Der Öfelekopf ist ein selten begangener Gipfel, was auch das immer noch sehr leere Gipfelbuch zeigt. Der Anstieg über den Söllerpass ist durchgehend steil mit Kletterstellen bis zum oberen zweiten Grad (wenn man den richtigen Weg findet).
schwer
Strecke 12 km
Dauer8:00 h
Aufstieg1.476 hm
Abstieg1.476 hm
Höchster Punkt2.465 hm
Tiefster Punkt1.104 hm
Bis zum Söllerpass führt ein markierter Weg, sodass die traumhafte Landschaft im Puittal noch in Ruhe genossen werden kann. Dann geht es aber schon etwas schwerer zur Sache. Mit Kletterstellen bis II+ in brüchigem absturzgefährdetem Terrain geht es zum West-Gipfel des Öfelekopfs. Die Überschreitung zum Ostgipfel ist nur mit Kletterausrüstung und Erfahrung im alpinen Klettern möglich. Die Aussicht auf das schöne Leutascher Platt in dieser einsamen Umgebung garantiert einen tollen Bergtag.
Autorentipp
Die hier beschriebene Runde mit Abstieg über das Leutascher Platt ergiebt eine tolle Rundtour und ist sicher dem Abstieg über den Aufstiegsweg vorzuziehen.
Von Leutasch den Wegweisern Richtung Söllerpass ins Puittal folgen. Nach Erreichen der Waldgrenze im schönen Puittal zweigt der steile Anstieg zum Söllerpass ab, welcher nach ca. 3h erreicht wird. Hier wird der markierte Weg verlassen. zuerst immer dem Kamm leicht absteigen folgend geht es gerade auf den Gipfel des Öfelekopfs zu. Steinmänner und leichte Steigspuren erleichtern die Orientierung. Kletterei bis zum II Grad ist hier nötig. Die Schlüsselstelle liegt etwa nach zwei Drittel der Kletterstrecke: Hier wird man dazu verleitet in eine Rinne einzusteigen um dann über einen Riss (III) den Grad zu erreichen. Hier muss direkt am Grad, der zwar schwerer wie die Rinne aussieht, es aber nicht ist, geklettert werden. von unten schwer zu sehende Steinmänner weisen hier den Weg. Hier wird der IIte Grad nicht überschritten. Nach dieser Stelle ist es nicht mehr weit zum Gipfel.
Abstieg zurück zum Söllerpass und dann zuerst weglos hinunter über das Leutascher Platt. Weiter über den Wanderweg nach Leutasch.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist etwas mühsam. Bis Seefeld kann man einfach mit der Bahn fahren, von dort ist es dann möglich mit dem Bus bis zum Ausgangspunkt zu fahren. Dauert aber recht lange und ist sicher nicht die beste Anreisemöglichkeit.
Anfahrt
Entweder über Seefeld oder über Mösern nach Leutsch und noch etwas weiter bis nach zum Gasthof Lehnerhof.
Parken
Wir haben nach Nachfrage beim Lehnerhof parken dürfen, ob das immer möglich ist kann ich hier nicht sagen. Sonst in der Umgebung eine Parkmöglichkeit suchen.
Anspruchsvolle, aber ebenso genussvolle Tour. Wenn die abweisende Verschneidung links oberhalb auftaucht, stehst du auf einem kleinen Plateau. Von dort siehst du rechts voraus auf einer gegenüberliegenden Rippe einen Steinmann. Keinesfalls dorthin! Rauf in die Verschneidung, sie ist nur halb so schlimm wie sie aussieht. Im übrigen: Helm ist zu empfehlen.
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