Piz Badile (3.305 m) Nordkante - Traumkante in Granit
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Wegearten
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Refugio GianettiSicherheitshinweise
Die Orientierung ist auf der Tour nicht ganz einfach. Für den Aufstieg braucht es alpinen Spürsinn und abseilen über die Tour kann wegen der Unübersichtlichkeit nicht empfohlen werden.Weitere Infos und Links
Touristinfo Bregaglia ; Touristinfo Val Masino ; Capanna Sasc Furä ; Rifugio Gianetti ; Boulderpark Stampa ; noch mehr schöne Gratüberschreitungen findet man hier ; aktuelles vom Autor auf Facebook
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Zustieg: Los geht es von der Capanna Sasc Furä den markierten Wanderweg aufwärts Richtung Capanna di Sciora (Viäl). Vor dem Übergang bei Punkt 2266, hier befindet sich auch ein Klettergarten, verlassen wir den markierten Weg und steigen auf der Westseite (rechts) des Kammes weiter an. Teils unangenehm über oft nasse Platten (Stellen III-) und evtl. auch Altschneefelder suchen wir uns den einfachsten Weg bis zum Punkt 2589. Hier wechselt man auf die Ostseite (links) und erreicht nach wenigen Metern den Einstieg.
Tour: In 2 Seillängen erreicht man den Grat und auf diesem einige Seillängen aufwärts. Man weicht westlich (rechts) aus und nach der Rischplatte geht es zurück auf die Kante, der wir wieder eine Weile folgen. An einem Block, der den Grat versperrt weicht man wieder westlich (rechts) aus und erreicht über einen Kamin den Stand. Jetzt klettert man links aufwärts querend (Crux, einige Bohrhaken) zurück auf die Kante. Nach einigen Seillängen wird die Kante breiter und über Platten geht es weiter. Über eine Rampe rechts aufwärts kletternd erreicht man wieder ein Stück schärferen Grat. Noch einige Seillängen und über Blockgelände, evtl. östlich (links) vom Grat erreicht man den Gipfel. Berg Heil!
Abstieg: Vom Gipfel in südlicher Richtung in einer breiten Rinne absteigen und abklettern (UIAA II+). Die Schwierigkeiten nehmen zu und man kann sich auch einige male abseilen. Meist hält man sich an der westlichen (rechten) Begrenzung der Rinne bis man auf ein großes Band kommt. Auf diesem mit Steinmännern markiert, auch mal kurz ansteigend nach Westen bis zu einem Eisenkreuz. An diesem seilt man sich nach Südosten in einer Rinne (Verschneidung) ab. Nun wieder auf einem Band, um die Kante herum auf die Westseite (rechts). Jetzt noch ein Stück abklettern bzw. abseilen und dann im Gehgelände, mit Steinmännern markiert auf logischer Linie hinab zum Refugio Gianetti.
Am nächsten Tag geht man über den Passo Porcelizzo und den Passo della Trubinasca zurück zur Capanna Sasc Furä.
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom IC Bahnhof Chur mit der Rätischen Bahn nach St. Moritz und weiter mit dem PostAuto nach Promotogno (Bondo). Der Zustieg verlängert sich leider um mehr als eine Stunde.
Anfahrt
Von Deutschland und Österreich (Norden) kommend die Inntal Autobahn A12 in Landeck verlassen und dann das Inntal weiter einwärts über Nauders, Scuol und Zernez bis St. Moritz. Nun weiter über den Maloja Pass und jenseits hinab bis Bondo. Hier verlässt man die Hauptstraße und fährt links durch den Ort. Am Ortsende zahlt man am Mautautomaten 12 CHF (Stand 2016) und fährt bis kurz vor Laret.Parken
Entlang der Straße können die Autos abgestellt werden (P 1252).Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Alpinkletterausrüstung - insbesondere: 50 m Halbseile, 6 Expressschlingen, Camalots 0.75 - 3, einen Satz Keile und Steigeisen für den Rückweg
Statistik
- 2 Wegpunkte
- 2 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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