Steinhaus - Rauchkofel - Pojen - Schlafhäuser - Ahornach

Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Bei Altschnee früh im Jahr bzw. nach Neuschnee kann die Tour deutlich schwieriger werden.
Nur bei sicherem Wetter gehen, denn bei Nebel und schlechter Sicht sind die Zeichen und Steinmänner auf der Strecke zwischen Klausjoch vorbei am Schreinsee ins Pojental nur sehr schlecht oder gar nicht auszumachen.
Weitere Infos und Links
Busverbindungen: http://www.serbus.it/de/linienverkehr/fahrplan-bruneck-ahrntal
Klausbergbahnen: http://www.kronplatz.com/de/klausberg
Einkehrmöglichkeit in Ahronach: http://www.moosmair.it/
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Bergstation folgen wir dem Zeichen 33, das uns in Folge bis zum Klausjoch leiten wird. Nach einem Waldstück erreichen wir die Speck- und Schnapsalm und wandern dahinter den kleinen Fahrweg bergauf, der in einen Steig übergeht. Wo wir die Bergstation eines Sesselliftes erreichen, nehmen wir einen breiteren Fahrweg aufwärts und verlassen ihn kurz darauf nach links. In Serpentinen steigen wir durch Wald aufwärts, erreichen wieder den Fahrweg und verlassen diesen kurz darauf nach rechts. Wir steigen auf eine kleine Anhöhe und sehen vor uns den Klaussee und darüber den Rauchkofel. Auf der anderen Seite haben wir über dem Ahrntal den Hauptkamm der Zillertaler Alpen vor uns.
Nach einer Rast leiten uns die Zeichen am See vorbei und wir wandern den Steig aufwärts. Wo das Gelände weniger steil ist, wandern wir in einem Rechtsbogen in Richtung Klausjoch. Wir steigen immer wieder durch Blockfelder und müssen unmittelbar vor der Scharte die Hände zur Hilfe nehmen. Hier oben können wir im Osten die hohen Gipfel der Durreckgruppe erahnen, die sich jedoch hinter dem Kamm verbergen, und sehen im Süden die Gipfel der Rieserfernergruppe und über dem Tauferer Tal in der Ferne die Dolomiten mit der Marmolada.
Da ich diesmal mit meinem kleinen Hund unterwegs war und der Aufstieg zum Gipfel eine für den Hund zu schwierige Kletterstelle aufweist, habe ich auf die Besteigung verzichtet. Damit man einen Eindruck gewinnt, welche tolle Aussicht man vom Gipfel hat, habe ich Fotos einer früheren Besteigung eingestellt. Man mache sich hinsichtlich der kleinen Kletterstelle jedoch keine allzu großen Gedanken, denn die Stelle ist für einen versierten Bergwanderer mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ganz gut zu meistern.
Vom Klausjoch haben wir 2 Möglichkeiten, ins Pojental zu gelangen. Entweder wir folgen weiter dem Zeichen 33, bleiben in Kammnähe und steigen (mit einer versicherten Stelle) zum Obersteiner Holm ab. Dieser Weg ist zwar sehr aussichtsreich, da wir aber vom Gipfel bereits eine umfassende Aussicht hatten, wählen wir den Steig am Schreinsee vorbei ins Tal. Kurz hinter dem Klausjoch prangt unübersehbar „Abkürzung Pojental“ an einem Felsen. Anfangs ist der Steig auch noch ganz gut erkennbar, später verliert er sich immer wieder im Fels- und Grasgelände. Auch wenn die Zeichen manchmal etwas weiter auseinander liegen, können wir bei genügender Aufmerksamkeit den Abstieg nicht verfehlen, zumal immer wieder Steinmänner den Weg weisen. Wir erreichen den Schreinsee, der in einem Felsgewirr eingebettet liegt, und wandern danach am Hang entlang. Hiervon lassen wir uns nicht irritieren, denn der Pfad führt oberhalb eines Steilhanges zum Weg, der vom Obersteiner Holm herabkommt. Hier steigen ins Tal ab und erreichen einen Wegweiser.
Wir hätten die Möglichkeit, über das Pojental bis nach Pojen und dann steiler bis nach Sand in Taufers abzusteigen, wobei wir immer dem Zeichen 33 folgen. Wir jedoch folgen nach einer Pause dem Durreck Höhenweg (Zeichen 33 A) hinauf zum Ahornacher Jöchl, von wo wir einen prima Blick auf die Durreckgruppe, die Dolomiten über dem Tauferer Tal und auf Hochgall sowie Schneebiger Nock in der Rieserfernergruppe haben. Der Steig führt uns dann immer leicht bergab durch Wald hinüber zum Schlafhäuser, einer aufgelassen Alm. Über viele Jahre konnte ich beobachten, wie die alte urige Hütte immer mehr verfällt. Trotz allen eignet sie sich wegen des Ausblicks noch gut zur Rast.
Jetzt steigen wir auf dem Pfad 10 B steiler den Berg hinab, überqueren einen Fahrweg und wandern durch Wald weiter abwärts. Wir laufen am Rand einer größeren Baustelle vorbei, wobei sich auf dem ersten Blick nicht erschließt, welchen Sinn diese Baumaßnahme hat. Da wir weiter unten eine größere neu angelegte Weidefläche im Wald überqueren, liegt die Vermutung nahe, dass hier Vergleichbares geplant ist. Wir erreichen die Strasse und folgen ihr nach rechts abwärts. Auch wenn die Karte einen Wanderweg nach links anzeigt, ist dieser auf Anhieb nicht auszumachen. Ich habe über die letzten Jahre den Eindruck gewonnen, dass er auch kaum noch genutzt wird. Wir müssen der Strasse jedoch nur ein Stück folgen, denn nach einer Linkskurve führt uns der Pfad mit dem Zeichen 10 nach rechts zu einem Hof und am Waldrand entlang hinab nach Ahrnach. Wir laufen die Strasse links abwärts und finden die Haltestelle des Busses direkt nach der Rechtskurve schräg gegenüber einer Einkehrmöglichkeit.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
MO - SA halbstündlich und SO stündlich mit der Linie 450 von Serbus von Bruneck über Sand in Taufers nach Steinhaus, von Ahronach z. B. um 16.05 Uhr und 17.05 Uhr nach Sand und weiter mit der Linie 450 nach Bruneck (http://www.serbus.it/de/linienverkehr/fahrplan-bruneck-ahrntal)
Anfahrt nach Bruneck von Bozen oder Brixen mit Bahn und Bus
Anfahrt
Von Bruneck ins Tauferer-Ahrntal Richtung Sand in Taufers fahren. Dann fährt man ins Ahrntal über Luttach und St. Johann nach Steinhaus. Die Talstation der Klausbergbahn befindet sich direkt vor dem Ort rechts.
Von Ahornach mit dem Bus nach Sand in Taufers, umsteigen und nach Steinhaus fahren.
Parken
Parkplatz der KlausbergbahnKoordinaten
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Ausrüstung
Trekkingschuhe, der Witterung entsprechend
Ausreichend Verpflegung und Getränke mitnehmen, denn eine Einkehrmöglichkeit gibt es erst in Ahornach.
Fragen & Antworten
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