Skihochtour: Haute Route von Argentière nach Saas Fee
Diese Tour liegt im Bereich einer Wegesperrung und ist daher geschlossen. Aktuelle Infos
Eine Verbindung über die hohen Pässe zwischen den Bergsteigerorten Chamonix und Zermatt, um möglichst selten in die Täler absteigen zu müssen - damals hieß die Haute Route "High level road". Erstmals am Stück gelungen ist sie M. Kurz und Gefährten 1911 auf der heute noch am meisten begangenen Route mit der Schlüsselstelle unterhalb des Grand Combin.
Ab Zermatt können wir die Haute Route über die Monte Rosa Hütte unterhalb des gleichnamigen Berges bis Saas Fee verlängern. Eine Besteigung von Breithorn (4164 m) oder Monte Rosa (4554 m) bietet sich hier als Ergänzung an. Über den Stockhornpass an Strahlhorn (4190 m) und Allalinhorn (4027 m) vorbei fahren wir bis Saas Fee ab. Nachdem 2007 die Schwebeseilbahnen vom Gornergrat zum Hohtälli und vom Hohtälli zum Stockhorn gänzlich demontiert wurden, ist der lohnende Umweg über die Monte Rosa Hütte unumgänglich geworden.
Die Einteilung in dieser Beschreibung erfolgte in Tagesetappen. Diese sind aber nicht bindend und können je nach Kondition und Leistungsfähigkeit der Gruppe zusammengefasst oder ausgedehnt werden, beispielsweise um Gipfel am Weg zu besteigen.
Die Hänge, auf denen wir uns auf der klassischen Haute Route bewegen, weisen Expositionen in alle Richtungen auf, generalisierte Angaben können hierzu nicht gemacht werden. Die skitechnischen Anforderungen bewegen sich im mittleren Bereich. Die Hänge können an einigen wenigen Stellen recht steil sein (über 40°). Aufstiegs- und Abfahrtstechnik sollten aber unbedingt hervorragend sein, da bei hartem Firn und eisigen Verhältnissen auch mittelsteile Hänge zur Herausforderung werden können. Ebenso muss der sichere Umgang mit Steigeisen, Pickel und Sicherungsmitteln vorausgesetzt werden. Je nach Verhältnissen können einige Passagen den Einsatz der kompletten Hochtourenausrüstung verlangen. Einige Teilbereiche der Haute Route sind sehr lawinengefährdet, etwa die Hänge unterhalb des Grand Combin. Entsprechende Planung, Information und unter Umständen eine flexible Routenführung sind also unumgänglich. Auf Spalten ist wie bei allen Gletscherbegehungen immer sorgfältig zu achten!
Autorentipp
Da die Haute Route durchweg eine hochalpine Unternehmung ist, die Orientierung bei schlechter Sicht sehr schwer werden kann und die Notausstiege aus der Haute Route spärlich gesät sind, empfiehlt es sich gerade Ortsunkundigen, sich professioneller Führung anzuschließen.
Wer plant, bei der Gelegenheit einen Viertausender gleich mit zu besteigen bedenke, dass die Anpassung an die Höhe gegen Ende der Tour besser ist als zu Beginn. Wenn man von West nach Ost unterwegs ist, kann man von der Monte Rosa Hütte aus an einem extra Tag das Breithorn (4164 m) besteigen. Für diejenigen, die von Ost nach West gehen, böte sich unter Umständen gar der Mont Blanc (4808 m) als krönender Abschluss der Tour an.
Wie auch immer man die Haute Route begehen möchte, empfiehlt es sich etwas mehr Zeit dafür einzuplanen, als für die eigentlichen Etappen angegeben ist. Dies ermöglicht zum einen Gipfelbeisteigungen am Rande, die als eigenständige Touren ein Vielfaches an Zeit erfordern würde, zum anderen bringen Schlechtwettertage, die nicht ungewöhnlich sein können, nicht gleich den ganzen Zeitplan durcheinander.

Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Die Orientierung gelingt bei guter Sicht und vorhandenen Spuren meist mühelos. Bei schlechter Sicht kann sie jedoch zu einer großen Herausforderung werden. Die Mitnahme von geeignetem Kartenmaterial und der geübte Umgang mit Kompass und Karte oder GPS (Batterieschwächen und Geräteausfall bedenken!) ist also unumgänglich.
Lawinenlageberichte berücksichtigen! Zur Beachtung: Beim angegebenen GPS-Track handelt es sich lediglich um einen Vorschlag. Abhängig vom eigenen Risikomanagement können entsprechende Witterungsverhältnisse und Schneekonditionen Änderungen am Routenverlauf notwendig machen! Nur für sehr erfahrene Tourengänger mit Hochtourenerfahrung und fundierten Kenntnissen in Steig-, Seil- und Sicherungstechnik in Fels und Eis!
Lawinenwarndienste Schweiz, Frankreich, Italien, Aostatal
Weitere Infos und Links
Alpenvereine Italien/Südtirol, Schweiz, Italien, Frankreich
Hütten Cabane du Trient, Cabane d'Orsy, Cabane de Valsorey, Cabane de Chanrion, Cabane des Vignettes, Schönbielhütte, Monte Rosa Hütte, Britannia Hütte
Bergbahnen Argentières, Zermatt
Start
Ziel
Wegbeschreibung
1. Tag: Argentière – Refuge d’Argentière
Wir beginnen die Haute Route mit einer Seilbahn-Auffahrt von Argentière zur Gipfelstation Grandes Montets. Die Ausblicke in das Tal von Chamonix und zum Mont Blanc sind überwältigend, ebenso die Aussicht hinab zum Argentière Gletscher während der Etappe.
Es reicht völlig aus, mittags in Argentière zu starten, so kann man den Tag auch als Anreisetag nutzen. Man kann die Tickets schon am Vortag oder via Internet kaufen, das erspart unter Umständen lange Wartezeiten an der Talstation.
Bis zum Refuge d’Argentière erwarten uns etwa 660 Höhenmeter Abfahrt und anschließend rund 130 Höhenmeter Aufstieg. Zeitlich veranschlagen wir für die erste Etappe in etwa 120 Minuten.
Von der Bergstation (3295 m) steigen wir die lange Treppe zum Col des Montets hinab. Vom Ende der Treppe fahren wir ziemlich gerade über den steilen Glacier des Rognons zum Glacier d’Argentière ab. Auf etwa 2560 m queren wir diesen diagonal aufwärts zum gegenüberliegenden Ufer bis kurz unterhalb des Refuge d’Argentière. Dieses erreichen wir nach einem kurzen Aufstieg auf 2771 m.
2.Tag: Refuge d’Argentière – Cabane du Trient
Die zweite Etappe bringt einige schwierige Stellen mit sich: Die Hänge unterhalb der zu überquerenden Pässe sind recht steil. Je nach Schneeauflage kann bereits beim Übergang am Col du Chardonnet ein Seil gute Dienste für den Abstieg in flacheres Gelände leisten. Unsere Route führt durch eine beeindruckende, hochalpine winterliche Landschaft. Zweimal müssen im Anschluss die Felle an die Ski: Für den Anstieg zum Fenêtre de Saleina und vom Plateau du Trient zur Cabane du Trient.
Eine Entscheidung steht uns dann an der Hütte noch bevor: Der Übergang am Col des Ecandies, der im Anschluss an eine Übernachtung am nächsten Tag anstehen würde, ist die zweite Schlüsselstelle der Haute Route. Am Spätnachmittag sind die steilen Hänge unterhalb der Pointe d’Orny oft angetaut und daher lawinengefährdet. Frühmorgens wiederum ist dieses Teilstück unter Umständen problematisch zu befahren. Je nach Verhältnissen entscheiden wir uns für eine Nacht in der Cabane du Trient oder bewegen uns noch weiter bis nach Champex (siehe 3.Tag).
Bis zur Cabane du Trient erwarten uns insgesamt etwa 1040 Höhenmeter Aufstieg und rund 640 Höhenmeter Abfahrt. Für diese Etappe veranschlagen wir in etwa 420 Minuten.
Vom Refuge d’Argentière fahren wir über die Moräne zum flachen Glacier d’Argentière ab. Diesem folgen wir auf der rechten Seite etwa 1,5 km, bis von rechts das Tal des Glacier du Chardonnet einmündet. Auf 2560 m Höhe biegen wir nach rechts in dieses Tal ab und steigen die anfangs steilen Moränen auf der in Laufrichtung rechten Talhälfte hinauf. Zwischen 2850 und 2950 m wird der Anstieg nochmals richtig steil. Wir folgen dem linken Arm des Glacier du Chardonnet hinauf bis zum Col du Chardonnet auf 3321 m. Sofern sie nicht von Schnee oder Eis bedeckt sind, hängen hier zwei Fixseile, die den Abstieg erleichtern. Wenn diese bedeckt sind, seilen wir uns ab oder steigen gesichert über die Nordostseite des Passes ab. Sobald wir den Gletscher erreicht haben, fahren wir die etwa 100 Höhenmeter parallel zur Felsrippe zu unserer Rechten hinunter bis zu P. 3341 m (LKS, Toposuisse). Nun halten wir direkt in Schrägfahrt auf den Fußpunkt der Felsen der Grande Fourche zu (P. 3084 m). Sobald wir die Felsen passiert haben, schwenken wir in Richtung Nordwest und steigen die etwa 300 Höhenmeter zum Fenêtre de Saleina auf. Die obersten Meter sind wieder recht steil. Hier kann es passieren, dass wir die Ski tragen müssen. Vom Fenêtre des Saleina fahren wir auf das flache Plateau du Trient ab. Nach der Felsrippe rechter Hand biegen wir nach rechts ab und halten unterhalb den Aiguilles Dorées auf den weiten Col d’Orny zu. Von diesem fahren wir, rechter Hand in derselben Richtung bleibend, kurz ab und machen uns an den Gegenanstieg zur Cabane du Trient (3170 m).
3. Tag: Cabane du Trient – Col des Ecandies – Val d’Arpette – Champex – Bourg St. Pierre
Am dritten Tag erwartet uns eine neue Schlüsselstelle: Der Hang zum Col des Escandies ist extrem steil und unterhalb davon befindet sich eine große Spaltenzone. Die Steilhänge oberhalb bergen nach Neuschneefällen die Gefahr von Schneebrettlawinen, nachmittags drohen während hoher Temperaturen Nassschneerutsche. Haben wir den Col des Ecandies erst einmal überwunden, wartet eine traumhafte Talabfahrt im Val d’Arpette auf uns. Wir können unsere Haute Route um einen Tag verkürzen, wenn wir am zweiten Tag bereits über den Col des Ecandies bis Champex durchstarten. Jedoch müssen wir dann den Busfahrplan im Auge behalten, die Busse fahren von Champex nur bis zu bestimmten Zeiten bis Bourg St. Pierre und in konditioneller Hinsicht müssen wir den Aufstieg zur nächsten Hütte mit einkalkulieren.
Bis Champex erwarten uns 30 Höhenmeter Aufstieg und gewaltige 1730 Höhenmeter Abfahrt.
Für die Etappe bis Champex veranschlagen wir in etwa 180 Minuten.
Von der Cabane du Trient fahren wir zum Plateau du Trient ab. Unterhalb der Pointe d’Orny beschreibt unsere Route eine Rechtskurve. Wir halten uns am Gletscherrand in Richtung Norden und halten auf die Felsen der Petite Pointe d’Orny zu. Bei gut verschneitem Gletscher umrunden wir die Felsen am Gletscherrand in sehr steilem Gelände. Nach einem kurzen Anstieg biegen wir scharf nach rechts zum Col des Ecandies (2793 m) ab.
Alternativen hierzu wären die in der LKS nicht bezeichnete Scharte Fenêtre des Chamois (etwa auf 2980 m) und im Anschluss zum Col des Ecandies oder die Route über das Fenêtre des Chamois selbst. Hier müssen wir jedoch damit rechnen, die felsdurchsetzte, extrem steile und oft vereiste Nordseite am Seil zu bewältigen, bis wir nach etwa 100 Höhenmeter wieder skigeeignetes Gelände erreichen. Skifahrerisches Können muss hier vorausgesetzt werden – ein Sturz könnte in diesem Gelände verheerende Folgen haben.
Für unsere Mühen belohnt werden wir von den Idealhängen der oberen Combe des Ecandies und einer langen Talabfahrt bis Champex. Oft kann es vorkommen, dass die Ski die letzten Meter am Straßenstück bis Champex (1468 m) getragen werden müssen.
4. Tag: Bourg St. Pierre – Cabane de Valsorey
Aufgrund des langen Hüttenaufstieges während dieser Etappe ist es sicher vernünftig, sich in Bourg St. Pierre eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Auf diese Weise verpassen wir nicht den letzten Bus. Der Hüttenaufstieg zur Cabane de Valsorey kann unter Umständen am Nachmittag aufgrund der Tageserwärmung und Durchfeuchtung der Schneedecke gefährlich sein. Große Teile des Hüttenanstieges führen durch steile Flanken, deshalb sollte der Anstieg nur bei sicheren Verhältnissen durchgeführt werden. Eine Variante bei unsicheren Verhältnissen wäre das Ausweichen auf die Verbierroute zur Cabane des Dix. Zudem kann bei schlechten Bedingungen die Folgeetappe über das Plateau du Couloir unterhalb des Grand Combin kritisch sein.
Bis zur Cabane de Valsorey erwartet uns ein Aufstieg von 1400 Höhenmetern, für den wir in etwa 420 Minuten einkalkulieren.
Von Bourg St. Pierre (1632 m) folgen wir dem Fahrweg unter der Schnellstraße hindurch. Wegweiser führen uns in das Valsorey-Tal hinein zur Alpe Cordonne auf 1834 m. Wir bleiben auf der orografisch rechten (nördlichen) Talseite und folgen in etwa dem Sommerweg, der uns etwas oberhalb des Talbodens über kurze Steilstufen hinweg bis unterhalb des Chalet d’Amont (2197 m) führt. Wir folgen dem Tal in südlicher Richtung, bis wir nach etwa einem Kilometer fast rechtwinklig in eine kleine Schlucht nach links abbiegen. Wir folgen dieser Schlucht nach Osten und gelangen so auf eine breite Ebene. Hier fließen die Abflüsse vom Glacier de Tseudet und vom Glacier de Valsorey zusammen. Wir bleiben ein wenig auf der Ebene und wenden uns dann nach links, wenn die Ebene nach Süden abknickt. Wir folgen unserer Route nun bergan bis zu den Almflächen Grands Plans auf etwa 2529 m. Dann wenden wir uns in Richtung Nordosten, um über den zunehmend steileren Hang die Cabane de Valsorey auf 3030 m zu erreichen. Die Hütte selbst befindet sich auf einem Felssporn, den wir auf der linken Seite umgehen, um über die letzten Meter in Richtung Nordwest zur Hütte zu gelangen. Der letzte Teil des Anstiegs birgt bei entsprechenden Verhältnissen die Gefahr von Lawinen, die von den Hängen der Les Botseresses (3260 m) oberhalb herabschießen können.
5. Tag: Cabane de Valsorey – Plateau du couloir – Col du Sonadon – Glacier du Mont Durand – Cabane de Chanrion
Die fünfte Etappe hat wieder eine Schlüsselstelle zu bieten: Vom Cabane de Valsorey ziehen sich die Hänge immer steiler werdend zum Plateau du Couloir hinauf. Dieser Anstieg ist bei erhöhter Lawinengefahr nicht vertretbar. Normalerweise werden im oberen Abschnitt die Ski am Rucksack befestigt, um mit Steigeisen und Pickel weiter aufzusteigen. Es kann unter Umständen sogar vorkommen, dass starke Verwechtungen den Ausstieg erschweren, dann müssen Spurende Schwerstarbeit leisten, um sich durch den Schnee hindurch zu wühlen. Schnelle und sehr gute Seilschaften können vom Plateau aus einen Abstecher zum Grand Combin unternehmen. Jedoch ist dies nur bei guten Verhältnissen in der Südflanke zum Combin de Valsorey zu empfehlen. In reiner Gehzeit wären es in etwa 3 Stunden zum Hauptgipfel und 2 Stunden zurück zum Plateau. Mit dem Musso-Biwak steht eine günstige Unterkunft zur Verfügung.
Eine Querung in hochalpiner Umgebung bringt uns zum Col du Sonadon, von dem aus wir die Abfahrt in Richtung Cabane du Chanrion beginnen können, die wir nach einem Gegenanstieg von gut 200 Höhenmeter erreichen.
Insgesamt legen wir während dieser Etappe rund 930 Höhenmeter im Aufstieg und 1500 Höhenmeter auf der Abfahrt zurück. Planen sollten wir mit etwa 420 Minuten.
Vom Cabane de Valsorey steigen wir zunächst über den kleinen Glacier du Meitin in Richtung Nordosten und Grand Combin auf. Auf etwa 3600 m Höhe (in etwa auch die Höhe des Col du Meitin) beginnen wir mit der Querung der sehr steilen Flanke nach rechts. Auf Steigeisen und mit Pickel suchen wir uns in der bis zu 45° Grad steilen Flanke einen Durchschlupf zum Plateau du Couloir (3650 m). Hier lauern oft Wechten und es ist ratsam, auf Lawinen und Steinschlag aus der Gipfelwand zu achten. Dies ist sicher eine der heikelsten Passagen unserer Haute Route.
Auf dem Plateau halten wir uns flach in Richtung Osten. Eine Steilstufe in südöstlicher Richtung überwinden wir unter Umständen zu Fuß, um auf das oberste Becken des Glacier du Sonadon zu gelangen. Auf etwa 3450 m queren wir dieses in Richtung Osten und verlassen es wieder in Richtung Col du Sonadon (3520 m).
Vom Col du Sonadon fahren wir die ersten 160 Höhenmeter gerade in Richtung Südosten ab. Auf Höhe von P. 3386 (LKS) schwenken wir nach rechts in Richtung Grande Tête de By ab, um auf einer Art Gletscherterrasse (3350 m bis 3250 m) zwischen den gewaltigen Brüchen hindurch zu schlüpfen. Den Grande Tête de By (3587 m) können wir übrigens ohne große Schwierigkeiten vom Col du Sonadon besteigen. Der Ausblick vom Gipfel ist überwältigend. Etwas vor dem Tête Blanche schwenken wir wieder nach Osten und fahren unterhalb der Nordwände von Tête Blanche und Mont Avril auf dem Glacier du Mont Durand ab. Ab einer Höhe von etwa 2800 m halten wir uns rechts und ab dem P. 2736 m queren wir über den Südostrücken des Mont Avril in Richtung Südosten (der untere Teil des Glacier de Mont Durand ist unbefahrbar). Über die Hänge des Grand Charmotane queren wir die untersten Hänge des Glacier de Fenêtre und erreichen schließlich in Richtung Nordosten den Talgrund es Abflusses des Glacier d’Otemma. Vor der schluchtartigen Verengung wenden wir uns nach links und gelangen über die Hänge der Alpe La Paume in Richtung Nordwesten zur Cabane de Chanrion auf 2462 m. Sollte uns auf dieser Hütte ein Wettersturz überraschen, haben wir keine Möglichkeit für einen Notabstieg denn der im Winter zwar zugefrorene Stausee Lac de Mauvoisin darf keinesfalls betreten werden. Aufgrund der ständigen Wasserspiegeländerungen können sich gefährliche Eisbrüche bilden. Bei Schlechtwetter heißt es also in aller Regel auf der Hütte bleiben und auf besseres Wetter warten.
6. Tag: Cabane de Chanrion – Glacier d’Otemma – Cabane des Vignettes
Die heutige Etappe führt uns über den langen Glacier d’Otemma zum Col de Charmotane und im Anschluss zur Cabane des Vignettes. Die Hütte liegt in atemberaubender Lage in der Felsflanke der Pointe des Vignettes. Bei Nebel kann die Orientierung während dieser Etappe zur Herausforderung werden.
Nach etwa 200 Höhenmeter Abfahrt warten ungefähr 900 Höhenmeter Aufstieg auf uns. Für diese Etappe kalkulieren wir mit etwa 330 Minuten.
Von der Cabane de Chanrion fahren wir in Richtung Süden ab und folgen bis zum Talboden unserer Aufstiegsroute vom Vortag. Durch die schluchtartige Verengung des Otemma-Abflusses gelangen wir in das sich bald öffnende Tal des Glacier d’Otemma. Kurz zuvor passieren wir noch die Einmündung des Abflussbaches des Glacier de Crête Sèche. Nach etwa 2 km erreichen wir den Otemma Gletscher selbst und folgen diesem in gleichmäßiger Steigung in nordöstlicher Richtung bergan. Wir bleiben stets auf der linken Seite des Gletschers und passieren auf diese Weise den Petit M. Collon rechter Hand, bis wir den Col de Charmotane erreichen. Etwa einen halben Kilometer vor dem Col beginnen wir, auf einen Absatz unterhalb der Ostflanke des Pigne d’Arolla zuzuhalten. Unschwer steigen wir bis zum Col des Vignettes auf etwa 3100 m auf. Am Col wenden wir uns scharf in Richtung Osten und bewältigen die letzten Meter bis zur Cabane des Vignettes auf 3160 m mühelos.
Sollte aus Schlechtwettergründen oder aufgrund von Lawinengefahr ein Abbruch der Haute Route in Erwägung gezogen werden, gelangt man vom Col des Vignettes über den Glacier de Pièce und im Anschluss über einen Moränenkamm zum Skigebiet oberhalb von Arolla.
7. Tag: Cabane des Vignettes – Col de l’Evêque – Haut Glacier d’Arolla – Col du Mont Brulé – Col de Valpelline – Stckjiigletscher – Schönbielhütte
Die heutige Etappe kann als Königsetappe der Haute Route bezeichnet werden. Wir überschreiten drei hohe Gletscherpässe. Der Col de l’Evêque ist noch relativ mühelos zu erreichen. Das letzte Stück zum Col du Mont Brulé ist sehr steil und wir müssen wahrscheinlich die Ski am Rucksack befestigen, um den Col zu Fuß zu erklimmen. Eine kurze Abfahrt bringt uns auf den Haut Glacier de Tsa de Tsan. Das Finale des ersten Teiles der Haute Route beginnt mit dem Aufstieg zum Col de Valpelline. Wenn wir noch Zeit haben, besteigen wir den nahe gelegenen Tête de Valpelline (3798 m). Die Aussicht vom Gipfel ist wahrlich atemberaubend: Die Berge um das Valpelline, der Dent d’Hérens sowie das Matterhorn rücken zum Greifen nahe.
Vom Col de Valpelline fahren wir über den Stockjigletscher ab. Ein kleiner Gegenanstieg bringt uns zur Schönbielhütte auf 2694 m. Man könnte unter Umständen gleich bis Zermatt weiterfahren, eine weitere Übernachtung schadet jedoch nicht, dann bleibt für den kommenden Tag mehr Zeit, um den nächsten Transfer zu bewältigen und die Etappe ist auch bis zu Schönbielhütte lang und anstrengend genug.
Wir müssen während dieser Etappe 1290 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen, können uns aber auch auf 1750 Höhenmeter Abfahrtsvergnügen freuen. Wir veranschlagen für diesen Tag etwa 480 Minuten.
Von der Cabane des Vignettes fahren wir in Richtung Süden bis auf das weite Gletscherbecken des Col de Charmotane ab. Unterhalb der Nordflanke des Petit M. Collon wenden wir uns fast eben in südöstliche Richtung und steigen im Anschluss sanft den Glacier du Mont Collon empor. Vorerst zielen wir auf den Gipfel des L’Evêque, wenden uns aber nach Passieren des Petit M. Collon in Richtung Süden. Nun halten wir auf die Pointes d’Oren zu und ersteigen das obere Becken der Gletscher unterhalb der Pointes d’Oren. Der Col de l’Evêque kommt erst relativ weit oben in unser Blickfeld, wir dürfen ihn nicht mit dem Sattel unterhalb des L’Evêque verwechseln, dessen Nordseite extrem steil abfällt. Der Col de l’Evêque liegt in der nordöstlichen Verlängerung der Pointes d’Oren. Vom Col fahren wir in Richtung Osten auf den Col Collon zu. Eine spaltenreiche Zone (3200-3100 m) umfahren wir südlich. Vom Col Collon (3074 m) ab (wir bleiben auf der Schweizer Seite desselben) halten wir uns in Richtung Nordosten und umfahren in einer ausholenden Linkskurve die Felsen von La Vierge.
Bei einem Schlechtwettereinbruch böte uns der Haut Glacier d’Arolla eine „Fluchtmöglichkeit“ nach Arolla. Auf unserer Route jedoch fellen wir wieder auf und beginnen den Anstieg in Richtung Osten zum Col du Mont Brulé. Die Steigung nimmt merklich zu und die letzten Meter werden wir mit Sicherheit zu Fuß – unter Umständen sogar mit Steigeisen – zurücklegen müssen. Wir dürfen an dieser Stelle den Col du Mont Brulé NICHT mit dem ersten deutlichen Einschnitt in der Verlängerung des Nordostgrates des Mont Brulé verwechseln! Der Col du Mont Brulé befindet sich etwa einen Kilometer weiter nördlich.
Hinter dem Col du Mont Brulé fahren wir in nordöstlicher Richtung auf den Haut Glacier de Tsa de Tsan ab. Unsere Route beschreibt einen weiten Bogen bis unterhalb der Tête Blanche. Dort wenden wir uns in Richtung Osten zum Col de Valpelline (3557 m). Wenn wir noch genug Zeit haben, machen wir unbedingt einen Abstecher zur Tête de Valpelline (3798 m). Die Aussicht vom Gipfel ist wunderbar. Ab dem Col de Valpelline rückt das beeindruckende Matterhorn in unser Gesichtsfeld und wir haben eine erlebnisreiche Abfahrt vor uns. Am Anfang fahren wir in Richtung Nordosten auf eher flachen Hängen. Ab etwa 3500 m wird das Gelände steiler und wir können die Abfahrt genießen. Bei schlechter Sicht kann das Finden des richtigen Durchschlupfes zum Tiefmattengletscher eine echte Herausforderung werden, denn im unteren Bereich des Stockjigletschers wartet ein gewaltiger Gletscherbruch. Wir halten uns zunächst unterhalb der Felsen des Col d’Hérens und achten ständig auf mögliche Spalten. Südlich des Wandfluejoches auf etwa 3230 m finden wir uns auf einem fast ebenen Gletscherfeld wieder. Auf diesem wenden wir uns scharf in Richtung Südosten und queren den Stockjigletscher. Eine Gletscherrampe führt uns zwischen den Felsen des Stockji (links) und dem Nordostgrat des Tête de Valpelline (rechts) hinab zum Tiefmattengletscher. Unterhalb der Stockji-Felsen beschreibt unsere Route einen Bogen in nördlicher Richtung immer entlang der Felsen des Stockji. So können wir die Bruchzone des Tiefenmattgletschers umfahren und gelangen in das Moränengelände am Fuße des Stockji und im Anschluss in Richtung Osten zum Beginn des Zmuttgletschers. Wir queren diesen in Richtung Norden bis zur Mündung des Stockjigletschers und steigen über eine Seitenmoräne zur Schönbielhütte auf.
8. Tag: Schönbielhütte – Zermatt
Die Übernachtung in der Schönbielhütte hat den Vorteil, dass man morgens auf bessere Schneeverhältnisse hoffen darf und unter Umständen nicht gar so oft anschieben muss, wenn man Richtung Zermatt unterwegs ist. Zudem kann man so an einem Tag über Zermatt und die Gornergratbahn zur Monte Rosa Hütte gelangen, wenn man eine Verlängerung der Haute Route bis Saas Fee plant.
Insgesamt erwarten uns nur 20 Höhenmeter Aufstieg und 1090 Höhenmeter Abfahrt. Wir kalkulieren etwa 120 Minuten Zeitaufwand ein.
Von der Schönbielhütte wenden wir uns kurz in Richtung Westen, um schräg auf den Stockjigletscher abfahren zu können. Auf diesem wenden wir uns nach Süden, um in Richtung Zmuttgletscher zu fahren. Wir halten uns eher auf dessen rechter Seite, um am Matterhorn vorbeizugleiten. An den Ausläufern des Zmuttgletschers gelangen wir zu den Rückhaltebecken und Einfassungen des Zmuttbaches. Je nach Schneelage können wir die Fahrstraße nach Zermatt hinabgleiten oder wir müssen die Ski tragen. Ab Furi können wir die Seilbahn hinab in den Ort nutzen. Auch kann man von Furi direkt mit der Seilbahn zum Riffelberg auffahren, um zur nächsten Etappe zu gelangen, die zur Monte Rosa Hütte führt.
9. Tag: Zermatt – Gornergrat/Rotenboden – Monte Rosa Hütte
Für die Fortsetzung der Haute Route nach Saas Fee gibt es einige Variationsmöglichkeiten. Wir entscheiden uns für die gebräuchlichste über die Monte Rosa Hütte. Mit ihrer zentralen Lage am Monte Rosa Massiv ist sie Ausgangspunkt für zahlreiche Traumtouren auf die umliegenden Bergriesen. Wer also ausreichend Zeit zur Verfügung hat, kann hier – nach den bisherigen Etappen wunderbar akklimatisiert – noch einige Viertausender in sein Tourenbuch eintragen. Alle Anstiege sind trotz der hohen Lage der Hütte recht lang und auf den Zustiegen müssen lange Strecken über spaltenreiche Gletscher überwunden werden. Die Monte Rosa Hütte wurde in den Jahren 2008/09 als Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Spezialisten neu erbaut. Sie ist eine Niedrigenergiehütte und sieht genauso spektakulär aus wie sie auch liegt. Der Zustieg zur Hütte erfolgt über die Gornergratbahnstation Rotenboden unterhalb der lawinengefährdeten Gornergrat-Südflanke.
Es erwarten uns kurze 270 Höhenmeter im Aufstieg und in etwa ebensoviel in der Abfahrt. Wir rechnen mit etwa 120 Minuten Zeitaufwand.
Von der Station Rotenboden der Gornergratbahn fahren wir wenige hundert Meter in Richtung Süden leicht bergab, bis wir problemlos in die steile Südflanke des Gornergrates abbiegen können. Wir queren die gesamte Südflanke des Gornergrates leicht abfallend hinab zum Gornergratgletscher. Wir erreichen diesen auf etwa 2500 m Höhe gegenüber der Einmündung des Grenzgletschers, überqueren ihn in Richtung Süden und steigen im Anschluss auf dem Grenzgletscher bergan. Zunächst passieren wir die Hütten (alte und neue auf 2795 m bzw. 2883 m) unterhalb, um dann in einem Linksbogen zu ihnen zu gelangen.
10. Tag: Monte Rosa Hütte – Stockhornpass – Adlerpass – Britannia Hütte
Die Etappe zur Britannia Hütte hat es noch einmal in sich: Gerade das letzte Stück zum Adlerpass (3789 m) hinauf ist sehr steil und in der Regel müssen wir Steigeisen anschnallen und zu Fuß hinauf. Wer das Strahlhorn mit seinen 4190 m mitnehmen will, sollte die zusätzlichen 400 Höhenmeter zum Gipfel nicht unterschätzen. Die meist blankgeblasenen Schnee- und Eisflächen verhindern oft die Mitnahme der Ski, die dann zweckmäßig am Adlerpass deponiert werden.
Die Wegfindung zum Stockhornpass über den Monte Rosa Gletscher kann sich als recht schwierig herausstellen. Man muss nämlich den mit Drahtseilen versicherten Übergang auf den Gornergletscher finden. Wer sich das in der Morgendämmerung nicht zutraut, fährt besser wieder über den Grenzgletscher ab, um dann über den Gornergletscher aufzusteigen. Allerdings können diejenigen, die den Übergang finden, fast ohne Höhenverlust zum Stockhornpass aufsteigen, um über diesen dann kurz über den oberen Teil des Findelgletschers abzufahren. Eine Steilstufe zwischen Strahlchnubel und Adlerhorn ermöglicht den Zugang zum Adlerpass. Die letzte Übernachtung entlang der Haute Route auf der Britannia Hütte stellt den würdigen Abschluss der Unternehmung dar, es sei denn, man will gleich bis Saas Fee abfahren.
Insgesamt legen wir während dieser Etappe 1340 Höhenmeter im Aufstieg und 1100 Höhenmeter während der Abfahrt zurück. Dabei veranschlagen wir einen Zeitbedarf von etwa 540 Minuten.
Wir verlassen die Monte Rosa Hütte zeitig in östlicher Richtung. Leicht ansteigend, erreichen wir die linke Seitenmoräne des Monte Rosa Gletschers über das Gelände von Unterer Plattje. Wir queren den unteren Bereich des Monte Rosa Gletschers diagonal. So steigen wir von etwa 2900 m auf 3000 m zur gegenüberliegenden Seite auf. Wir erreichen die felsige Gratkante, indem wir über die Seitenmoräne steigen. Der drahtseilversicherte Übergang wird von einer Stange markiert. Auf der anderen Seite queren wir die Flanke zum Gornergletscher. Bis zu einer Höhe von etwa 3150 m bleiben wir auf dieser Seite des Gornergletschers, dann schwenken wir in Richtung Nordosten und queren ihn. Auf einer Höhe von 3300 m haben wir die Spaltenzone linker Hand passiert und stehen südlich des Stockhornpasses. In Richtung Norden steigen wir die mäßig steilen Hänge zum Gletschersattel hinauf.
Wir fahren in Richtung Osten hinab in eine Mulde des Findelgletschers und achten besonders auf Gletscherspalten! Wir halten auf den vom Adlerhorn herabziehenden Gratausläufer in nördlicher Richtung zu und queren so den gesamten Findelgletscher zunächst auf etwa 3200 m, dann ein wenig tiefer. Zwischen Strahlchnubel und Adlerhorn warten 100 steile Höhenmeter auf uns, nach denen wir den etwas flacheren Adlergletscher betreten können. Den Adlergletscher queren wir in nördlicher Richtung bergan steigend bis unterhalb der Felsen des Rimpfischhornes (4199 m). Den Adlerpass selbst erreichen wir nun in einem Bogen unterhalb der Felsen. Da diese Steilflanke oft blank liegt, müssen wir unter Umständen die Ski an den Rucksack schnallen und gegen Steigeisen tauschen. Der 3789 m hohe Adlerpass ist die höchste Stelle der gesamten Haute Route. Gute und schnelle Seilschaften werden sich die Besteigung des Strahlhorns (4190 m) nicht nehmen lassen:
Man deponiert in der Regel die Ski am Adlerpass und steigt in etwa 90 Minuten zunächst über den Südost-Rücken zu einem Absatz auf 3954 m auf. Eine weniger steile Gletscherfläche überquert man in direkter Richtung zum Gipfel des Strahlhorns. Über einen kurzen Felsgrat erreicht man nach steilerem Gelände den Gipfel. Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute.
Vom Adlerpass halten wir uns in Richtung Nordosten und fahren parallel zur felsigen Flanke des Rimpfischhorns ab. Die Bruchzone auf etwa 3400 m umfahren wir östlich, im Anschluss wenden wir uns wieder in Richtung Norden. Wir halten direkt auf den Knick des Hohlaubgrates am Allalinhorn zu und fahren am linken Rand des Allalingletschers unterhalb der Wände des Hohlaubengrates entlang. Unterhalb des Felskopfes mit der Höhe 3144 m wenden wir uns allmählich nach links, um in den unteren Teil des Hohlaubgletschers zu gelangen. Fast eben können wir diesen überqueren, um im Anschluss die wenigen Höhenmeter zur Britannia Hütte auf 3030 m aufzusteigen.
11. Tag: Britannia Hütte – Egginerjoch – Saas Fee
Wer nicht gleich Richtung Saas Fee abgefahren ist, verbringt noch einen gemütlichen Abend auf der Britannia Hütte und feiert den erfolgreichen Abschluss der Haute Route.
Am 11. Tag warten noch einmal 1260 Höhenmeter Abfahrt auf uns, für die wir in etwa 60 Minuten veranschlagen.
Von der Britannia Hütte führt uns in der Regel eine breit ausgefahrene Piste fast höhenparallel den Chessjengletscher entlang in Richtung Nordwesten zum Egginerjoch (3021 m).
Von hier gelangen wir in das Pistengelände von Saas Fee und fahren auf diesem hinab bis in den Ort Saas Fee selbst.
Öffentliche Verkehrsmittel
- Mit dem Zug nach Argentière;
- Von Champex/Orsières mit dem Bus oder dem Taxi nach Bourg St. Pierre;
- Von Zermatt mit der Gornergratbahn zur Station Rotenboden;
- Von Saas Fee mit dem Postbus nach Visp; Von Visp mit dem Zug weiter
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann von Vorteil sein. Schließlich liegen Start- und Endpunkt der Tour weit auseinander und die Variante, mit zwei Pkw anzureisen und einen zunächst am Zielort abzustellen, hat sich schon einige Male als unpraktisch erwiesen. Gerade bei Schlechtwettereinbrüchen und dem damit oft verbundenen Abbruch der Tour kann es dazu führen, dass man zum Beispiel in Arolla ganz ohne Pkw steht.
Anfahrt
A9/Schweiz bis Martigny, Ausfahrt 22 Grand-Saint-Bernard/Chamonix, weiter nach Martigny Croix, von hier Richtung Fordaz/Finhaut/Ravoire, auf dieser "Route de la Forclaz" bis Le Châtelard, Einreise nach Frankreich, weiter auf der D1506 bis Argentières/Les Chosalets
Abfahrt von Saas Fee: Bis Visp, von dort weiter auf E62 bis Sierre, ab hier auf A9 bis Martigny
Parken
Parkplatz an der Talstation der Grands Montets SeilbahnKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel und Sonde; Harscheisen, Steigeisen, Pickel, komplette Hochtourenausrüstung inklusive aller notwendigen Sicherungs- und Aufstiegsmittel für kombiniertes Gelände.
Die Hütten bieten mittlerweile allen nur wünschenswerten Komfort. Man muss also nicht Essensrationen für mehrere Tage im Rucksack mittragen. Es empfiehlt sich jedoch dringend, die Schlafplätze in den Hütten rechtzeitig vor Beginn der Tour zu reservieren.
Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- 37 Wegpunkte
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