Sonntagshorn Tour

Das Sonntagshorn ist der höchste Berg der Chiemgauer Alpen. Über den Gipfel des Bergs, der sich süd-südöstlich von Ruhpolding und süd-südwestlich von Inzell erhebt, verläuft die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich und damit auch die Grenze zwischen dem Land Bayern und dem Bundesland Salzburg. Der Gipfel liegt genau an der Schnittstelle der
- Gemarkung Zeller Forst (Gemeinde Ruhpolding, Bayern)
- Gemarkung Weißbacher Forst (Gemeinde Schneizlreuth, Bayern)
- Katastralgemeinde Unken (Gemeinde Unken, Salzburg)
- Katastralgemeinde Gföll (Gemeinde Unken, Salzburg)
Die Höhe des Sonntagshorns wird nach deutscher und österreichischer Messung übereinstimmend mit 1961 m ü. NHN beziehungsweise 1961 m ü. A. angegeben.
Der Name Sonntagshorn hat nichts mit dem Wochentag Sonntag zu tun, sondern leitet sich von Sonnendach ab. Der Gipfelaufbau nimmt auf seiner Südseite die Form eines Daches an, welches durch die relativ geringe Neigung sehr stark von der Sonne bestrahlt wird.
Weil der Berg nicht durch Seilbahnen erschlossen wurde, ist er ein lohnendes Gipfelziel, welches im Winter besonders unter Skitourengehern in den Chiemgauer Alpen beliebt ist. Ein vergleichsweise bequemer Aufstieg erfolgt von Süden über das österreichische Heutal. Der Nordaufstieg von deutscher Seite ist anstrengender, dafür aber spektakulärer und führt durch unbesiedelte Naturlandschaften, zunächst über einen relativ bequemen Forstweg, dann über steile Geröll- und, bis in den Hochsommer hinein, auch über Altschneefelder. Der Anstieg über den mittleren Kraxenbach verlangt etwas Kletterei (Schwierigkeitsgrad II) und ist steinschlaggefährdet. Der Normalweg geht von Melleck aus und führt durch den Steinbachgraben zu den Hochalmen und schließlich zum Gipfel.
Der Steinbach bei Schneizlreuth ist ein Gebirgsbach an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Er durchfließt das Gebiet der Ortschaften Schneizlreuth (Deutschland) und Unken (Österreich) und mündet in die Saalach. Dabei trennt er auf der ganzen Länge die beiden Länder. Der Steinpass bei Schneizlreuth, Ortsteil Melleck, ist der alte Zoll- und Grenzübergang.
Der Steinbach hat zwei Quellbäche, deren längerer, der Vordere Steinbach, auf ca. 1350 m bei an der Nordabdachung von Aibleck, Ochsenhorn und Bogenhorn, einem Kamm der Sonntagshorngruppe in den Chiemgauer Alpen, entspringt und komplett auf bayerischem Gebiet östlich um das Bogenhorn herum verläuft. Der Hintere Steinbach hat seine Quelle ebenfalls in Bayern ( ca. 1320 m) auf der südexponierten Seite der genannten Berge, ist aber schon ab der Einmündung des aus Süden von österreichischem Gebiet kommenden Roßkarbachs bei der die gleichnamige eiszeitliche Depression an der Südostflanke des Sonntagshorns entwässert, Grenzbach zwischen dem Freistaat Bayern und dem Bundesland Salzburg.
Ursprung | Zusammenfluss von Vorderem und Hinterem Steinbach 47° 40′ 35″ N, 12° 44′ 28″ O | |
Quellhöhe | ca. 620 m | |
Mündung | bei Schneizlreuth-Melleck in die Saalach | |
Mündungshöhe | ca. 520 m | |
Höhenunterschied | ca. 100 m | |
Länge | 1,9 km(mit Vorderem Steinbach 6,36 km) |
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