Die Tour beginnt beim Simplon-Hospiz, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und Parkplätze zur Verfügung stellt. Im Hospiz können letzte Vorbereitungen getroffen werden bevor zu fuss der Strasse bis zum Hotel Monte Leone gefolgt wird. Hier werden die Tourenski angeschnallt und los gehts.
Der erste Teil der Tour verläuft noch relativ flach im Tal. Hier werden märchenhafte Tälchen und Hügelchen durchquert und übergangen. Bei lockerem Nebel und einer gedämpften Sonne, die sich auf der vom Wind polierten Harsschicht spiegelt, wirkt das ganze sehr geheimnisvoll. Bald werden einige kleine Häuschen erreicht, die in einer kleinen Ebene liegen. Diese Ebene wird durchquert.
Von hier aus geht es allmählich bergauf. Die Ebene wird Nordwestlich über eine kurze, enge und steile Stelle verlassen, bei der etwas Aufmerksamkeit gefordert wird. Danach beginnt die Traverse in westliche Richtung. Der Hang ist nicht steil aber bei Wind können kräftige Böen von oben herunter blasen. Auch lagert sich dabei an einigen Stellen Treibschnee an, der sehr locker und weich ist und bei der druchquerung leicht abrutscht. Bei diesen Bedingungen können sich im Hang auch kleine Schneebretter lösen.
Nach der Traverse kommt eine kurze, etwas steilere Stelle, die bei Wind je nach dem vereist und hart ist und deshalb etwas Konzentration erfordert.
Von hier an geht es wenig steil das in nordwestlicher Richtung verlaufende Tal hinauf. Auch dieser Teil der Tour ist landschaftlich sehr schön. Falls vor dem Gipfel noch eine Pause notwendig ist sollte dies noch in dem Tal stattfinden da zwischen dem Pass (Üsseri Nanzlicke) und dem Gipfel je nach Witterung hohe Windgeschwindigkeiten erwartet werden müssen.
Vom Pass aus ist der Gipfel nicht mehr weit. Auf dem Gipfel angelangt eröffnet sich ein schöner Rundumblick. In der Ferne ist das Bietschhorn zu sehen. Nicht weniger beeindruckend sind die näher gelegenen Gipfel und die Wechte, die bestaunt werden kann.
Der Rückweg erfolgt auf der gleichen Route. Die Traverse ist ziemlich flach und folglich fährt man eher langsam. Ansonsten ist die Abfahrt aber sehr schön, die gesamte Abfahrt ist weder steil noch schwierig.
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