Schönbichler Horn

Bei Schnee (wir hatten ca. 50cm) wird der Weg ab ca. 2800m schwierig zu begehen (viele große Steine unter dem Schnee) und der Gipfelbereich eine Herausforderung. Bei Schnee ist der Abstieg zur Berlinerhütte nicht zu empfehlen (Abschüssige glatte Platten unter dem Schnee). Lt. Hüttenwirt ist der Weg zwischen Horn und Berlinerhütte ebenso entlang des Grats seilversichert. Durch Schnee bei Tiefdruckwetter kann der Gipfel für Wander- und Bergfreunde auch im Sommer für mehrere Tag unpassierbar sein. Am Besten die Lage bei den Wirten in der Berlinerhütte und dem Furtschaglhaus in Erfahrung bringen.
Eine der einfacheren Touren in diesem Gebiet und Teil des Berliner Höhenweges, aber bei Schnee teilweise gar nicht oder nur erschwert machbar. Achtung auf Steinschlag in Gipfelnähe und aufpassen bei den rutschigen abschüssigen Platten bei Nässe.
Autorentipp
Wegearten
Weitere Infos und Links
https://www.youlovemountains.com/schwere-bergtour-auf-das-schoenbichler-horn-tirolzillertal/Start
Wegbeschreibung
Wir starten nicht so früh wie sonst, da die Tour bis zum Gipfel mit 2,5 Stunden angeschrieben ist. Nach dem Frühstück im Furtschaglhaus geht es mit Sonnenschein den Weg entlang. Dieser ist gut markiert und weiter oben helfen uns die bestehenden Spuren im Schnee. Das letzte Stück des Weges müssen wir zwar spuren, dort ist aber der Weg zum Einstieg auf den Gipfelaufschwung schon gut erkennbar (es ist ein Drahtseil angebracht). Ab hier wird es heikel, wer sich nicht traut lieber umdrehen. Wir wühlen uns bis zum Einstieg und gehen dann am Drahtseil entlang bis zur Scharte, wo es zur Berliner Hütte hinuntergeht (man sieht sie auch von oben). Achtung auf Steinschlag von oben! Der Steig ist nicht immer drahtseilversichert und bei Schneeauflage sind hier durchaus heikle Stellen zu bewältigen, da der Felsen aus durchwegs abschüssigen Platten besteht, was bei Schneeauflage sehr rutschig wird.
Auf der Scharte gehen wir nach links weiter Richtung Gipfel, den man dann auch sogleich erreicht (ebenfalls teilweise drahtseilversichert). Es bietet sich eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge und die Berliner Hütte auf der anderen Seite des Berges. Allerdings ist ein Abstieg zu ihr bei Schnee nicht zu empfehlen wegen der abschüssigen Platten mit Schneeauflage. Lieber vor der Tour bei den Hüttenwirten nachfragen, da es auch im Sommer zu Schneefällen auf dieser Höhe kommen kann.
Beim Hinuntergehen muss man sehr aufpassen bei Schneeauflage aufgrund der abschüssigen Platten. Im Frühjahr/Sommer bei Schnee auch auf Nassschneelawinen achten! Ansonsten ist der Abstieg wie der Aufstieg.
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