Speikleitenberg (Überschreitung) und Kettentalkogel
ÖAV Alpenverein Gebirgsverein Verifizierter Partner Explorers Choice
Im Bereich der Mödringalm wird die Szenerie vollständig von den „Gamskögeln“ dominiert, die sich mit ihren Türmen und Zacken vom Mödringkogel bis zum großen Gamskogel hinaufziehen und eine alte, einst sehr beleibte Grat-Kletterroute darstellen.
Das Krugtörl gibt den Blick auf den eigenwillig geformten Krugsee frei, der ebenso wie die Krugspitze von der Gaaler Seite her gern besucht wird.
Der lange Kamm des Speikleitenberges bietet auf beiden Seiten des Gipfels überraschend wenig technische Schwierigkeiten. Die kurzen Felspassagen sind entweder einfach oder können leicht umgangen werden und die gesamte Überschreitung verläuft auf einem deutlich erkennbaren Pfad.
Am nördlichen Vorgipfel des Speikleitenberges kann man in Ferne den Ingeringsee ausmachen, bevor man zum Kettentörl absteigt, das einen markierten Übergang aus der Ingering ins Triebental darstellt.
Der Kettentalkogel wird eher selten bestiegen, wie seinem Gipfelbuch zu entnehmen ist. Von seinem Gipfel aus lassen sich am Horizont bereits einige Gesäuse-Berge erkennen.
Autorentipp
Einkehrmöglichkeit
BergerhubeSicherheitshinweise
Diese Tour ist über weite Strecken unmarkiert. Etwas Orientierungsvermögen ist erforderlich und eine App samt GPS wird empfohlen.Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Bergerhube aus folgt man der Markierung taleinwärts am Bach entlang und trifft dabei bald auf eine Hinweistafel „Kettentörl“. Bei der ersten Weggabelung hält man sich rechts in Richtung „Gamskögel/Knaudachtörl“ und erreicht so die Mödringhütte und kurz danach die Mödringalm. Dort, wo sich die Markierung auf der großen Lichtung nach rechts und über den Bach wendet, geht man geradeaus über die Wiese bergauf weiter. Man erreicht einen Schuttwall, an dessen linkem Ende Steinmänner in den lichten Wald weisen, denen man folgt. Bald befindet man sich auf einer unauffälligen Pfadspur, die waagrecht nach links und dann kurz bergab führt, um eine Wiesenrinne zu queren. Danach geht es wieder bergauf und der Pfad wird zunehmend deutlicher. Bald befindet man sich auf einem ausgeprägten Steig, der in Kehren zunächst durch dichten Schwarzbeerbestand und weiter oben durch hohe Latschen bergauf führt. Nach einem stark verwachsenen Abschnitt wird der Pfad schließlich flach und steuert über mehrere tiefe Erosionsrinnen hinweg eine große Wiese an, hinter der man bereits das Krugtörl erkennt, Bei einem alten Flugzeug-Wrackteil erreicht der Pfad die offene Fläche. Rechts geht es weglos hinauf zu einem Wiesensattel unterhalb des Mödringkogels, geradeaus bzw. leicht links sieht man das Krugtörl, das man in der Folge direkt ansteuert, zunächst über die Wiese, später dann über Schutthalden hinweg, einigen Steinmännern und schwachen Pfadspuren folgend. Zuletzt geht es auf einem deutlich erkennbaren Pfad steil hinauf zum Törl mit den weithin sichtbaren Resten eines Weidezauns. Dort wird ein schöner Blick auf den Krugsee frei. Am Törl wendet man sich nach links und folgt dem Kamm bergauf, wobei felsige Abschnitte zunächst an der linken Seite umgangen werden. Bald führt ein deutlicher Steig direkt am Wiesenkamm entlang, später auch ein kurzes Stück felsig bergauf bis auf einen Vorgipfel und von dort weiter, eher auf der rechten Seite verlaufend, über einen Sattel und danach relativ sanft hinauf zum Gipfel des Speikleitenbergs.
Vom Gipfel aus geht man auf deutlich sichtbaren Steigspuren nach Norden leicht bergab bis auf einen Vorgipfel und von dort am Rücken entlang weiter, zunächst in nördlicher, später in nordöstlicher Richtung hinunter bis zum Kettentörl. Zuletzt geht es am Latschenrand und teilweise in engen Gassen steil bergab zum Törl, wo man auf einen markierten Weg und Hinweistafeln trifft.
Die Besteigung des Kettentalkogels folgt den Steigspuren auf der gegenüberliegenden Seite und weiter oben zahlrecihen alten Steinmännern. Vom Kettentalkogel kehrt man auf derselben Route zum Kettentörl zurück,
Vom Kettentörl aus folgt man schließlich der Hinweistafel „Bergerhube/Triebental“ und gelangt auf einem markierten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine AnbindungAnfahrt
A9 Abfahrt Trieben, weiter auf der B114 in Richtung Hohentauern bis zum Gasthof „Brodjäger“, Abzweigung gegenüber nach links ins Triebental und bis an das Ende der Fahrstraße beim Gasthof „Bergerhube“.Parken
Parkplatz bei der Bergerhube (gebührenpflichtig!)Koordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
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