Schmied Klettersteig
Aufgrund der kurzen Zustiegszeit, der mäßigen Schwierigkeiten und den zwei Fluchtwegen bietet sich der Klettersteig für Anfänger gut an, aber auch bei instabilen Wetterverhältnissen kann man den Steig rechtzeitig verlassen.
Bei Nässe ist der durchwachsene Klettersteig auf weiten Strecken unangenehm rutschig, weshalb unbedingt zwei trockene Tage abzuwarten sind, liegt der Klettersteig doch wegen seiner nordwestlichen Ausrichtung und vielen Bäume meist im Schatten. Im Frühjahr/Herbst wird dieser überhaupt kaum noch auftrocknen!
Wegen fehlender Aussicht sowie Gipfelfreuden ist meiner Meinung nach eine eigene Anreise für diesen Klettersteig verlorene Liebesmühe, jedoch in Kombination mit anderen Klettersteigen in der Region doch einen Abstecher wert.
Autorentipp
Start
Ziel
Wegbeschreibung
SCHMIEDSTEIG-KLETTERSTEIG: (Einstieg bei 790 m, 250 Höhenmeter, Schwierigkeit C (D/E), 1 1/2 Stunden)
Der Normaleinstieg führt über die „Ahornplatte“ steil über Trittbügel nach oben (B und C) und trifft sich nach einer kurzen Querung (B) mit der deftigen Einstiegsvariante (D/E), die man auch kräfteraubend kurz Ab- und wieder Hochklettern kann. Nun der lange „Eibenquergang“ (C, meist aber B), der über liegende „Aktionsleitern“ in eine kleine Schneise zum ersten Notausstieg führt.
Die nächste (zweite) Felswand wird in Angriff genommen, indem man den feuchten „Lächenblock“ erklimmt (B, kurz C, dann wieder B) und über einen erdigen Weg bis zur zweiten Fluchtmöglichkeit leicht absteigt.
Jetzt beginnt der reizvollere (dritte) Abschnitt! Erneuter Einstieg in das Geschehen über die „Gamsplatte“ (A und B), im schwierigen Aufschwung „scharfes Eck“ (C) zur schräg angelegten Reischelleiter (B/C) hinauf klettern, zur luftigen Zweiseilbrücke (B) kurz auf dem Highlight des Steiges hinüber hanteln (C - kann rechts umgangen werden) und zum Schluss über den „weißen Pfeiler“ (C) den Klettersteig auf der seilversicherten Gehpassage (A) verlassen.
Weiterer Aufstieg zur Bäralm (1.090 m) auf markiertem Steig (60 Höhenmeter, 20 Minuten )
Von der Bäralm (1.090 m) südwestlicher Richtung auf einem spärlich ausgeprägten Pfad bis dieser in den Wanderweg zur Ebenalm mündet (890 m). Der Weg ist erdig und teilweise verwachsen (=Schlageneldorado), jedoch mit gelben Punkten markiert. Bei der Abzweigung dann rechts zum Stausee hinunter und zum Ausgangspunkt zurück. (40 Minuten)
Kombinierbar auch als Tagestour mit dem längeren „Intersport-Klettersteig (C(D)“ am Gosaukamm oder dem kürzeren "Echernwand-Klettersteig (D)“ auf den Salzberg in Hallstatt.
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