Piz Buin (3.312m) mit Übernachtung auf dem Ochsentaler Gletscher
Hochtour
· Silvretta
Beeindruckende Sonnenaufgangstour mit Übernachtung auf dem Ochsentaler Gletscher!
mittel
Strecke 21,3 km
Über den Güterweg bis zur Wiesbadener Hütte einfache Wanderung. Nach einem weiten Rechtsbogen dann am Beginn des Gletschers anseilen. Zeltplatzbau und Übernachtung auf dem Plateau des Gletschers. Am zweiten Tag dann noch in der Nacht Aufbruch der Seilschaft zuerst zur Buinlücke, und von dort mit Steigeisen über die Westflanke zum Nordwestgrat und über den sogenannten Kamin hinauf auf den noch schneebedeckten Schutthang und von dort unschwierig weiter zum Gipfel, den wir kurz vor Sonnenaufgang erreichten.
Autorentipp
In einer klaren Nacht bietet eine Übernachtung auf dem Gletscher ein besonderes Erlebnis! Ohne gute Gletscherkenntnisse empfiehlt es sich einen Bergführer zu nehmen.

Autor
Mark Ochsenreiter
Aktualisierung: 30.12.2014
Schwierigkeit
II-, PD
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Piz Buin, 3.312 m
Tiefster Punkt
Bielerhöhe, 2.032 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Zwischensicherung
mit Bohrhaken
Sicherheitshinweise
Hochtourenerfahrung erforderlich. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im Gipfelanstieg ebenso notwendig wie leichte Klettererfahrung (bis II. Grad).Weitere Infos und Links
http://www.bergwanderungen.infoStart
Bielerhöhe (2.032m) (1.983 m)
Koordinaten:
DD
46.910945, 10.099860
GMS
46°54'39.4"N 10°05'59.5"E
UTM
32T 583756 5195855
w3w
///besorgten.banken.klassik
Ziel
Piz Buin (3.312m)
Wegbeschreibung
Tag 1:
Links des Silvretta-Stausees gibt es einen kleinen Parkplatz (in der 2. Kehre Richtung Galtür rechts auf die Schotterstraße und dort bis zum Ende fahren). Von dort aus geht man den Güterweg anfangs fast flach linksseitig des Stausees entlang. Nach dem Ende des Sees wird der Weg dann bald spürbar steiler. Man folgt dem Güterweg bis zur Wiesbadener Hütte. Hinter der Hütte geht es in einem weiten Bogen rechts auf die kleine Anhöhe. Mit einigen Metern Höhenverlust erreicht man dann den Beginn des Gletschers unterhalb des Gletscherbruchs.
In einem weiten Linksbogen geht es anschließend am Seil ziemlich steil aufwärts bevor man das Gletscherplateau erreicht welches am Ende zur Buinlücke führt. In etwa in der Mitte des Plateaus haben wir unser Zeltlager aufgeschlagen.
Tag 2:
Um 03:30 Uhr war Abmarsch vom Zeltlager aus mit Stirnlampe zuerst zur Buinlücke. Die Seilschaft erreichte nach rund 50 Minuten die Lücke. Wir würden somit den Zeitbedarf von der Wiesbadener Hütte zur Buinlücke ohne Unterbrechung auf rund 3:30 Stunden schätzen, je nachdem wie die Verhältnisse sind. An der Buinlücke dann anlegen der Steigeisen. Der Gipfelanstieg führt über die recht steile Westflanke zum Nordwestgrat und über diesen durch den sogenannten Kamin (eigentlich ist es keiner) auf die normalerweise meist schuttbedeckte Westflanke (aktuell auch hier noch Schnee) und über diese dann unschwierig zum Gipfel.
Die Schwierigkeit des Kamins wird sehr unterschiedlich in der Literatur angegeben. Wir würden hier Kletterschwierigkeit II ansetzen. Der Fels ist durchwegs gestuft und bietet überall gute Griff möglichkeiten. Bei Eis in der Rinne wie zum Zeitpunkt unserer Begehung ist allerdings erhöhte Vorsicht geboten.
Vom Gipfel dann auf dem Aufstiegsweg am Seil zurück zur Buinlücke und zum Biwak. Abbauen des Zeltlagers und dann nicht mehr unterhalb des Gletscherbruchs zurück, sondern steil über den Gletscher und dann über einige Schneefelder (abrutschen gut möglich) links des Wasserfalls absteigen. Im Tal dann die Ill überqueren und dann dem Fluß entlang zurück zum Güterweg der wieder zur Bielerhöhe führt.
Links des Silvretta-Stausees gibt es einen kleinen Parkplatz (in der 2. Kehre Richtung Galtür rechts auf die Schotterstraße und dort bis zum Ende fahren). Von dort aus geht man den Güterweg anfangs fast flach linksseitig des Stausees entlang. Nach dem Ende des Sees wird der Weg dann bald spürbar steiler. Man folgt dem Güterweg bis zur Wiesbadener Hütte. Hinter der Hütte geht es in einem weiten Bogen rechts auf die kleine Anhöhe. Mit einigen Metern Höhenverlust erreicht man dann den Beginn des Gletschers unterhalb des Gletscherbruchs.
In einem weiten Linksbogen geht es anschließend am Seil ziemlich steil aufwärts bevor man das Gletscherplateau erreicht welches am Ende zur Buinlücke führt. In etwa in der Mitte des Plateaus haben wir unser Zeltlager aufgeschlagen.
Tag 2:
Um 03:30 Uhr war Abmarsch vom Zeltlager aus mit Stirnlampe zuerst zur Buinlücke. Die Seilschaft erreichte nach rund 50 Minuten die Lücke. Wir würden somit den Zeitbedarf von der Wiesbadener Hütte zur Buinlücke ohne Unterbrechung auf rund 3:30 Stunden schätzen, je nachdem wie die Verhältnisse sind. An der Buinlücke dann anlegen der Steigeisen. Der Gipfelanstieg führt über die recht steile Westflanke zum Nordwestgrat und über diesen durch den sogenannten Kamin (eigentlich ist es keiner) auf die normalerweise meist schuttbedeckte Westflanke (aktuell auch hier noch Schnee) und über diese dann unschwierig zum Gipfel.
Die Schwierigkeit des Kamins wird sehr unterschiedlich in der Literatur angegeben. Wir würden hier Kletterschwierigkeit II ansetzen. Der Fels ist durchwegs gestuft und bietet überall gute Griff möglichkeiten. Bei Eis in der Rinne wie zum Zeitpunkt unserer Begehung ist allerdings erhöhte Vorsicht geboten.
Vom Gipfel dann auf dem Aufstiegsweg am Seil zurück zur Buinlücke und zum Biwak. Abbauen des Zeltlagers und dann nicht mehr unterhalb des Gletscherbruchs zurück, sondern steil über den Gletscher und dann über einige Schneefelder (abrutschen gut möglich) links des Wasserfalls absteigen. Im Tal dann die Ill überqueren und dann dem Fluß entlang zurück zum Güterweg der wieder zur Bielerhöhe führt.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Im Sommer mit dem Postbus von Partenen auf die Bielerhöhe;Im Winter mit der Vermuntbahn in Partenen nach Trominier (1.731m) und mit Kleinbussen durch Tunnel und die winterliche Gebirgslandschaft der Silvretta hinauf auf die Bielerhöhe.
Anfahrt
über die Silvretta HochalpenstraßeParken
Ausreichend Parkplätze auf der BielerhöheKoordinaten
DD
46.910945, 10.099860
GMS
46°54'39.4"N 10°05'59.5"E
UTM
32T 583756 5195855
w3w
///besorgten.banken.klassik
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass Karte Nr. 41 Silvretta/Verwallgruppe
AV Karte Nr. 26 Silvretta
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Ausrüstung
Biwak, Seil, Steigeisen, PickelSchwierigkeit
II-, PD
mittel
Strecke
21,3 km
Dauer
12:00 h
Aufstieg
1.400 hm
Abstieg
1.400 hm
Höchster Punkt
3.312 hm
Tiefster Punkt
2.032 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
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