Am Forstweg ins Weirichtal.
Foto: Cathleen Peer, ÖAV Alpenverein Innsbruck
Unterwegs in den Almböden der Weirichalm.
Foto: Cathleen Peer, ÖAV Alpenverein Innsbruck
Kurz vor der Brücke über den Weirichbach. Geradeaus sieht man die Almflächen der Möslalm. Noch im Schatten: Die Balsigleralm. Zur Scheibenspitze geht man nach der Brücke rechts.
Foto: Cathleen Peer, ÖAV Alpenverein Innsbruck
Wunderschöne nordseitige Tour mit Pulverschneegarantie.
mittel
Strecke 11,3 km
Dauer4:30 h
Aufstieg1.169 hm
Abstieg1.169 hm
Höchster Punkt2.489 hm
Tiefster Punkt1.335 hm
Im unteren Teil sehr sichere Tour, da man sich bis zur Blasigleralm auf Forstwegen bewegt. Danach sollte man das Gelände gut beurteilen und den Verhältnissen entsprechend die Route wählen. Der Steilhang auf den Grat unterhalb der Scheibenspitze verlangt sehr sichere Verhätlnisse und ist nach ergiebigen Neuschneefällen meist mit großer Zurückhaltung zu begehen oder eben nicht. Wenn eine Gipfelbegehung nicht möglich ist, hat man mit dem Steixnerkamm eine gute Alternative, die aufgrund seiner sanften Neigung eigentlich immer erreichbar ist.
Autorentipp
Bei unsicheren Verhältnissen, die eine Begehung des steilen Schlußhanges nicht zulassen, kann man auf den Steixnerkamm (eine flache Erhebung rechts neben der Scheibenspitze) ausweichen.
Vom Ausgangspunkt bei der Kirche geht man vorbei am Gemeindeamt hinein ins Weirichtal. Dieser Forstweg ist aufgrund seiner Lage direkt neben dem Bach häufig vereist. Vorsicht ist daher geboten. Im Aufstieg kann man nach der ersten Kehre den Hohlweg benutzen, der direkt ins Tal hinein leitet. Bald schon erreicht man die freien Flächen der Weirichalm, die man aber links liegen lässt. Über eine Brücke geht es in weiterer Folge über den Bach und über eine mäßig steile Wiese hinauf zur schon sichtbaren Blasigleralm. Hier wendet man sich nach Süden in einen Bachgraben und folgt diesem hinauf zum Blasigleralm Hochleger. Das Gelände öffnet sich und man erreicht die freien Flächen des Hochlegers. Hier kann man sich eine gute Übersicht über die Verhältnisse verschaffen. Ziemlich genau in der Mitte haltend zwischen dem Steixnerkamm rechts und den Gratausläufern links steuert man auf den tiefsten Punkt im Gratverlauf zu. Der Steilhang ist rasch überwunden und man befindet sich am schmalen Grat, von dem aus man schon einen herrlichen Blick auf Olperer, Fußstein und Schrammacher und ins Schmirntal hat. Nun wendet man sich nach rechts und erreicht das schon sichtbare Gipfelkreuz in Kürze.
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Bei sicheren Verhältnissen kann man am Grat weiter Richtung SW gehen und dort über die steile Rinne / Mulde zu den Hütten des Blasigleralm Hochlegers abfahren. Der restliche Abfahrtsverlauf ist bekannt, allerdings sollte man, den vom Aufstieg bekannten Hohlweg für die Abfahrt nicht benutzen. Stattdessen fährt man entlang der Forststraße hinaus und kann oberhalb der Kirche über eine wunderschöne Wiese direkt zum Parkplatz abfahren.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit der Bahn (www.oebb.at) bis zum Bahnhof Matrei. Von dort geht es mit den Regionalbussen (www.vvt.at) weiter ins Navis. Direkt bei der Kirche / Gemeindeamt und damit am Ausgangspunkt gibt es eine Bushaltestelle.
Anfahrt
Von Innsbruck kommend auf der A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Matrei / Steinach. Nach der Ausfahrt an der Ampel neben dem Spargeschäft sofort nach rechts abbiegen. Nun der Beschilderung nach Navis folgen und Auffahrt bis ins Zentrum von Navis. Dort, wo die Straße eine Kurve macht (Gemeindeamt / Volksschule / Kirche) auf dem großen Platz parken.
Parken
Am Wochende: Parken direkt auf dem großen Platz in der Kurve vor der Volksschule oder beim Gemeindeamt direkt am Eingang des Weirichtales.
Unter der Woche: Parkverbot auf dem großen Platz an Schultagen und vor dem Gemeindeamt. Parken beim Kirchenwirt rechts oberhalb des großen Platzes oder hinter dem Kirchenwirt auf dem großen Parkplatz beim Vidum.
Fragen & Antworten
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