Schön gelegener Eisfall gegenüber der Osttiroler Felbertauernstraße. Mittelsteiles Gelände mit einem Steilaufschwung am Beginn. Oft gute Eisqualität, regelmäßig besucht.
mittel
Strecke 1,3 km
Dauer3:00 h
Aufstieg250 hm
Abstieg250 hm
Höchster Punkt1.500 hm
Tiefster Punkt1.270 hm
Lohnenswerter Eisfall gegenüber der Matreier Tauernstraße. Die erste Seillänge ist das highlight der Tour und führt über 60m den steilen Vorbau des Eisfalles hinauf. Hier gibt es mehrere Klettermöglichkeiten. Meist wird etwas links der Mitte eingestiegen. In drei weiteren Eislängen schräg rechts empor, bis man nach dem letzten kleinen Aufschwung in flacheres Gelände kommt. Achtung: Der Eisfall bekommt teilweise auch direkte Sonneneinstrahlung, außerdem liegt er in einem Lawineneinzugsgebiet. Bei schlechtem Eisaufbau ist der Ausstieg oft dünn und einsturzgefährdet!
Autorentipp
Im Tauerntal gibt es viele weitere Eisklettermöglichkeiten!
Da der Eisfall stark hinterspült ist, sollte man ihn nur bei sehr gutem Eisaufbau klettern. Speziell oben am Ausstieg kann sonst das Eis recht dünn werden. Achtung Lawineneinzugsgebiet!
Weitere Infos und Links
An der Matreier Tauernstraße gibt es einige Parkmöglichkeiten, wo man die Verhältnisse der Eisfälle gegenüber gut mit einem Fernglas studieren kann!
Start
beschränkte Parkmöglichkeiten im Bereich des Weilers Raneburg. (1.270 m)
Parkmöglichkeiten im Bereich des Weilers Raneburg.
Wegbeschreibung
Zustieg
Von den beschränkten Parkmöglichkeiten im Bereich des Weilers Raneburg geht man einen Weg am orographisch linken Bachufer taleinwärts. Nach kurzer Zeit erreicht man eine kleine Brücke, hier quert man den Bach. Auf der anderen, orografisch rechten Bachseite geht man wieder ein Stück talauswärts und steigt zum sehr gut sichtbaren Eisfall unschwierig hoch. Rucksackdepot am besten links unterhalb des Eisfalls (außer Reichweite von eventuellem Eisschlag)
Route
Die 1. Seillänge ist die steilste und führt über ca. 60 m bis zum Ende des Steilaufschwunges (WI 4+, 60m). Stand an Eisschrauben. Die zweite (WI 2, 50m) und dritte Seillänge (WI 2, 50m) führen in leichtem Gelände ca. 100m rechtshaltend nach oben. Die vierte Seillänge überwindet den letzten steileren Aufschwung (50m, WI 2).
Abstieg
Abstieg durch Abseilen an Abalakov- Eissanduhren.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Anfahrt
Von Norden kommend (Mittersill) durch den Felbertauerntunnel auf die Südseite und dem Tauerntal bis Raneburg folgen. Hier zum Weiler Raneburg hinunterfahren und eine Parkmöglichkeit suchen.
Von Süden kommend (Lienz) die Felbertauernstraße über Matrei bis zum Weiler Raneburg fahren. Hier hinunter zu den alten Höfen und eine Parkmöglichkeit suchen.
Parken
beschränkte Parkmöglichkeiten bei den Bauernhöfen von Raneburg.
Fragen & Antworten
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