Sprockhöveler Schnadegang

Zum Hintergrund der Tour bitte das Startbild beachten!
Die Wanderung folgt in Teilbereichen dem mit NS gekennzeicheten Rundweg um Niedersprockhövel.
Im östlichenTeil Pleßbach/Hohe Egge holt der Schnadegang weiter aus, um so das Wohngebiet Hohe Egge einzuschließen.
Wesentlich ist der Weg erweitert im südlichen Bereich, so dass die Ortslagen Bossel und Obersprockhövel eingeschlossen bzw. zumindest berührt werden.
Autorentipp
Ein gesondertes Begehen der Bergbauwanderwege lohnt ganz sicher!
Vielleicht ist das "Vorübergehen" bei der heutigen Wanderung der Auslöser, diese Themenwege einmal mit Ruhe zu begehen. Dokumentationen mit Karten sind in Sprockhövel erhältlich, siehe auch "Details" - "Weitere Hinweise"!
Weitere Infos und Links
Der "Förderverein bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. Arbeitskreise Dortmund, Hattingen und Sprockhövel" hat mehrere Wanderwege in Sprockhövel angelegt und beschildert.
Auf
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6rderverein_Bergbauhistorischer_St%C3%A4tten_Ruhrrevier
ist dieser Verein vorgestellt, und auf
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Bergbauwanderwegen_und_Bergbaulehrpfaden
finden sich auch drei Sprockhöveler Wege. (Stand September 2020)
Die Initiative "Lokale Agenda 21 Sprockhövel" hat als ein Ziel, die inzwischen in "Glückauf-Trasse" umbenannte "Alte Trasse" als öffentlichen Raum stärker zu nutzen. Siehe hierzu:
glueckauf-trasse.org
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung für die Rundwanderung im Uhrzeigersinn, traditionell ist dies die Laufrichtung in "geraden Jahren".
Wir starten (dem Wanderweg Niedersprockhövel NS folgend) von der Einmündung "Alte Haase" (s. Foto!) auf der Hauptstraße in Richtung Ortsmitte; bereits nach 50 Schritten geht es dann nach links bergab Richtung Sprockhöveler Bach. Im Rahmen einer umfangreichen Renaturierungsmaßnahme 2015 wurde hier für uns Wanderer auch eine neue Brücke gebaut (s. Foto!). Jetzt rechts haltend stehen wir dann auch schon vor der Ortsumfahrung "Querspange", die gemäß der Städtepartnerschaft den Namen "South-Kirkby-Straße" trägt. Diese Straße überqueren wir und gelangen so über einen kurzen steilen Fußweg zum Wendehammer der "Alten Bergstraße".
Diese Straße gehen wir "ziemlich geradeaus" etwa 500m bis wir - jetzt schon "Im Osterhöfgen" - nach links in den "Waldweg" abbiegen, der nach ca. 150 m endet. Wir folgen dann nach rechts der "Schultenbuschstraße" etwa 500 m weit. Zwischen den Häusern mit den Hausnummern 29 und 31 biegen wir nach links ab in die Nebenstraße, die aber auch noch Schultenbuschstraße heißt. Im Talboden angelangt laufen wir über das Sträßchen "Am Stricker" entlang des Strickerbachs (s. Foto!) und erreichen so wieder die Schultenbuschstraße sowie unter der Autobahnbrücke den tiefsten Punkt unserer Wanderung.
Damit steht uns nun ein Aufstieg über ca. 650 m entlang der "Bochumer Straße" bevor. Diese verlassen wir in der Rechtskurve (Vorsicht!) wieder nach links auf die "Uhlenbruchstraße". An der Gabelung halten wir uns links und überschreiten den "Pleßbach", dem wir dann auch etwa 1 km folgen. Hier befinden wir uns jetzt auch auf dem Weitwanderweg X17 des SGV und dem Bergbauwanderweg "Pleßbachweg", auf dessen durchaus interessante "Abstecher" wir aber heute verzichten.
(Siehe unter "Details" auch "Weitere Infos und Links" sowie Fotos!)
Am Wegende steigen wir nach rechts auf und überqueren wieder die Autobahn A 43.
Nach weiteren 150 m biegen wir scharf nach links ab und folgen der Wegkennzeichnung nach rechts über die Wiese, kurz nach links ansteigend durch den Wald und dann nach rechts zur "Hohen Egge Unterweg", dem wir nach links folgen.
Nach 350 m auf dieser Straße, also hinter dem letzten Haus auf der linken Seite, durchqueren wir auf einem Weg den kleinen Wald und gelangen so auf die "Hiddinghauser Straße", der wir Richtung Querspange und dann links haltend folgen, bis nach rechts der "Obersohler Weg" ansteigt (NS). Über diesen Weg gelangen wir nach 400 m zur "Querspange", die wir aufmerksam überqueren. Danach (s. Foto!) wandern wir weitere 600 m bis der Obersohler Weg an einem stattlichen Haus (s. Foto!) aus dem klassischen lokalen Sandstein endet - wir bewegen uns jetzt in einem Bereich, in dem einige alte Steinbrüche versteckt sind.
Ab hier folgen wir nach links der "Sirrenbergstraße" 1,4 km weit, wobei wir bald auf dem Hochpunkt der Straße schöne Ausblicke nach rechts auf Niedersprockhövel und nach links Richtung Haßlinghausen haben.
An der "Windmühle" - altes Zechengebäude (s. Foto!) bzw. Querstraße - steigen wir 150 m nach links bergauf und gehen dann bei dem Felsdurchbruch nach rechts auf den Waldweg. Dieser endet nach gut 500 m an der "Haßlinghauser Straße".
Bevor der Weg in eine Zufahrtsstraße mündet, finden wir noch Reste eines kleinräumigen Bewuchses mit Eriken, deshalb heißt dieser Fleck bei den Wanderungen nicht ganz ernst gemeint immer "Hochheide" (s. Foto!).
Nach Überquerung der Haßlinghauser Straße folgen wir dem Berger Weg bis dieser in die "Kleinbeckstraße" einmündet. Dieser folgen wir vorbei an der ehemaligen evangelischen Kirche Obersprockhövel (s. Foto!) und begehen dann nach Überquerung des jungen Sprockhöveler Bachs den "Kühlen Grund", erreichen so die "Alte Bahntrasse", die inzwischen den Namen "Glückauf-Trasse" trägt .
Etwa 100 m weiter mündet der "Kühle Grund" im Industriegebiet in die Straße "Alt Bossel", der wir 100 m nach links folgen; bald noch einmal links, dann rechts haltend steigen wir zuletzt über eine kleine Rampe auf zur "Wuppertaler Straße", die wir überqueren.
So befinden wir uns nunmehr auf der "Löhener Egge" und bald an dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Wenn dieses Sträßchen in die "Löhener Straße" einmündet gehen wir einige Schritte nach rechts und bald danach über einen 70 m langen Fußweg nach links in die zum IG-Metall-Bildungszentrum gehörende Wohnsiedlung. Auf der "Otto-Brenner-Straße" laufen wir nach rechts und dann einen Halbkreis, bis uns nach rechts ein Fußweg (Wegkennzeichnung OS) den Zugang zum Gelände des "IG-Metall-Bildungszentrums" (s. Foto!) ermöglicht.
Links vorbei an dem Hauptgebäude (mit Blick in den großzügigen Innenhof) verlassen wir den bebauten Teil des Geländes wieder am unteren Ende des großen Parkplatzes, gehen also rechts vorbei an den Sportanlagen. Nach einigen Schritten Abstieg bleiben wir links, erst an einem Grenzstein mit Bank (s. Foto!) verlassen wir den Grundbesitz der Gewerkschaft nach scharf rechts und wandern so durch ein Wiesengelände mit Bachlauf zu einem einsamen Haus, das schon an der Straße "Im Brahm" liegt. Von diesem Haus aus gehen wir ca. 750 m bis zum "Hibbelweg".
(Vorsicht: Corona war die Gelegenheit, den traditionellen Durchgang über das Gelände des Reitstalles zu schließen, ob jemals wieder eine Freigabe erfolgt??? ... Diesem 100 m nach rechts folgend sind wir schon an der Abzweigung in das Reitstallgelände nach links. Hier gehen wir jetzt 500 m nahezu geradeaus, bis wir in der Senke den Paasbach und die Asphaltstraße "Am Vogelbruch" erreichen.)
Ist der Durchgang nicht möglich, bietet sich folgende Umgehung an:
Wir müssen hier nun nach links ca. 500 m der Straße entlang laufen, sie ist allerdings nie stark befahren. Am tiefsten Punkt erreichen wir den "Paasbach", der im benachbarten Wald am IG Metall-Bildungszentrum bzw. am Winterberg, dem höchsten Punkt Sprockhövels, seine Ursprünge hat.
Wir folgen dem Bach (Wegzeichen H und =) und überschreiten ihn, verlassen die Asphaltstraße aber schon nach 150 m und betreten nach links einen Hohlweg in den Wald hinein, der nach stärkeren Niederschlägen morastig sein kann. Nach einigen Minuten öffnet sich der Blick nach rechts über Wiesen und Felder (s. Foto). Kurz laufen wir noch an dem Zaun entlang und in den Wiesen weiter geradeaus. In dem nächsten Waldstück halten wir uns in einer Senke rechts und gelangen so auf den asphaltierten Forstweg Richtung "Vogelbruch".
(Hier bewegen wir uns jetzt etwa 25 Minuten lang auf Hattinger Stadtgebiet.)
Rechts bergauf kommen wir dann nach ca. 550 m zur Kreuzung, an der wir weiter geradeaus auf die "Hackstückstraße" gehen.
Nach etwa 600 m auf dieser kurvigen Straße erreichen wir einen Weg (eine alte "Kohlenbahn"), der scharf nach rechts abzweigt; auf diesem überqueren wir wiederum den Paasbach (s. Foto!) und durchschreiten das zugehörige Tälchen. Bevor der Weg im vor uns liegenden Wald ansteigt, passieren wir ein wieder hergerichtetes Stollenloch (s. Foto!), also wieder einmal ein Bergbau-Erinnerungsstück.
Nach dem kurzen Anstieg links haltend erreichen wir bald Feld- und Wiesengelände. Von hier ab laufen wir nahezu geradeaus zu unserem Start- bzw. Endpunkt; dabei überqueren wir nach knapp 1 km die Asphaltstraße "Hölter Egge" und nach weiteren 400 m über einen restaurierten Viadukt ("Brückenbauwerk Im Riepelsiepen", s. Foto!) wiederum die alte Bahntrasse.
Von hier geht es dann nur noch 300 m leicht bergab zum Ziel.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Die S-Bahn-Linie 3 verkehrt ab Oberhausen über Essen-Hbf bis Hattingen Mitte;
vom gegenüber liegenden Busbahnhof verkehren mehrere Buslinien nach Sprockhövel, Niedersprockhövel Kirche, wenige Minuten vom Startpunkt der Wanderung entfernt.
Parken
Parkmöglichkeiten bestehen in ausreichender Zahl an der Hauptstraße.Koordinaten
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Ausrüstung
Der Weg verläuft weitgehend über befestigte Straßen, aber auch über unbefestigte Wege, die bei schlechter Witterung nass bis morastig sein können.Entsprechendes Schuhwerk ist unerlässlich!
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