Rila-Durchquerung
- 1. Tag: Anreise zum Rila-Kloster, Besichtigung des Rila-Klosters, kurze Eingehtour zur den Kapellen Sv. Luka und Sv. Ivan Rilski (optional)
- 2. Tag: Rila-Kloster - Hütte Maljovitsa (1.992 m), ggf. Abstecher zum Maljovitsa-Gipfel
- 3. Tag: Hütte Maljovitsa - Hütte Ribni Ezera (2.230 m), Abstecher zum Gipfel Vodni Tschal möglich
- 4. Tag: Hütte Ribni Ezera - Hütte Grntschar (2.110 m)
- 5. Tag: Hütte Grntschar - Gipfel Musala - Hütte Zavratschitsa (2.178 m)
- 6. Tag: Hütte Zavratschitsa - Hütte Belmeken (2.224 m)
- 7. Tag: Abstieg nach Kostenez, Rückfahrt nach Sofia
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Die Tour ist zwar technisch weitgehend unschwierig (eine mit Stahlseilen gesicherte Stelle am vorletzten Tag), aber konditionell ziemlich anspruchsvoll. Zwischen den Hütten gibt es keinerlei Infrastruktur und man ist auch über weite Strecken allein unterwegs. Gefragt ist der erfahrene, selbstständige Wanderer.Weitere Infos und Links
Nähere Informationen zu den Hütten im Rila gibt es hier.Start
Ziel
Wegbeschreibung
1. Etappe: Rila-Kloster - Hütte Maljovitsa: Die erste Etappe der Rila-Durchquerung führt uns in einem weiten Bogen auf den Rücken von Dodov Vrch und Maljovitsa - und dann im Abstieg zur Hütte Maljovitsa. Unser Ausgangspunkt, das Rila-Kloster, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist für die Bulgaren das geistig-kulturelle Zentrum schlechthin - es lohnt sich, etwas Zeit für die Besichtigung einzuplanen. Danach geht es auf in die wilde Welt des Rila-Gebirges: Da der Weg entlang des Druzhlovina-Baches weitgehend verwildert ist, bleibt nur der weite Umweg über Boucher und Vrla. Kurz vor dem Abstieg zur Hütte Maljovitsa kommt man wenige Höhenmeter unterhalb des Maljovitsa-Gipfels vorbei - bei schönem Wetter einen Abstecher wert.
2. Etappe: Hütte Maljovitsa - Hütte Ribni Ezera: Nochmal eine lange Etappe mit fast 1300 Höhenmetern und knapp 19 km. Der Charakter der Landschaft ändert sich beständig: Aufstieg durch Latschen, Höhenrücken, in Felsen eingebettete Seen, weite Graslandschaften, Hangquerungen.
3. Etappe: Hütte Ribni Ezera - Hütte Grntschar: Wir nähern uns dem Musala: von der Hütte Ribni Ezera geht es über weite Rücken zur Hütte Grntschar. Die dritte Etappe der Rila-Durchquerung lässt eine Vorahnung vom östlichen Rila aufkommen: Breite Rücken und fast schon an die Mongolei erinnernde Hochflächen prägen das Landschaftsbild. Doch auch der höchste Punkt des Balkans rückt näher: Zunächst ist der Musala noch ein nur schwer erkennbarer Punkt im Hintergrund, später schält sich seine Kontur am Horizont immer mehr heraus.
4. Etappe: Hütte Grntschar - Musala - Hütte Zavratschitsa: Es geht auf den höchsten Gipfel des Balkans und dann ab in die Botanik. Von der Hütte Grntschar geht es zunächst zurück auf den Kamm - und dann entlang einer beeindruckenden Reihe von Vorgipfeln in Richtung Musala: Wir passieren Yourushki Chal, Marishki Chal, Golyam Bliznak und Malak Bliznak. Dann ist der höchste Punkt des Balkans dran: der Musala. Der Abstieg beginnt zunächst wie der Aufstieg - doch bereits nach kurzem geht es in ein urwüchsiges Tal. An dessen Ende trifft man auf den Fahrweg, der von der Hütte Maritsa kommt - und folgt diesem nach oben bis zum Tagesziel, der Hütte Zavratschitsa.
5. Etappe: Hütte Zavratschitsa - Hütte Belmeken: Diese Etappe führt in den östlichen Teil des Rila - und damit in ein völlig anderes Landschaftsbild mit weiten grasbewachsenen Rücken. Nach einem kurzen Aufstieg von der Hütte geht es lange auf und ab über weite grasbewachsene Rücken sowie durch ebenso weitläufige Senken - die Landschaft erinnert fast an die Mongolei. Enen Anhaltspunkt für den zurückgelegten Weg bieten fast nur die nummerierten Stangen der Winterwegmarkierung - vom Beginn des Rückens bis zum Abstieg sind es über 200. Der Abstieg beginnt dann mit einem seilgesicherten felsigen Abschnitt, bevor es durch Latschen hinab zur Hütte Belmeken und dem gleichnamigen See geht.
6. Etappe: Abstieg von der Hütte Belmeken nach Kostenez: Die Abstiegsetappe zeigt sich nochmals mit üppiger Vegetation - Wald, bunte Wiesen, Himbeeren... Kurz vor Verlassen des Nationalparks Rilas passiert man noch einige imposante Kletterfelsen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit Bus ab Sofia über Blagoevgrad - von dort Anschluss zum Dorf Rila und weiter zum Rila-Kloster.Anfahrt
Mit dem PKW von Sofia Richtung griechische Grenze, bei Blagoevgrad Abzweig zum Rila-Kloster. Da Ausgangs- und Zielort der Tour unterschiedlich sind, empfehle ich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.Parken
Begrenzte Parkmöglichkeiten am Rila-Kloster.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Tourist Map Rila - DOMINO-Verlag
Digitale Karten:
OpenMTB Map Bulgaria: http://openmtbmap.org/donate/odbl/download_bulgaria_de.html
Freizeitkarte Bulgarien: http://download.freizeitkarte-osm.de/garmin/latest/Install_Freizeitkarte_BGR_en.zipAusrüstung
Normale Wanderausrüstung. Zusätzlich Teleskopstöcke und Insektenschutz zu empfehlen.Statistik
- 6 Etappen
Die erste Etappe der Rila-Durchquerung führt uns in einem weiten Bogen auf den Rücken von Dodov Vrch und Maljovitsa - und dann im Abstieg zur Hütte ...
Zweite Etappe der Rila-Durchquerung: von der Hütte Maljovitsa zur Hütte Ribni Ezera.
Wir nähern uns dem Musala: Von der Hütte Ribni Ezera geht es über weite Rücken zur Hütte Grntschar.
Die vierte Etappe der Rila-Durchquerung: Es geht auf den höchsten Gipfel des Balkans und dann ab in die Botanik.
Diese Etappe führt in den östlichen Teil des Rila - und damit in ein völlig anderes Landschaftsbild mit weiten grasbewachsenen Rücken.
Letzte Etappe der Rila-Durchquerung: Abstieg durch üppige Vegetation nach Kostenez.
Fragen & Antworten
Bewertungen
Fotos von anderen