Tauernhöhenweg
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Alpine Erfahrung sowie absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Teilweise ist auch im Sommer noch mit Altschneefeldern zu rechnen. Bei Nässe können einige Passagen heikel sein.Weitere Infos und Links
Berghütten: www.niedersachsenhaus.at; www.skihuette.dav-duisburg.de; www.alpenverein-hagen.de; dav-minden.de; www.alpenverein-hannover.de; www.osnabrueckerhuette.atGasteiner Alpenstraße: www.gasteiner-alpenstrasse.at
Linienbus: www.postbus.at
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Etappe 2: Zunächst über den anfangs breiten Grasrücken vom Niedersachsenhaus (2471 m) in Richtung Südwesten aufsteigen. Bald entlang des zunehmend ausgesetzteren und felsdurchsetzten Grats über die Riffelhöhe (2694 m) zum Neunerkogel (2827 m) und weiter zur Herzog-Ernst-Spitze (2933 m). Von hier in steilen Kehren zur Fragranter Scharte (2754 m) und weiter zum Hochwurtenspeicher (2417 m) absteigen. Nun dem Fahrweg am Ufer entlang folgen, bis links der Wanderweg zur Duisburger Hütte (2572 m) abzweigt.
Etappe 3: Von der Duisburger Hütte (2572 m) entlang weiter Bergflanken teils über Blockwerk, teils über grasbewachsenes Gelände in Richtung Osten queren. Nach Überquerung eines meist auch im Spätsommer noch vorhandenen Schneefelds in engen Serpentinen durch eine steile Geröllrinne zur Feldseescharte (2714 m) mit dem Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak aufsteigen. Von der Scharte zunächst absteigend, dann entlang steiler Flanken querend weiter in Richtung Nordosten. Zuletzt leicht ansteigend hinauf zur Hagener Hütte (2446 m) auf dem Niederen Tauern.
Etappe 4: Auf anfangs unschwierigem, später stärker verblockten Weg von der Hagener Hütte (2446 m) in leichtem Auf und Ab in Richtung Osten queren. Die Romatenspitze wird zunächst südlich umgangen, dann deren steil abfallende Ostflanke auf teils sehr schmalem und mitunter vereisten Steig gequert. Zuletzt deutlich einfacher flach ansteigend zur Mindener Hütte (2428 m). Von hier bald wieder durch verblocktes Gelände zum Ausläufer des Südostgrats der Gamskarlspitze. Diesen umgehen (kurze Seilversicherung) und oberhalb steiler Felsabbrüche durch loses Geröll weiter zum Abzweig zum Hohen Tauern. Nun am Kleinen Tauernsee vorbei zum Luggetörl (2379 m) und stetig ansteigend weiter zum Hannoverhaus (2565 m).
Etappe 5: Vom Hannoverhaus (2565 m) wahlweise über die Arnoldhöhe (2720 m) oder noch vor der Bergstation der Ankogelbahn nach Osten querend in Richtung Osnabrücker Hütte. Bald in gemeinsamer Wegführung ohne großen Höhenunterschied zur Kleinhapscharte (2528 m). Ab hier steiler ansteigend durch Blockwerk zur Großelendscharte (2674 m). Jenseits der Scharte zunächst durch grobe Blöcke und loses Geröll, dann in zahlreichen Serpentinen bis in den Fallboden (2334 m) absteigen. Nun eine letzte Steilstufe in engen Kehren überwinden und zuletzt flach zur Osnabrücker Hütte (2022 m).
Etappe 6: Auf unschwierigem Fußweg von der Osnabrücker Hütte (2022 m) zum Kölnbreinspeicher (1890 m) absteigen. Nun auf breitem Fahrweg entlang der Nordseite des Stausees bis zur Staumauer (1931 m). Vom Berghotel Malta dem Schotterweg in Kehren aufwärts folgen. Bald flacher durch Latschenhänge ins Krumpenkar queren und über eine steilere Geländestufe in einen Sattel kurz unterhalb des Gamsleitenkopfes (2350 m) aufsteigen. Ab hier ohne großen Höhenunterschied zur bereits sichtbaren Kattowitzer Hütte (2319 m).
Etappe 7: Von der Kattowitzer Hütte (2319 m) auf dem bereits von Etappe 6 bekannten Weg zur Kölnbreinsperre (1931 m) absteigen und weiter auf dem breiten Fahrweg am Stausee entlang in Richtung Osnabrücker Hütte. An der Kleinelendbrücke (1916 m) nordwestwärts ins Kleinelendtal abbiegen. Wenig später zweigt an der Kleinelendhütte (1991 m) ein schmaler Steig zur Kleinelendscharte ab. Diesem über mehrere Steilstufen hinweg bis in die Scharte (2663 m) mit dem Ali-Lanti-Biwak folgen.
Etappe 8: Gleich zu Beginn führt der Weg vom Ali-Lanti-Biwak auf der Kleinelendscharte (2663 m) über eine Steilstufe hinab zu einem kleinen See. Von dort weiterhin über Geröll und Blockwerk zum Teil steil hinunter ins Kesselkar und weiter abwärts ins etwas tiefer gelegene Kühkar. Nun durch bewaldetes Gelände steil hinunter zum Alpenhaus Prossau (1278 m). Ab hier dem breiten Fahrweg durch das Kötschachtal talauswärts bis zum Hoteldorf Grüner Baum (1066 m) oberhalb von Bad Gastein folgen.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Internationale Bahnverbindungen bis Bad Gastein. Von dort mit dem Linienbus nach Sportgastein.Rückfahrt vom Ziel- zum Startpunkt: Mit dem Linienbus vom Hoteldorf Grüner Baum nach Sportgastein mit einmaligem Umsteigen an der Haltestelle Bad Gastein Gemeindesiedlung (Fahrtzeit ca. 45 Minuten).
Anfahrt
Aus Richtung Salzburg: Auf der A10 (Tauernautobahn) bis zum Kreuz Pongau/Bischofshofen und weiter über die B311 bis zur Abfahrt ins Gasteiner Tal. Nun auf der B167 über Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein nach Böckstein. Von hier über die mautpflichtige Gasteiner Alpenstraße nach Sportgastein.Aus Richtung Innsbruck: Auf der A12 (Inntalautobahn) bis zum Kreuz Wörgl-Ost, dann über die B178 und B170 nach Kitzbühel und weiter über die B161 nach Mittersill. Ab hier der B168 bis Zell am See/Schüttdorf folgen und weiter über die B311 bis zur Abfahrt ins Gasteiner Tal. Nun auf der B167 über Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein nach Böckstein. Von hier über die mautpflichtige Gasteiner Alpenstraße nach Sportgastein.
Parken
Parkplatz am Valeriehaus.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Rother Wanderführer Tauern-Höhenweg, Bergverlag Rother, 4. Auflage, München 2005
Herbert Raffalt, Tauernhöhenweg, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2013Kartenempfehlungen des Autors
Alpenvereinskarte, Blatt 42 - Sonnblick (1:25.000)
Alpenvereinskarte, Blatt 44 - Ankogel - Hochalmspitze (1:25.000)Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung. Für den Übergang von der Hagener Hütte zum Hannoverhaus (Etappe 4) können mitunter Steigeisen hilfreich sein.Statistik
- 8 Etappen
Der landschaftlich beeindruckende Zustieg zum Niedersachsenhaus stellt eine gelungene Einstimmung auf die kommenden Etappen auf dem Tauernhöhenweg ...
Die lange, anspruchsvolle Gratüberschreitung vom Niedersachsenhaus bis zur Herzog-Ernst-Spitze, dem höchsten Punkt der Etappe, ist ein grandioser ...
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