Ruine Rauhenstein und Eisernes Tor
Wanderung
· Wienerwald

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geoffrey hauer
Schöne Wienerwald-Wanderung von der Kurstadt Baden auf den Hohen Lindkogel und retour.
mittel
Strecke 23 km
Angenehme Wanderung im Wienerwald. Man genießt dabei einige lohnende Sehenswürdigkeiten der Kurstadt Baden und überschreitet einen niedrigen bewaldeten Gipfel, der durch eine Aussichtswarte und sein ganzjährig geöffnetes Schutzhaus für Leib und Seele etwas auf Lager hat.
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Hoher Lindkogel (Eisernes Tor), 833 m
Tiefster Punkt
Baden bei Wien, 226 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Asphalt
2,7 km
Naturweg
5,9 km
Pfad
9,1 km
Straße
5,1 km
Unbekannt
0,2 km
Start
Bahnhof Baden bei Wien (226 m)
Koordinaten:
DD
48.004200, 16.242330
GMS
48°00'15.1"N 16°14'32.4"E
UTM
33U 592664 5317513
w3w
///naturpark.geister.ewiger
Ziel
Bahnhof Baden bei Wien
Wegbeschreibung
Wir verlassen den Badener Bahnhof, überqueren die Straße zum Park und durchschreiten diesen halblinks über die Karl-Landsteiner-Allee. Links vom Polizeigebäude einfach die breite Straße weiter und, am Josefsplatz über einen Kreisverkehr, die Richtung beibehaltend, die Perger und später die Gutenbrunner Straße entlang. Durch das schmale Schlossergäßchen, von dessem Ende wir auch schon halbrechts zum Beginn des entzückenden Doblhoffparks gelangen. Das Rosarium und die Teichlandschaft laden zum Verweilen und Genießen ein. Schließlich kommen wir zum kleinen Platz bei der Orangerie und wenden uns nach links, wo wir hinter einer Sandstein-Statue den Park verlassen und nach rechts zur Doblhoffgasse und gleich links in die Helenenstraße kommen. Durch diese nach rechts ins Helenental, welches uns wie ein Flaschenhals zur Kirche St. Helena und den beiden Ruinen dort bringt. Links oben, etwas entfernt, sehen wir den Bergfried von Rauheneck aus den Föhren emporragen und gleich zur Rechten unser nächstes Ziel, die imposanten Reste von Rauhenstein. Diese erreichen wir in wenigen Minuten und erkunden die eindrucksvollen Mauern, welche lohnende Tiefblicke ins Helenental ermöglichen. Danach auf gleichem Wege wie vorhin wieder ins Tal und am Hotel Sacher vorbei zur Schwechat, wo uns der Beethovenwanderweg sogleich auf einer schmalen Brücke über den Fluss bringt. Wir folgen dem reizenden, breiten Waldweg flussaufwärts, kommen am Wirtshaus Hauswiese vorbei und ein Stück danach zu einer Weggabelung. Rechts vor uns befindet sich die Cholerakapelle, wir aber zweigen nach links Richtung Jägerhaus ab. Bei der nächsten Verzweigung biegen wir nach rechts in den Kalkgraben hinein und folgen diesem zügig bergan. Schlließlich mündet unsere Route in den Wienerwald-Weitwanderweg, der auch vom Jägerhaus heraufführt. Wieder folgt ein Rechtsschwenk, bis wir vor der nächsten Weggabelung stehen. Hier böte sich halbrechts die Variante via Karlsruhe auf den Hohen Lindkogel an, wir aber streben geradeaus weiter einem Kuriosum, dem Brennersteig, entgegen. Kurios deshalb, weil man einen "Eisenweg" in diesem Gelände kaum vermuten würde. Hübsch versichert wird hier eine harmlose, aber durchaus romantische Felsstufe gemeistert. Danach weiter gut markiert in einem Rechtsbogen, immer mehr verflachend, dem Gipfel entgegen. Zuletzt wird der Weg von einer ovalen Metalltafel mit der Aufschrift "Eisernes Tor" überspannt und dahinter kommt auch schon die Sina-Warte mit dem rechts anschließenden Schutzhaus ins Blickfeld. Bei guter Sicht bietet der Aussichtspunkt wirklich lohnende Blicke z. B. Richtung Schneeberg, Ötscher oder auch in den Wiener Raum. Nach Rast und Stärkung in der Gaststätte (ganzjährig offen, Montag Ruhetag) zurück zur Abzweigung des Brennersteiges, nun aber links weiter talwärts. Kurz danach kommen wir am Bankerl für Franz Nussbaum vorbei, welches an dessen 8.000ste Bezwingung (unglaublich!) des Eisernen Tores erinnert. Immer weiter geht es den sogenannten Steinigen Weg abwärts, an der vorhin erwähnten Karlsruhe vorbei, ins liebliche Helenental. Diesem folgen wir dann flussabwärts Richtung Baden, wo wir später am Beethovenstein vorüberwandern. Der Tonmeister war in den Jahren 1824 und 1825 anscheinend gerne hier und die angenehme Naturstimmung dieser Stelle wird seine Schöpferkraft zusätzlich beflügelt haben. Der Anblick der Gedenktafel löst dann meist bei mir das angenehme Emporsteigen meines Ohrwurmes Nr. 1 aus dem Bereich der Klassischen Musik, Beethovens tänzerischer Siebenter, aus. Mit den besten Empfindungen geht es dann, am Übergang zur Cholerakapelle und der dreieckig überwölbten Antonsgrotte vorbei auf bekanntem Weg zur Kurstadt. Hier lohnt sich bei der Karlsgasse ein Abzweigen nach links in die später folgende Marchetstraße mit schönen Villen. Diese, am Kurpark vorbei hindurch und weiter über die kurze Renngasse bis zu derem Ende. Jetzt nach rechts und nach einigen Minuten stehen wir am Hauptplatz mit der bekannten Dreifaltigkeitssäule. Halblinks in die Wassergasse, bei der nächsten Abbzweigemöglichkeit in die Bahngasse, durch die wir nach kurzer Zeit den Park vor dem Badener Bahnhof und letztendlich unser Ziel erreichen.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Koordinaten
DD
48.004200, 16.242330
GMS
48°00'15.1"N 16°14'32.4"E
UTM
33U 592664 5317513
w3w
///naturpark.geister.ewiger
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass Wanderkarte 208, Wienerwald, 2 Karten im Set, Maßstab 1:25.000
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Schwierigkeit
mittel
Strecke
23 km
Dauer
6:58 h
Aufstieg
649 hm
Abstieg
649 hm
Höchster Punkt
833 hm
Tiefster Punkt
226 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
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