Von Wald am Schoberpass wandern wir über eine Forststraße durch Wald und Almflächen auf die Schwarzbeeralm (im Winter nicht bewirtschaftet). Von dort steigen wir durch dichten Wald auf bis unterhalb des Kleinen Schober, queren einen steilen Hang und erreichen einen breiten Sattel zwischen Kleinen und Großen Schober. Über einen breiten Sattel erreichen wir das Gipfelkreuz des Großen Schober.
mittel
Strecke 14 km
Dauer7:00 h
Aufstieg1.100 hm
Abstieg1.100 hm
Höchster Punkt1.895 hm
Tiefster Punkt840 hm
Das Palten/Liesingtal und der Schoberpass trennen die Eisenerzer- von den Seckauer Alpen. Die Tour startet von Wald am Schoberpass (je nach Schneelage müssen die Schneeschuhe kurz getragen werden) und führt über eine bequeme Forststraße auf die wunderbar gelegene Schwarzbeeralm. Bis hierher können auch Anfänger gehen. Der weitere Anstieg auf den Großen Schober erfordert alpine Erfahrung und kann eventuell in der steilen Hangquerung auch lawinengefährlich sein. Der Gipfel bietet einen sehr schönen Rundumblick über die Eisenerzer- und Seckauer Tauern.
Autorentipp
Reservieren Sie für den Abschluss der Tour schon einen Tag vorher einen Tisch beim Gasthaus Fink in Wald am Schoberpass, sodass eventuell auch größere Tourengruppen Platz finden.
Die steile Hangquerung an der Nordflanke des Kleinen Schober (über 30° Hangneigung) kann lawinengefährlich sein. Unbedingt den aktuellen Lawinenlagebericht und Wetterbericht einholen.
Vom Parkplatz beim Gasthof Fink (840 m) geht man in Richtung Kirche bis zur ersten Kreuzung mit großen Infotafeln, zweigt nach rechts ab, über die Bahnüberführung und wendet sich gleich nach rechts über den grün markierten Nordic-Walking-Weg "Holz-Harmonie-Erlebnis" bis zu einer Forststraße (870 m) die einige Kilometer bergauf führt bis rechts der rot markierte Nordic-Walking-Weg "Feuer-Schwarzbeeralm" (1280 m) abzweigt, der bis auf die Schwarzbeeralm (1425 m) führt. Hier folgt man Richtung SW bis W den Gehspuren bzw. Markierungen durch dichten Wald bis unterhalb des Kleinen Schober. Dort quert man durch Erlenbewuchs einen steilen Hang bis zu einem breiten Sattel (1755 m) zwischen Großen- und Kleinen Schober. Das Gipfelkreuz ist schon gut zu sehen und man besteigt den Gipfelaufbau über die SO bis S-seitige Flanke bis zum Gipfelkreuz (1895 m) mit einladendem Bankerl.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute bis zur Abzweigung auf 1280 Meter unterhalb der Schwarzbeeralm. Von hier folgt man den Markierungen über einen steilen Wanderweg in Richtung NO bis zurück zur Bahnüberführung nach Wald am Schoberpass.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Wald am Schoberpass ist mit der Bahn gut erreichbar und hat einen eigenen Bahnhof in der Nähe des Ortszentrums. Vom Bahnhof in 3 Minuten zum Gasthof Fink.
Anfahrt
Von Süden (Graz oder Wien) über St. Michael und die A9 bis zur Ausfahrt Kalwang. Dort weiter über die Schoberpass-Bundesstraße B113 bis nach Wald am Schoberpass und zum Gasthof Fink.
Von Norden (Salzburg oder Linz) über Liezen und die A9 bis zur Ausfahrt Treglwang und weiter über die Schoberpass-Bundesstraße B113 nach Wald am Schoberpass und zum Gasthof Fink.
Parken
Am Parkplatz beim Gasthof Fink in Wald am Schoberpass.
Standardausrüstung für Winterwanderungen mit Schneeschuhen, siehe Ausrüstungsliste des ÖAV Sektion Graz (als Download von der Webpage). Lawinen-Ausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel) sowie Standard-Notfallausrüstung (Rucksackapotheke mit Alu-Decke, Biwaksack, Mobiltelefon) unbedingt erforderlich.
Fragen & Antworten
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