Talwanderung im wilden Gadmertal
Jungfrau Region Tourismus AG Verifizierter Partner Explorers Choice
Auf dem Talweg von Gadmen nach Innertkirchen kommt man meist ebenen Wegs oder sanft absteigend voran. Dabei gewinnt man Einblick in vielfältige Kulturlandschaften.
Eine reizvolle Möglichkeit, das urwüchsige Gadmertal zu erkunden, bietet die Wanderung auf dem Talweg von Gadmen nach Innertkirchen. Meist wandert man auf Kieswegen, zuweilen auf kaum befahrenen Strässchen, zwischendurch auf Wiesenpfaden.
Der Talweg führt von Gadmen zunächst über Furen nach Twirgi. Der hübsche Weiler ist von den vielfältigen Wiesen- und Weideflächen der Gebiete Firschlachteni, Erli und Hofstatt umgeben. In Anerkennung ihrer Verdienste um die Erhaltung dieser Landschaftsperlen wurden deren Bewirtschafter 2012 mit dem Kulturlandschaftspreis der Region Oberland-Ost geehrt. Blickfang des Gebiets ist eine extensiv genutzte, artenreiche Weide mit vielen Steinmauern, Büschen und Obstbäumen. Das Gelände ist von felsigen Partien durchsetzt, dazwischen gibt es feuchte Stellen mit Orchideen und Wollgräsern.
Vom Dörfchen Nessental geht es nach Schwendi, dann auf einem Wiesenweg durch eine weite, grüne und beidseits von Bergwald flankierte Ebene. Vom Weiler Hopflauenen gelangt man sanft absteigend nach Wiler; etwas steiler geht es schliesslich hinunter nach Innertkirchen.
Autorentipp

Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
- Regelmässig den Standort kontrollieren und mit dem Zeitplan abgleichen. So kann rechtzeitig über Alternativen, Abkürzungen, Abbruch etc. nachgedacht werden.
- Bei Schlechtwettereinbruch rechtzeitig umkehren oder Schutz suchen. Beim Aufziehen von Gewitterwolken ist es ratsam, die Tour möglichst schnell abzubrechen.
- Die markierten Wege nicht verlassen. Auch dann auf den offiziellen Wanderwegen bleiben, wenn Trampelpfade nach Abkürzungen aussehen. Manche dieser Wege sind nicht unterhalten und können in einer Sackgasse enden.
- Verlaufen? Als Gruppe zusammenbleiben und zum letzten bekannten Punkt zurückkehren. Auf bessere Sicht warten oder Hilfe rufen.
- Für den Abstieg genügend Zeit- und Kraftreserven einplanen.
- Tempo drosseln und Pausen einlegen.
- Steile Gras-, Geröll- und Schneehänge sind im Aufstieg sicherer zu bewältigen als im Abstieg.
- Für den Abstieg allenfalls die einfachere Variante wählen oder mit der Bahn ins Tal fahren.
- Viehherden ruhig und mit ausreichend Abstand umgehen. Hunde an der Leine führen.
- Bei Begegnungen mit Herdenschutzhunden gilt: Ruhig bleiben, damit der Hund merkt, dass Sie keine Gefahr für die Herde darstellen. Die Herde mit grosszügigem Abstand umgehen.
- Mountainbikerinnen und Mountainbiker passieren lassen, ohne ihre Fahrt unnötigerweise zu behindern.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Öffentliche Verkehrsmittel
Dank der zentralen Lage in Europa wird die Schweiz von über 12 Ländern mit internationalen Zügen bedient. Innerhalb der Schweiz fahren Intercity-Züge von Basel und Luzern direkt in die Jungfrau Region. Reisende ab Zürich steigen in Bern um. Die Züge verkehren im Halbstundentakt.
Ab Interlaken und Luzern reisen wir bequem in den Panoramazügen der Zentralbahn direkt nach Meiringen. Ab Brünig-Hasliberg stehen uns mehrere Postautoverbindungen zur Verfügung.
Anfahrt
Ab Basel und Genf führt der schnellste Weg in die Jungfrau Region über Bern. Ab Zürich ist die Strecke via Luzern und den Brünigpass zu empfehlen. Der Pass ist ganzjährig offen.
Von Süden führt die Anreise via Grimsel- oder Sustenpass in die Jungfrau Region. Beide Pässe sind nur im Sommer offen. Als Alternative bietet sich der Simplonpass mit anschliessendem Autoverlad durch den Lötschbergtunnel an.
Parken
Es gibt ungedeckte Parkmöglichkeiten im Dorf.Koordinaten
Ausrüstung
- Die Sonneneinstrahlung in den Bergen ist besonders intensiv. Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor, Sonnenhut und Sonnenbrille mit UV-Schutz gehören deshalb ins Gepäck.
- Auch im Sommer und bei schönem «Startwetter» sind warme Kleidung und ein Regenschutz Teil der Ausrüstung. Es empfiehlt sich das Zwiebelprinzip mit mehreren Kleiderschichten.
- Tages-Wanderrucksack mit Regenhülle
- Festes und bequemes Schuhwerk
- Witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung (Zwiebelprinzip)
- Aufgeladenes Mobiltelefon
- Taschenapotheke
- Getränke und Verpflegung
- Taschenmesser
Fragen & Antworten
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