Preiner Wand - Eine "Raxpartie" für Feinspitze
"Rachs", also rau – dieses uralte Wort dürfte hinter dem Begriff "Rax" stehen. Es bezieht sich auf die Felsabstürze, die den bis zu 2000 m hohen Gebirgsstock an der steirisch-niederösterreichischen Landesgrenze fast allseits umgeben. Sein "Dach" bildet jedoch ein verwirrend weites Wiesen- und Latschenplateau, auf dem vor allem die Wiener seit jeher mit Vorliebe wandern.
Von der Bergstation der Rax-Seilbahn 01 wandern wir zunächst auf einem breitem Weg zum Gatterlkreuz (schöner Blick zum Schneeberg!) und links zum Ottohaus 02 (1642 m). Links davon geht’s auf einem schmaleren Pfad (blaue Markierung) auf den nahen Jakobskogel (1736 m), der die erste Erhebung über den kilometerlangen Südabstürzen des Gebirgsstocks bildet. Der Steig schlängelt sich neben den Felswänden durch Latschen und über steinige Wiesen zur Hohen Kanzel und unterhalb des Weißkogels in eine breite Senke, von der man zum Gipfelkreuz der Preiner Wand 03 (1783 m) ansteigt. Wenn wir nach der Gipfelrast zwischen den Felsen nach Westen absteigen, genießen wir wahrlich atemberaubende Einblicke in die glatten Wandfluchten, in denen die Wiener Kletterer Alpingeschichte schrieben (und durch die ein respektabler Klettersteig führt). Bald erreichen wir die Wegteilung im Sattel vor der Neuen Seehütte 04 (1643 m), die zur "Halbzeitrast" einlädt. Vom Sattel folgen wir nun dem breiten
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