Von der Rif. Nacamuli über drei Pässe bis in das Mattertal zur Schönbielhütte. Die Königsetappe in Sachen Aussicht und Abfahrt auf den Stockji- und Tiefmattengletscher
mittel
Strecke 18,3 km
Dauer7:00 h
Aufstieg1.552 hm
Abstieg1.690 hm
Höchster Punkt3.788 hm
Tiefster Punkt2.484 hm
Wenige Meter Abfahrt direkt ab der Hütte eröffnen die wohl schönste Etappe der Tour. Erst geht es hinauf zum bereits bekannten Col de Collon. Hier folgt eine kurze Abfahrt immer rechts haltend in das weite Rund des Haut Glacier d'Arolla. Dann eine Querung zum Col du Mont Brulé, den man unschwer zu Fuß ersteigt. Am Ghiacciaio die Tsa de Tsan angekommen, heisst es auffellen und die weite Querung, die man meist unter prallem Sonnenschein zu absolvieren hat, bis zum Col de Valpelline anzugehen. Am Col eröffnet sich einem DER Blick schlechthin. Der kurze Aufstieg zur Tête de Valpelline krönt die gesamte Tour. Anschließend folgt eine teils anspruchsvolle und lange Abfahrt durch eine beeindruckende Gletscherlandschaft. Der Hüttenaufstieg ist anfangs mässig, zum Schluss steil. Die Hütte ist von weitem gut erkennbar und hat eine geniale Lage gegenüber dem Matterhorn.
Autorentipp
Langer herrlicher Skihochtourentag. Früh starten, damit man Zeit hat immer wieder stehen zu bleiben und die Aussicht zu genißen. Nebenbei gilt es viermal auf- und abzufellen. Bei guten Verhältnissen sind keine Steigeisen nötig. Ein Aufstieg vom Col de Valpeline zur Tête de Valpeline ist bei schönem Wetter keine Option, sondern ein Muss. Knappe 250 Hm in einfachstem Gelände, und man steht direkt neben der Dent d'Hérens
Direkt ab der Hütte muss man kurz abfahren, um dann in den Col de Collon auf der gestrigen Abfahrtsspur aufzusteigen. Hier folgt eine kurze Abfahrt immer rechts haltend in das weite Rund des Haut Glacier d'Arolla, den man mit geringem Höhengewinn bis direkt unter den Aufstieg zum Col du Mont Brulé quert. Bei guten Verhältnissen kann man den Aufstieg auch ohne Steigeisen wagen, sicherer ist es mit. Es folgt eine kurze Abfahrt und ein paar Höhenmeter, die man auch mit den Skiern einfach steigen kann ohne aufzufellen, da es auf der anderen Seite noch ein paar Meter abzufahren gilt. Auf dem Ghiacciaio die Tsa de Tsan angekommen heisst es auffellen und die weite Querung, die man meist in prallem Sonnenschein zu absolvieren hat, bis zum Col de Valpelline anzugehen. Gegen Ende wird es geringfügig steiler. Am Col eröffnet sich einem DER Blick schlechthin. Das Mattertal liegt einem zu Füßen, alle namhaften Berge sind erkennbar und der Dent d'Hérens und das Matterhorn zeigen sich von einer, für viele unbekannten Seite. Ein Aufstieg zur Tête de Valpeline krönt die gesamte Tour und steigert die Aussicht nochmals. Anschließend folgt eine teils anspruchsvolle und lange Abfahrt durch eine beeindruckende Gletscherlandschaft. Erst geht es über den Stockji- und dann rechts abbiegend über den Tiefmattengletscher. Es lohnt sich immer wieder anzuhalten und die Ausblicke zu geniesen. Unten am Zmuttgletscher angekommen muss man sich nach rechts wenden, um zur Schönbielhütte aufzusteigen. Anfangs mässig geht es zum Schluss über steiles Gelände nach oben. Die Hütte ist von weitem gut erkennbar und hat eine geniale Lage gegenüber dem Matterhorn. Von hier aus lässt ich der Liongrat gut einsehen.
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