa.

Tag 23

Ankunft in Deutschland.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Flugzeug mit Zwischenstopp in Abu Dhabi etc. nach Kathmandu. Der Flug kostet bei Individualreise ca. 1.000 €, je nachdem, wann man bucht. Dazu kommen die Inlandsflüge von Kathmandu nach und von Lukla / Paphlu.

Koordinaten

DD
27.687024, 86.731728
GMS
27°41'13.3"N 86°43'54.2"E
UTM
45R 473546 3062562
w3w 
///lebensunterhalt.reversibel.abdrücke
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Schwierigkeit
schwer
Strecke
167,7 km
Dauer
67:28 h
Aufstieg
13.379 hm
Abstieg
13.747 hm
Höchster Punkt
5.609 hm
Tiefster Punkt
1.489 hm
Rundtour Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch geologische Highlights Flora Gipfel-Tour

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